Oberösterreichische Weistümer

138 Kloster Kremsmünster [10.] 6.®) frag auf die verlesnen artikl. Das Folgende =III/l, Art. 95. [11.] IP)frag auf die verlesnen artikl. DasFolgende =lllß,Art.III. [12.] 8.®)frag auf die verlesnen articl. DasFolgende =III/l, Art.137. [13.] 9.®) frag über negste verlesne articl. Das Folgende = Illjl, 5 Art. 148. [14.] Letzte schlußfrag. Das Folgende = llJ/1, Art. 150 Art. 15=III/l, Ülerschrift vor Art. 152. IVjl. Bann- und Vogttaiding*). (Gültig Ms 1511?) 10 Es.: Urlar des Stiftes Kremsmünster aus dem Jahre 1699,2°,790 Blätter (vorliegender Text auf fol.58P—590^),Stiftsarehiv Kremsmünster. Der Umschlag trägt die Aufschriß: Haupturbar_und gnmdpueoh über das löbliche stüft und kloster Crembsmünster in Oesterreich ob der Ennß. Pan- oder vogtäding bei dem löblichen stüft und kloster Crembsmünster, wie 15 solche vor uhralten zelten bis auf anno 1511, dann weiter von selbiger zeit her dennen underthannen jährlich mit allen einverleibten articuln öffentlich verlesen und sie, die underthannen, hierüber rechtens gefragt, auch in mitund beisein der eltisten und vornembsten von der ganzen gemein ohne widerröd alles zuerkent und menigelich darbei geschüzt worden. 20 Kuegung des löblichen stüft und closters Cremsminster ehehaft- und vogtädung, wie solche von uhralten zelten bis auf anno 1511 gehalten worden. Ain hofrichter, so er gesessen und die rechten zu bekünen das geding nottuerftigehch mit gueten leuten besezt, so soll er fragen: [1.] Fragen: Ob es wohl an jähr, tag, weil und zeit sei, zu besizen und 25 richten des gottshauß Crembsmünster ehehaft- und vogthäding, wie von alter gewohnheit mit rechten herkommen sei? Urthaü: Herr richter, ich sprich zu recht, daß es heunt woll sei an tag, weil und zeit, daß ihr, richter, besizt und richtet des würdigen gottshauß Crembsmünster ehehaft- und vogthäding, wann daß also von alter her30 kommen ist. Von besuechung des vogtrechtens, und wie die underthannen ihre dienst zu raichen und die lehen zu nemmen schuldig. [2.] Alle, die behaust, gevogt, vogtpar oder dem gottshauß underworfen seind — es sein erbleut oder inleüt — die sein schuldig, die vogthäding 35 und rechten zu besuechen oder sein ehehaft durch seinen bereten poten da anzaigen. Ob aber das nicht beschäche, der ist zu wandl 60 Ei verfallen. [3.] Ain iedweder ambtman soll sich in seinen ambt woll erkunden, wer da oder nit[da]ist, und aißdann dem richter anzaigen.Wo aber der ambt man aines abwesen verschwig, der ist auch alß oft 60 Ei verfallen. 40 ") Nachgetragen. Das folgende Fünfte ist durchgestrichen ') Nachgetragen. Das folgende Sechste ist durchgestrichen ®) Nachgetragen. Das folgende Sibente ist durchgestrichen Nachgetragen. Das folgende Achte ist durchgestrichen *) Die Kleiniuchstabennoten gehen die wichtigeren Abweichungen der Texte Illjl, bzw. IV(2 an, die Großbuchstabennoten beziehen sich auf die Abweichungen 45 des Textes Gleink III.

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