Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

> wl —h": ^ Tt l l « ■ ■'■} .:5feL. ==Ni^': ä1 59. Innsbruck, Triumphpforte von Süden (BDA, Frodl-Kraft) Oswald Teapp ZUR GESCHICHTE DER INNSBRUCKER TRIUMPHPFORTE Das bedeutendste Denkmal, das in der Tiroler Landeshauptstadt an Kaiserin Maria Theresia und Kaiser Franz I. erinnert, ist die Triumphpforte, welche die Innshrucker 1765 an der damaligen südlichen Stadt grenze errichten ließen. Diese Triumphpforte ist die letzte, nach Größe und künstlerischer Qualität aber auch bedeutendste in der langen Reihe von Ehrenpforten, die in Innsbruck im Laufe der Jahrhunderte erstellt worden sind (Abb. 59)*. In der Ausstellung ,,Maria Theresia und Tirol", die 1958 in der Innsbrucker Hofburg gezeigt wurde, waren mehrere Dokumente und Entwürfe zur Schau gestellt, die sich auf die Errichtung * Im Herbst 1954 -wurde von der Stadt Innsbruck die aus Höttinger Breceie erbaute Triumphpforte gereinigt; sie war stark verstaubt und teilweise auch mit Algen bedeckt. Bei dieser Reinigung stellte sich heraus, daß auch die marmornen Bildwerke von Moll starke Verwitterungsschäden aufwiesen, die im Frühjahr 1955 behoben -wurden. Die Arbeit führte der akad. Bild hauer Franz Rollo aus. Am alten Bestand wurde nichts geändert, die vergoldeten Teile wurden aufpoliert.

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