112 unterschiedliche Bauvorhaben ein. Aussicht auf Genehmigung hatten damals nur jene Ansuchen, die sich ausschließlich auf den Wiederaufbau bezogen. Bis inklusive 1947 erstreckte sich die Bautätigkeit fast ausschließlich auf die Beseitigung von Kriegsschäden; ab 1948 kam es vermehrt zu Neu-, Zu- und Umbauten, für die insgesamt 5,5 Millionen Schilling aufgewendet wurden. Insgesamt wurden in Steyr in diesem Jahr über neun Millionen Schilling aufgewendet: 1,9 Millionen für den Wiederaufbau und 1,7 für Millionen kleinere Bauvorhaben wie Instandhaltungen, Reparaturen, Fassadenherstellungen usw. Der Hauptgrund für die Zunahme der Bautätigkeit war, dass die wichtigsten Baustoffe und Materialien wie Eisen, Dachziegel, Glas und Holz leichter zu beziehen waren. „So hat nicht nur die private, sondern auch die öffentliche Bautätigkeit im Jahre 1948 eine bedeutende Belebung erfahren. Für die üblichen Erhaltungsarbeiten an Straßen, Wasser-, Kanal-, Brücken- und Uferschutzbauten wurde eine erhöhte Sorgfalt aufgewendet und eine Anzahl größerer Neubauten durchgeführt.“138 Auf der Ennsleite wurde ein großes neues Schulgebäude errichtet. 138 Steyrer Zeitung 1949. Nr. 1 vom 06.01.1949, S. 1.
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