Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

m-mr » -.i' • <1. k0"%tf m : '9<J '-W...- 'ft «Ii r V,.' ^ ■Äl..^;' ' ■ kyß-m 18. Lambach, Stiftskirche, Läuthaus, Mittelkuppel Szene bei dem derzeitigen Freilegungszustand nicht sicher bestimmbar. Fig. III, V C. Läuthaus. Bogen in der Westmauer des Mittel joches; das freigelegte Stück unbemalt. Er öffnete den Raum vielleicht in ein Westjoch (siehe Fig. IV N). Fig. III, V L, Abb. 22. Läuthaus. Nördliches Joch (Nordturm), Westwand, unter der Szene mit dem Heimritt der drei Magier: zwei Greise bis zur Hälfte freigelegt; der vordere hält ein Buch; beide sehen nach links (vom Betrachter aus), wo der Randteil einer offenbar kleineren nimbierten Gestalt, welche eine Rolle vor sich hält (auf dem Photo nicht sichtbar), auszunehmen ist. Gegenstand nicht exakt bestimmbar. Fig.III, IIE, Abb. 23. Läuthaus. Nördliches Joch (Nordturm), Ostwand. Zuerst Reste eines Engelskopfes mit Nimbus unter der Darbringungsszene des Gewölbes festgestellt. Bei der späteren Erweiterung des Tastloches nach unten ganze Engels gestalt freigelegt. Sie hält Tuch oder Gewand vor sich. Gegen stand nicht eindeutig gesichert. Der Engel steht über einem an der Leibung ornamental bemalten Bogen, der mit seinem Scheitel 158 cm über dem bestehenden Boden des Raumes liegt und somit wesentlich niedriger ist als der Mittelbogen. Fig. III, II F, Abb. 24. Läuthaus. Mittleres Joch, Ostwand. Seitliches Tastloch legt in einem Ausmaß von ca. 70 cm die ornamentale Bemalung des Wandpfeilers unter dem nörd lichen Scheidbogen frei. Die Dekoration schließt an die durch Freilegung eines Probestreifens festgestellte vereinfachte Fortsetzung der Malereien des sich zum Langhaus (jetzt barocke Orgelempore eingeschoben) öffnenden Gurtbogens an. Fig. III, II G. Läuthaus. Südliches Joch (Südturm), Ost wand. Teil eines ornamental bemalten Bogens freigelegt. Gegenstück zu Fig. III, IIE, Abb. 23. Fig. V H. Vorhalle unter Läuthausraum. Westwand des Nordjoches. 78 cm tiefes Tastloch 43 cm unter dem nicht zum Altbestand gehörenden Gewölbeeinzug. Reste eines gemalten perspektivischen Mäanders, welcher 87 cm unter dem Gewölbe scheitel durch roten Strich nach unten abgegrenzt wird. Von da ab nach unten keine dekorative Malerei im Tastloch wahrnehm bar. Vermutlich Sockelzcne zu Malerei Fig.III, VD, Abb. 22. Fig. II J, Vorhalle unter Läuthausraum, Ostwand des Nord joches. Tastloch ca. 50 cm unter späterem Gewölbeeinzug stößt auch bei 135 cm auf keinen romanischen Mauerbestand. Die Tatsache darf als Beleg dafür angesehen werden, daß sich das Tastloch aller Wahrscheinlichkeit nach in der Zone der im darüberliegenden Raum ansetzenden romanischen Bogenöffnung befindet (vgl. Fig. III, II E). Fig. IV, II K, L, M, Abb. 25,26. Vorhalle unter Läuthausraum®. Sondierbohrung vor dem Kircheneingang zur Untersuchung der Boden- und Fundamentverhältnisse für die geplante Entlastungskonstruktion. Hiebei Feststellung einer parallel zur Westfront (38 cm von der Außenkante der Kirchenwestmauer nach Osten) verlaufenden Mauer, welche durch zwei Bau nähte dreigeteilt wird. Die beiden Seitenteile K, M konnten aus ® Es sei festgehalten, daß die Planzeichnungen in den Angaben der Mauerstärken, Winkel und Niveauverhältnisse auf einer im letzten Kriege durchgeführten Vormessung des Stiftes und der Kirche beruhen. Eine geodätisch präzise Überprüfungs vermessung, vor allem der Westanlage der Kirche, wird als Desiderat angemeldet.

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