k* Mohrin rAETZE Ostrow Lednicki kkrusiVwiCQ. ^ ir\.r Md^wniT •• <;tK7Pik^n^N^Czerwmsk POSEN®! ®. _ ,e TrzeMeszno Ciecz • Lubin e Tuiti GLOgatJ^^!^ Swlejow (^^BRESLAU lobten» Strehlen» CMokrsU.o * Gozlice , »MlechoM^*^ Prandocm » Teschen 105. Deiikmälerkarte Die 1949/50 im Mittelteil der ehem. Klosterkirche zu Trzemeszno ausgeführten Grabungen haben einen weiteren vorromanischen Bau zutage gebrachfi^ (Abb. 106 h). Mauerfragmente aus unbehauenen großen Granitfindlingen, verbunden durch Kalkmörtel, bilden den Grundriß einer einschiffigen, durch das Apsishalbrund abgeschlossenen Kapelle. Der Innenraum, sorgfältig ausgelegt mit glatt behauenem Granitquaderstein, hatte einen mit buntglasierten Keramikplatten belegten Boden, deren Ornamentik geometrische und Tiermuster aufweist. Die Entdeckung der Kapelle ist insoferne bedeutungsvoll, als sie einen langwierigen wissenschaftlichen Streit über die Lokalisierung des vom hl. Adalbert gegründeten Klosters der Benediktinereinsiedler, von der Regel des hl. Romuald, erwähnt in der Urkunde des Kaisers Otto III. vom 4. April 1001 für Pomposa, beendet hat^^ Die Forschungen auf dem Ostrow Lednicki^^ haben neue Einzelheiten an der von der Wende des 10. zum 11. Jahrhundert stammenden Kapelle und dem Palas gezeitigt (Abb. 106 a); sie sind den deutsch sprechenden Lesern aus der letzten, nicht allzu gründlichen und stellenweise phantastischen Bearbeitung von Weidhaas bekannt^®. Die im Jahre 1955 erfolgte Aufdeckung der Fundamente bei der nordwestlichen Ecke der Kapelle, an der Stelle ihres Zusammentreffens mit der Ringmauer des Palas, hat die Gleich zeitigkeit dieser Bauten erwiesen. Für die genetische Frage war die Feststellung besonders wichtig, daß die Ostapsis von außen, von den rechtwinkeligen Eckstücken, ihren Anfang nahm und dreiseitig umVgl. K. Jözefowiczowna, Prace baclawczo-naukowe w kosciele parafialym w Trzemesznie: Ochrona Zabytköw 8, 1955, 34—49. Vgl. T. Wojciechowski, Szkice historyczne jedenastego wieku. Warszawa 1951 (Erstausgabe 1904), 79—85. Geführt von A. Holas und K. Zurowski, unveröffentlicht. H. Weidhaas, Ein Denkmal karolingisch-wikingi.scher Baukunst im piastischen Kernland, Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 7, 1940, 225—248.
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