153. Graz, Mausoleum, Tambour der Vierungskuppel mit Atlanten, Ostseite, nach Restaurierung ^ 154. Graz, Mausoleum, südl. Querhaus, Ostwand, Medail lon mit Kaiser Leopold (I.), nach Restaurierung ■ Ikopold V .> Von den Altären der Kirche zeigt der später (1699) entstandene Seitenaltar im linken Querschiff einen prächtigen, figurenreichen Giebel- und Säulenaufbau, der das große Ölgemälde der Immaculata von A. Belucci umschließt; er folgt jedoch herkömmlichen Schemata. Der Aufbau des Hochaltars, als selbständiger Architekturkörper in die Apsis komponiert, ist als offenes Gehäuse für die Hauptfigur der Kirchenheiligen aufgefaßt: Säulenstellungen auf hohem Sockel tragen einen konkav geschwungenen, schweren Architrav, über dem sich eine steile Volutenkrone wölbt (Abb. 147,148). Mit dem Altarentwurf wird Fischer von Erlach in Verbindung gebracht (1695)i^, die Figuren der hl. Katharina im Zentrum, der beiden Tugenden und der Engel auf dem Gebälk stammen von Marx Schokotnigg (1699, Abb. 156). " Vgl. H. Sedlmayr, a. a. 0., S. 84f. und S. 181 f.; ferner Hans Aurenhammer, Katalog zur Fischer-von-Erlach-Ausstellung Graz-Wien-Salzburg 1956/57, S. 80f. mit weiteren Literatur angaben. Auch die Zuschreibung des Hochaltares wird in der in Anm. 2 angekündigten Untersuchung behandelt werden.
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