187 Arbeitsstätte zumuten möchte, sondern in einer Atmosphäre der Gesundheit und des Fortschrittes das geistige Rüstzeug für den Lebenskampf erhält,“311 liest man es in der Broschüre „Steyr baut auf“, die 1955 erschienen ist. Und weiter heißt es abschließend in dem Beitrag: „Wer weiß, wie tief die Eindrücke, die ein Mensch in seiner frühen Jugend empfängt, in seiner Seele haften und seine Persönlichkeit bestimmen, kann ermessen, welchen Segen gerade diese Leistung der Stadtverwaltung für die jungen Menschen bedeutet.“312 Wenn auch die organisatorische wie finanzielle Leistung der Stadt durchaus herausgestrichen wird, so muss man doch festhalten, dass die Stadtväter mit einem gewissen Weitblick gehandelt haben. In schulische Ausbildung, in Fort- und Weiterbildung zu investieren, war noch nie eine Fehlinvestition. Die Schulstadt Steyr heute Mit rund 12.500 Schülerinnen und Schüler ist die Stadt Steyr heute zentraler Ausbildungsort für die gesamte Region. Neben einem breitem Pflichtschulangebot verfügt Steyr auch über die wichtigsten allgemeinbildenden und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Seit Herbst 1995 ist Steyr auch Fachhochschulstandort. Mit der Fachhochschule Steyr (Standort für Management und Gesundheitsberufe), dem TIC-Steyr (Technology & Innovation Center), dem FAZAT-Steyr (Forschungs- und Ausbildungszentrum für Arbeit und Technik) und dem Institut „profaktor“ sind in Steyr in der Zwischenzeit auch profunde Kaderschmieden etabliert. 311 Vgl. Enzelmüller/Radinger: Steyr baut auf. S. 28. 312 Ebd. S. 28.
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