Oberösterreichische Weistümer

III. Vogttaiding (vor ISll'i) 43 [29.] Schließlich so behalten wür uns und unsern nachkumben bevor, solche unser vorbeschribene Ordnung nach glegenheit der zeit und leüf zu verandern,zu mindern,zu mehren oder gar aufzuheben. Des alles zu wahrem urkund haben wür unser groß prelathurinsigl hieran gehangen und unser handschrüft hierunder gestelt. Geben den ersten 5 tag November, nach Christi unsers lieben herrn und seligmachers geburthe funfzechenhundert und im neunzigsten jähr. [L. S.] Nota: So haben auch die besitzer der hernach benanten güeter, als am Schadtenspichl,am Holz und an derPuggledt,ihr viech in die waid in dem lo Mitterperg ieder fünf tag lang zu gewöndlicher zeit Jährlich ungeiert zu treiben und zu waiden, als von alter herkumben ist. Actum ut supra. Davidt Seebacher, hofrichter zu Gleinkh. i5 III. Vogttaiding. Vor 1511? Es.: Fragment einer Papierhs. des 18. Jh., 8°, 15 Blätter, früher OÖLA, heute ver schollen. Druck: Anton Rolleder, Heimatkunde von Steyr (Sleyr 1894),S.384—388. 20 Der Text des ersten erhaltenen Absatzes deckt sich mit dem Artikel 2 des Textes Kremsmünster IV/1. Art. 2— 7= Kremsmünster IV/1, Art. 2— 7. Art. 8—16= Kremsmünster IVjl, Art. 9—27. Art. 17—27= Kremsmünster IVjl, Art. 19—29. 25 Art. 28—39= Kremsmünster IV/1, Art. 31—42. Art. 40—50= Kremsmünster IV/1, Art. 44—54.

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