Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

if A Sl""""""* 1. Oben: 70. Die Giebelgruppe der Michaeierkirche von L. Mattielli wäh rend der Restaurierung — Rechts oben: 71. Die Giebelgruppe nach der Restaurierung und Neuaufstellung auf dem Portal der Michaeierkirche — Rechts: 72. Bein dos Dämons während der Restaurierung einer derartigen Arbeitsweise unvermeidlich ist, wird durch die Großstadtluft in kürzester Zeit wieder ausgeglichen. Der heutige Zustand der Plastiken läßt nicht ahnen, welche und wieviele Operationen notwendig waren, um das Kunst werk wieder in seiner alten Erscheinung erstehen zu lassen (Ahb. 71). Ein ähnliches Problem bot sich bei der ebenfalls von Lorenzo Mattielli stammenden Raptusgruppe aus dem Schwarzenbergpark in Wien (Abb. 73), die durch eine Bombe völlig vernichtet schien (Abb. 75). Die besonders malerische Auflösung dieser Gruppe, durch welche der Stein geradezu entmaterialisiert wird und der Begriff der Plastik sich nach dem Gebiet der Malerei hin verschiebt, machte die Instand setzung zu einem besonderen Problem. Die Gruppe galt von jeher als ein besonders qualitätvolles Zeugnis ihrer Gattung. Schon vor vielen Jahren tauchte der Plan auf, die Gruppen in das sogenannte Myrrhenhaus des Schlosses zu stellen und '' \ B. /

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