'»M 159. Graz, Mausoleum, Hochaltar; Sockelzone, Ruineiimarmor-Imitation Die Konsekration des Mausoleums erfolgte hundert Jahre nach der Grundsteinlegung, am 18. Au gust 1714. Die 300. Wiederkehr des Geburtsjahres von J. B. Fischer von Erlach gab Anlaß und Möglichkeit, das Innere des Mausoleums einer Gesamtrestaurierung zu unterziehen. Maßgeblich für das Zustande kommen der Arbeiten war eine namhafte Spende der Steiermärkischen Landesregierung, der sich weitere Subventionen des Bundesministeriums für Unterricht, der Stadtgemeinde Graz und des Bischöflichen Seckauer Ordinariates anschlössen^®. Der Zustand des Innenraumes war nicht als schlecht zu bezeichnen, doch hatte er durch den Lauf der Zeit an Ansehnlichkeit verloren. Zudem wurde bei der letzten Restaurierung 1887 — ihr waren bereits ,,Renovierungen" in den Jahren 1740 (durch den Maler K. Ph. Laubmann) und 1835 (durch den Deko rationsmaler A. Uetz) vorausgegangen — sämtliche Wände, Lisenen, Leibungen, Bänder und Friese mit einer grauen, schwarz-weiß geäderten Marmo- Sf lia ^ rierung überzogen, die nicht nur die Helligkeit des Raumes erheblich minderte, sondern auch die Raumstimktur und die Wirkung des Stuckdekors Die ersten, an verschiedenen Stellen vorge- ' fj N** nommenen Untersuchungen ergaben, daß sich .' [*, imitation keine farbige Malschicht zeigte, daß ^ 'j,2 die Blindfenster des Querschiffes und der Hl. Grab- ^ den Herren Landeshauptmann Norbert Horvatek als Finanz referenten und Landesrat Karl Brunner als Kulturreferenten der 160. Graz, Mausoleum, Bildfeld im Tonnengewölbe, während Steierm. Landesregierung, sowie Herrn Hofrat E.Harnoncourt, der Restaurierung; das runde dmikle Feld zeigt noch die dem Leiter der Kulturabteilung der Steierm. Landesregierung. Übermalung, die sich über das ganze Bild erstreckte ;I'li Hil
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