Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

wm - y-k iiu ' *■ -^ mii 151. Graz, Mausoleum, Vierung, südöstl. Pendentif, nach Restaurierung WW'^ M Ein ''i P ' k-:, ^ n',JkS3n '' wRfv •&_.. %y ^ .152. Graz, Mausoleum, Kuppelring, nach Restaurierung ansetzenden, fensterlosen Kuppel und über ihnen vier mächtige Engel mit den Leidenswerkzeugen Christi geben die Diagonalteilung an, die sich in flachen Dreipaßkartuschen und halb gemalten, halb stuckierten Engeln bis zur hellen Öffnung der Laterne fortsetzt. Die Achsen sind von dekorativen Ele menten bestimmt; langovale Kartuschen zwischen den Atlanten, gebauchte Ovale und kreisrunde Medaillons in der Wölbfläche der hohen Kuppel. Die Gliederung ist weniger tektonisch, die Formen sprache des Stuckwerkes üppiger und vegetativer, weicher und fließender als im Vierungstambour. Unter dem Hauptgesims ist die elliptische Zylinder wand von vier Figurennischen (vier Tugenden) mit darüberliegenden Fenstern (zwei offenen und zwei blinden) in den Diagonalen und von drei flachen Altarnischen (und dem Durchgang zum Querhaus) in den Achsen durchbrochen. Der Bildinhalt der Grabeskuppel (die auch als Kuppel über dem Gruftraum fungiert) ist auf das Leben und die Auferstehung Christi bezogen, die Malereien in den untersten Feldern stellen Taten Kaiser Ferdinands II. dar.

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