Maturazeitung HTL Steyr 5 CHE 2003

Berichte sfMhWÄH^ In der dritten Klasse wurden wir vor die Wahl gestellt, ob wir eine Winter- oder Sommersportwoche machen wollen. Da die Mehrheit unserer hitziger Temperaturen haben, entschieden wir uns für eine Woche am Wolfgangsee. Natürlich sind die Grundlagen einer Sommersportwoche sportliche Aktivitäten, und so entkamen wir nicht der Wahl zwischen Surfen, Segeln, Radfahren und Tennisspielen. Alle freuten sich sehr auf diesen gemeinschaftlichen Urlaub vom Unterricht. Jedoch eine Nachricht mussten wir mit gemischten Gefühlen entgegennehmen, nämlich die, dass wir nicht wie erwartet mit einer Parallelklasse und unserem Turnlehrer Richie fahren werden, sondern mit Gletzn und als Leiter mit dem uns unbekannten Prof. Philipps - nur für unwissende: Beide sind Englischlehrer und sitzen im selben Lehrerzimmer - und einer Klasse der KAbteilung. Manche Leser werden sich fragen, warum wir diese F Nachricht mit gemischten P-' > Gefühlen empfingen. ^ Diese Frage lässt sich leicht und kurz beantworten. Ein unbekannter Lehrer, der für eine Woche die Autorität über hat - wem erfüllt es da nicht mit Unbehagen? Eine Klasse der K-Abteilung - gleich um die falschen Vorurteile der Leser richtig zu stellen: Die Schüler der verschiedenen Abteilungen sind weder ain der Schule noch im Internat räumlich voneinander getrennt, haben nur selten unterschiedliche Lehrer, haben natürlich dieselben Interessen und wie vermutet, klar, jeder kennt jeden - was sollen wir noch dazu sagen. Also war die Belegung der Zimmer kein großes Thema, die wir in der Jugendherberge „Schafberg blick" belegten. Im Gegensatz zu manch unerfreulichen Erfahrungen seitens der Schüler, lassen die Räumlichkeitenund Verpflegung nichts zu wünschen übrig und eine Kritik wäre an dieser Stelle nicht gerechtfertigt. Anders als bei unserer Unterkunft ist das bei der verantwortlichen Aufsicht, die wie üblich die Lehrer über hatten. Man stelle sich nur das Ausmaß an Mut bzw. vielleicht Verzweiflung vor, welches ein Lehreraufbringen muss, um einer Horde unbändiger a Jungendlicher voll Tatendrang - besonders Vergnügungsaktivitäten - zu sagen, dass eine strenge Nachtruhe ab 22 Uhr einzuhalten ist und weder Alkoholika noch Tabakwaren toleriert werden. Da scheint es doch ein Wunder zu sein, dass wir Schüler es tatsächlich schafften, den so gütigen Lehrern, am letzten Tag einen Ausgang bis 23 Uhr zu entlockten, aber wie erwartet keine Ausnahmen von

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