Rechts: 152. Regensburg, Dom. Verkündigungsmaria des Er minoldineisters (Detail) Unten: 153. Regensburg, Dom. Verkündigungsaltar, Maria (Detail) ■■■ Uateii rechts; 154. Ausschnitt aus Abb. 142, Thronende Ma donna (Detail) Wiener Tympanons finden sich denn auch nicht in Österreich, sondern unter jenen Skulpturen, die seit dem dritten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts für den Dom zu Regensburg geschaffen wurden. Hier nahm im fraglichen Zeitraum ein Atelier seine Tätigkeit auf, dem als Hauptwerke die beiden Reiter figuren (hl. Georg und hl. Martin) an der Innenseite der Westfassade, die Madonna im Nordquerschiff, der Christophorus der Südwand, die Katharina im Südquerschiff, die Figuren des Rupertus- und des Verkündigungsaltars, das Grabmal Ulrichs von Au im Domkreuzgang und einige andere, minder wichtige Stücke entstammen^®. Über den Anteil einzelner Hände und die Chronologie innerhalb dieser Werkstatt darf man von der in Vorbereitung stehenden Dom-Monographie des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft Aufklärung erhoffen. Für unsere Zwecke genügt es, festzustellen, daß mit der Grabplatte Ulrichs von Au (gest. 1326) ein ungefährer terminiis post quem gegeben ist, und daß sich " Vgl. Die Kunstdenkmäler der Oberpfalz, Bd. XXII/I (München 1933), S. lOlff., Abb. 46ff.; K. Zahn, Der Dom zu Regens burg (Augsburg 1929); J. Schiimerer, Die gotische Plastik in Regensburg (Straßburg 1918); zuletzt A. Schädler m Kunstchronik 9, 1956, S. 289ff. Für die Vermittlung von Photographien sowie für Angaben über den neuesten Forschungsstand hinsichtlich dieser Plastiken bin ich Frau Dr. Diepolder (Regensburg) zu großem Dank verpflichtet.
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