mi&. 'm^ ,-' ly I '\| \ ■.. i:/'T/j;. \'S "^4 "'■'' <#'' Ä Ml 138. Michelstetten, Pfarrkirche, Johannes und Petrus am Chorbogen A.'i..: '\• y "' ' i >' y V'' ~7^ 'i K N ! . ,J ;; /y.yf j \ 1J ..lt. > II 1 M -;. i'lL ' ' MM ^■' 1 i Vi Mi139. Michelstetten, Pfarrkirche, Paulus und Jakobus maj. (?) am Chorbogen Symbole um den segnenden Christus herum angeordnet, jedes noch in seiner rota, in der Erinnerung an die Vision des Ezechiel. Leider ist dieser Teil der Malerei besonders stark angegriffen. Eindringendes Wasser hat Versinterungen und Zerstörungen mit sich gebracht. Das Gesicht Christi ist mit Ausnahme des gut gezeichneten Bartes ziemlich stark zerstört. Die Farben sind zum Großteil abgefallen. Lediglich die rote Vormalung der Konturen ist gut erhalten. Der Hintergrund dürfte ursprünglich blau gewesen sein, die Mandorla in den Regenbogenfarben, die Kreise um die Evangelisten gelb, das Kleid Christi zeigt Spuren grüner Farbe, der Mantel dürfte gelb gewesen sein. An den Evangelistensymbolen selbst sind die Farben nicht mehr zu erkennen. Das Symbol für den Evangelisten Matthäus, der Engel, hat mit dem Symbol des hl. Johannes, dem Adler, die allgemein gebräuchliche Situation vertauscht, der Adler ist heraldisch rechts von Christus, der Engel links angeordnet. So edel die graphische Aus führung der Gestalt Christi ist, so wenig ebenmäßig scheinen die Gestalten der Evangelistensymbole zu sein, doch ist der Zerstörungsgrad ein so großer, daß eine wirkliche Beurteilung nicht möglich erscheint. Ikonographisch zur Darstellung der ,,Gloria Domini" gehört die Darstellung der 12 Apostel auf der Leibung des Bogens zur Apsis. Die ,,Majestas Domini" oder richtiger ,,Gloria Domini" wird selten ohne die Apostel dargestellt. Die Figuren der Apostel sind, paarweise in Dreiviertelprofil einander zuge wendet, übereinander auf der Leibung des Bogens dargestellt. Ein ursprünglich in Zinnoberrot gemalter, nun schwärzlicher Rand umrahmt außen die Leibung des Bogens. Der blanke Hintergrund hat gelbliche Farbe, die Apostel stehen auf einer angedeuteten Bodenwelle und tragen jeweils ein steil erhobenes Schriftband mit sich, das ursprünglich den Namen des Apostels oder den jeweils zum Apostel gehörigen Satz des Credo getragen haben dürfte. Hinter den Heiligenscheinen war ursprünglich ein blauer Grund ausgelegt, einzelne der Heiligenscheine könnten plastisch gebildet gewesen sein. Die meisten der Figuren sind in schreitender Bewegung dargestellt. Die unterste Darstellung auf der Evangelienseite ist zerstört.
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