Oberösterreichische Weistümer

350 Grafschaft Ort im Traunsee 14. Und weilenP) vor disem vilmahls ploclistämb geschlagen worden, von dennen mann nuer die schönsten und grösten ploch herausgenomben, ■ das übrige aber zu nit geringer waltschwendung zu verfaulen«) Ilgen lassen, also solle das kais. waltambt darob sein, das hinfüro ein solcher plochstamb 5 bis auf ain schuech waltmanniseh aufgehackt und hinweckgebracht werde. Wehr aber darwider handlet, der solle von dem stamb, so ligent gelassen wierf), bezahlen 1 fl 30 kr. 15. Gleiche beschaffenheit hat es mit denen, welche®') die schönsten kuefholzstämb zu tachholz, täller- und kräxenmachen niderschlagen und 10 daraus nuer das beste holz herausnembens), das übrig und auch sogar ganze stämb, wan sie selbe zu ihrer betürftigkeit nit recht klieben, zu völigen verderben liegen lassen. Weilen aber diser excess nit zu erdulten, so solle vor ieden solchen umbgeschlagenen stamb, so nit völlig aufgearbeit®®) und hin weckgebracht wirt, bezahlt werden 2 fl®®). 15 16. Wehrt) ^uf seinen aignen oder frembtn grund den haslstock, wie vorhin öfters beschechen, auszustocken oder zu vertilgen ohne der herrschaft") vorwissen"^) sich anmassen wurde, derselbige solle'') nach befund der'') ausstock- oder Vertilgung vor ieden umb 2fl oder von ieden klaftery) per 5fl 15 kr gestrafft'') werden. 20 [17.] Schliesslichen hat der«) kais. waltmaister haubtsächlich dahin zu sehen, daß er^) von denen herrschaften, alwo die waltdelinquenten<=) beklagt werden miessen, in denen negsten sechs wochen die gezimbente obrigkeitliche ausrichtung erhalte, wo aber ivider verhoffen«) auf 3-mahlig 14-tägige termin solche nit erfolgte, solle von ihm«) waltmaister kraft dises 25 gegen die Unterthannen ohne weitere verschonung die auspfendung würkUch vorgenomben, den geforsten Unterthannen aber ipso facto ilir forstrecht suspendiert werden. Gmundten, den 1. April [J]692t°). lljS. Forstordnung für das Salzkammergut und die Grafschaft Ort. 30 1755 Oktoler 22. A: Gleichzeitige Papierhs., 4°, 18 Blätter (leschrielen fol. l'~18'), OÖLA, Salzdberamtsarchiv, Bd. 44. Auf der Rückseite (fol. 18^) finden sich folgende Ver merke von spät.Bänden: Forstthattung de dato 22'«"october 1755,sampt nachtragund beriohtvon k.k.waldamtwegen abtbuung der zäun dedato 23.juni 1766. 35 B:Gleichzeitige Papierhs., 4°, 14 Blätter (beschrieben fol. P—12'^), ebendort. ®') D wehr ®®) BCD außgearbeit ®») BCD fh. — kr «)B[7J693 spät, korr. in [7]692, dann eigenhänd. Unterschrift Jo(hann) Friderioh herr Seeau.; C [i]698; D [7]695 spät. korr. in [7J692. A auf dem rückwärtigen Deckblatt: Expediatur. Johann Ignatius Hilbbrandt manu propria. 40 p)AB zumahlen «)AB fh. bat r) dem stamb, so... wiert]AB iedem über obgedachte maaß Ilgen gelassenen stam ") AB nehmen ') AB Ingleichen solle iener, welcher ")f. AB ') AB fh. des kais. salzoberamts ") derselbige solle f. AB ") AB fh. ausgeübten r) AB quadratclafter ^) AB bestraffet 1) Schliesslichen hat der]AB Sonderbabr haben die •>) AB sie «) AB fh. der 45 Straffeinschaffung halber «) wider verhoffen f. AB «) AB ihnen

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