Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

9 , Innsbruck, Triumphpfoi'te, Attika von Norden (BDA, Frodl-Kraft) Die Ausarbeitung des Programmes und die künstlerische Leitung bei der Umgestaltung der Innsbrucker Triumphpforte lag in den Händen Joseph von Sperges^®, der seinem Bruder, dem Ahte Norbert II. von Stift Witten, am 13. März 1779 folgendes schreiht: „Die Papierrolle des H. Sterzinger enthält 12 Paare Abdrücke der Ehren- und Trauerpforte zu Insbruck, welehe ich, als ihr Urheber und der den Entwurf der Verbesserung angegeben hatte in Kupfer stechen lassen. Die zwo windischen Kronen, welche der Bildhauer Moll auf die zwo vorderen Säulen gesetzt hat sind in dem Kupferstiche mit Bedacht weg gelassen auch sonst einige Kleinigkeiten verändert ich hin auch mit dem ganzen Werke nicht voll kommen zufrieden. Indessen waren es doch Ihre Mays. die Kaiserin, welche mir vor 4 Jahren und auch itzo bey Gelegenheit des Kupferstichs für meinen guten Entwurf allergnädigst schriftlich gedanket haben."11 Der Freiherr Joseph von Sperges, in: Neue Zeitschrift des Ferdinandeums, Innsbruck 1837, S. 42. Stiftsarchiv Wilten. Briefe des Freiherrn Joseph Sperges an seinen Bruder Abt Norbert II. von Willen.

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