Oberösterreichische Weistümer

IjS. Grenzen des Waldbesitzes (1547) 431 Wover sieh aber in der zeit der noth und offenwaren Verderbens ain zimerholz von nothen,soll innen solchs mit vorwissen und auf ersuechen der grundobrigkait unangesehen ires empfangen fruchtholz auch nach glegenhait der notturftzuegelassen werden;und sollen hernachbestimbter vorsstordnung sonst in allen bei den eingeleibten pennen und wandln nachzugleben und zu 5 gehorsamen schuldig sein ... (Es folgt die Aufzählung von 14 Forstholden und die Angahe der Höhe ihres Dienstes, der zwischen 4 und 8.3) liegt. An schließend fehlen 2 Blätter.) IjS. Grenzen des herrschaftlichen Waldbesitzes. 1547 November 16. 10 Es.: Aus der bei Text Ifl beschriebenen Es., vorliegender Text auf jol. 60'', 61', 62'. Zu vermerken die march im vorst, die mir Ludwig Kirchperger inhalt des gehorsambriefs durch den alten Haitzendorffer am mittwochen nach Martini anno etc. im [i5]sibenundvierzigisten auszaigen und die vorstunderthonnen mit glib und pflicht, damit si ime zuegetan, bemüessigt und mir 15 überantwortn lassen in beisein Georgen Eiblsebmer, Wolffganngen Eamasperger, maister Hannsen Anger hueter, Leonnhardenn Tauscher, Hannsen Obermüllner, Leonharden Gerstin, Christoffen Aichinger und Michaeln Plannckhen als vorssters. Erstliehen angefangen am Ännttenstain, ungeverlichen gegen des 20 Stegers wuher über, welches ain marchstain ist zwischen des vorssts und Taninger au, auch des Aschpann hofgruntn. Von dannen hinauf nach der au bis auf des alten Stegers wuher, da der Aupach heraus rinnt, und bis in denselben Aupach. Im Aupach auf und auf bis auf das eisserist rat an der Aumull, und von demselben eisseristen rat auf nach dem wismad — ob der 25 Aumull glegen — bis an Reuffenauer stellen. Nach demselben stellen auf und auf, so lang er wert, bis in den zipf gegen der Haidt über. Daselbst an der Haidt stet gegen dem berurten zipf über ain marchpaumb, von dem selben marchpamb auf und der Albm bis an das grabl, Weichs straggs gegen der müel an der Reuffenaw überligt. Nach demselben grablen auf bis uf die 30 marchpamb und grueb zwischen des Plannckhen und vorsstgrunden. Nach solchen marchpamb hinumb bis an den großen stain, der an der leüten hgt bei der Haidt. Von demselben stain auf bis auf die hoch und grat der leüten; auf demselben grat und der höh ab bis an des Traunpaurnn grünt, da ain marchaichen steet; und von derselben aichen widerumben einwerts gegen 35 der Albm bis an marchpamb und auf den gratt der Albmleüten. Nach demselben gradt herab bis an das Kolwisl, vom Kolwisln bis an grossen Alber dabei, und von demselben Alber geratschnuerwerts ab an die grossen drei felber; von dannen bis an das ek zunegst dem wismad, des bei des Mangstlen holz ligt. Von dannen bis auf den grossen felber, der am 40 undern ek des wismads zunegst der Kraniwitoeden steet, nach derselben anhöh, wie die nach des ambtman in der au grünt und peunt erhebt und ausgemarcht, abwerts bis in fartweg, der nach des ambtmann peunt am undern ek herausget bis auf den gradt bei demselben weg. Nach demselben grat gerat abwerts bis auf den marchpamb bei dem undern heüslen, von 45 demselben marchpamb strags herauf nach dem aufgeworfen grablen bis an

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