■ ♦ * ' j, -a. versinnbildlichten Andeutnngen von Ereignissen, -*>^ j Legenden und Parolen des kaiserlichen Hauses Bden zweiten Jahrhunderthälfte; hier wurde die Stuckierung nach der ersten Bauperiode in An griff genommen, aber nicht fortgesetzt^". In der Vierung geht das architekturplastische System über eine rein dekorative Wirkung weit hinaus und steigert sich zu eindringlicher Monumen talität: Es ist die Leistung Fischers von Erlach ecke der Pendentifs zum untersten Ring der Kuppeltrommel auf, der als breites, mit vier halbreliefierten Kaiserbüsten in den Diagonalen und vier großen, von Engeln gehaltenen Wappen 149. Graz, Mausoleum, Kuppel über der Hl. Grab-Kapeiie; ^en Fenstern, nach antik-römischer Manier von vor Kestaurierung Lorbeer umkränzt und von einem Adler beschirmt, die stuckierte Ausstattung vollenden (Abb. 153). Die vierzehn Kaiserdarstellungen sind, mit Rudolf I. im Tambour beginnend, in seltsam diagramm artiger Folge abzuleseid^: 149. Graz, Mausoleum, Kuppel über der HL Grab-Kapelle; vor Restaurierung 11 X- y 12 Chronologischp Reibung der Kaiserporträts Ä im Kuppeltambour: B im untersten Ring des Tambours: 1 RUDOLPHUS I. 5 ALBERTUS IT. ü MAXIMILIANUS II. 2 ALBERTUS I. 6 MAXIMILIANUS I. 10 RUDOLPHUS II. 3 FRIDERICUS III. 7 CAROLUS V. 11 MATTHIAS 4 FRIDERICUS IV. 8 FERDINANDUS I. 12 FERDINANDUS II. C im Puttenfries des Querschiffes, ostseitig: 13 FERDINANDUS III. 14 LEOPOLD (Abb. 154). ® Interpretationen der Malereien in:P. Ignatio Langetl, Mausoleum Graecense Ferd. II. Graecii, 1732; Gustav Schreiner, Grätz, ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemälde, 1843; Franz Freiherr von Oer: Die Gi-azer Domkirche und das Mausoleum Ferdinands II., Graz 1915. J. M. Wienerroither, a. a. O., S. 62; hier die Vermutung, daß das südliche Querhausgewölbe erst 1687 nach dem Muster der vorhandenen Dekoration im Nordquerschiff stuckiert worden sei. " J. Wastler, a. a. 0., S. 5f.
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