Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

- sJtttänau. ''"»Pvk iü ü fi 9 if J Ii4-II II ii,,ui t ^ iRi m l«s ]|j?-fervi h-LiUl l%\ : ■' I l.;f;ili i:.ij Oben: 139. St. Pölten, Dom, Fassade nach der Restau rierung von 1931 Rechts oben: 140. Pierpont Morgan Library, Responsorium mit Darstellung des Domes in St. Pölten Rechts: 141. St. Pölten, Dom, Südseite nach der Restau rierung von 1931 Fenster ist auf der Zeichnung (Abb. 140) deutlich sichtbar, wenn es auch der Höhe nach unrichtig eingezeichnet ist. Zusammenfassend über die beiden Westtürme schreibt Donin; ,,So können wir mit ziemlicher Sicherheit feststellen, daß das romanische Westwerk um 1150, ähnlich wie in Millstatt, aus zwei mächtigen Türmen bestand, die damals vielleicht beide mit zwei Stockwerken über das Dach gesims sich erhoben, wie der Südturm mit seinem über dasselbe reichenden Quadern ahnen läßt"«. Die vorliegende Zeichnung scheint ebenfalls darzutun, daß die Türme sich zwei Geschoße über das Dachgesims erhoben. Der Nachsatz bei Donin ,,Zwischen den Türmen lag die Portalvorhalle mit dem nicht mehr erhaltenen Westportal' ist durch die aufgefundene Abbildung dahin zu korrigieren, daß es sich um einen mit einem Pultdach versehenen Portalvorbau handelt, mit einem sehr reich gestalteten Trichterportal. Eine merkwürdige Übereinstimmung zwischen der Zeichnung und dem heutigen Bau bildet auch das an den Südturm anschließende Langhausjoch, welches über die Höhe des Seitenschiffes hinausragt und mit einem Pultdach abgedeckt ist. Dieser Bauteil, zur Westempore gehörig, weist in seiner heutigen und damaligen Erscheinung, soweit die summarische Darstellungsweise der Zeichnung einen dies bezüglichen Schluß zuläßt, die gleichen Architekturdetails auf (vgl. Abb. 140 und 141). Von dem roma- ® ebendort, S. 9f.

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