Berichte r f ' : -. ^ klassenfeler^^^ Den Abschluss der 1. Klasse feierten wir an einem Strand in der Nähe von Aschach. Gemeinsam wurde gegrillt und auch der Durst mit diversen Wässerchen gelöscht. Die meisten waren noch nicht so richtig abgehärtet, was die Verträglichkeit von Alkohol anbelangt. So passierten allerhand lustiger Dinge: Kaiki traute beim Überqueren der Straße seinen Augen nicht, als er einen toten Hund mit Stacheln sah, wie er laut schreiend behauptete. Ihm war wahrscheinlich überhaupt nicht bewusst, dass es sich um einen überfahrenen Igel handelte. Auf einem Spielplatz machte er Kindern weis, er sei der Nikolaus, anscheinend haben sie ihm das geglaubt, denn später kamen ein paar Kinder zum Rest der Gruppe und erkundigten sich, wo denn unser Nikolaus sei. Auch ein Hund verkraftete den Alkohol nicht ganz so sehr. Irgendwer von den Schülern tränkten Kekse in Bacardi. Der Hund fraß die Kekse und nach einiger Zeit zeigten sich schon die Auswirkungen - er kippte um. Nach einer wilden Nacht (Details weis keiner mehr so genau) und einem ruhigen Morgen fand schließlich der Marsch zur HTL statt, denn keiner der pflichtbewussten Schüler wollte den Samstag-Unterricht versäumen. Zum Glück unternahm Prof. Bachlechner mit uns nur eine kleine „StromleitungsBesichtigungstour" (= zum Wirten Eis essen gehen), denn während eines normalen Unterrichts wäre der Restalkoholismus sicher noch aufgefallen. Die Abschlussfeier der 2. Klasse fand wieder an derselben Stelle statt, wie die vom vorigen Jahr. Nach dem SamstagUnterricht fuhren wir gemeinsam nach Sierninghofen, wo wir uns mit Naschereien, Erfrischunge- und Erheiterungsgetränken eindeckten. Dann begann ein langer, langer Fußmarsch entlang der Gleise. Die Schienen schienen kein Ende zu haben und die Sackerl mit dem Eingekauften schnürten immer mehr die Hände ein. Doch schließlich kamen wir zu der Stelle, an dem auch im vorigen Jahr die Abschlussfeier stattfand - ein gemütlicher Platz am Strand. Das Lagerfeuer wurde entzündet und vom Alkohol bereits erste Schlückchen konsumiert. Nach und nach trafen noch weitere Schulkollegen und Freunde ein, welche mithalfen, die Getränke aufzubrauchen. Der übermäßige Durst machte fast alle ein wenig wirr im Kopf. Mahringer wurde von einer Stunde auf die andere vom Rauchhassenden Nichtraucher zum Zigarettenliebenden Raucher. Steve und Egger badeten im eiskalten Fluss, Groiß und Syro bewarfen sich mit Steinen. Einige spielten Fußball (solange es der Gleichgewichtssinn noch zuließ), andere taumelten in der Gegend umher oder saßen am Lagerfeuer. Ali interessierte das ganze Geschehen gar nicht, schließlich hatte er viele Stunden Schlaf nachzuholen. Einige unternahmen noch einen kleinen Ausflug in die Stadt und irgendwie haben sie es doch geschafft, trotz der Dunkelheit und sonstiger Beeinträchtigungen wieder zurückzufinden. Der am Morgen einsetzende Regen riss viele aus dem Schlaf. Schnell wurde der Strand zusammengeräumt, das Lagerfeuer gelöscht und der Weg zu Hias'
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