Maturazeitung HTL Steyr 5 CHE 2003

Vorwort Maturazeitungsteam Wir wollen gleich hier zu Beginn festhalten, dass für die Inhalte niemand die Verantwortung übernehmen möchte, denn sonst könnte uns ein Rechtsschutzversicherter einfach so zum Spaß gerichtlich klagen. Wir bitten darum Sie, als Leser und Käufer dieses einzigartigen Werkes, eventuelle Ausrutscher zu verzeihen. Alle Fehler, die in diesem Meisterwerk vorkommen, sind für Personen, die trotz der unzähligen, lehrreichen und witzigen Berichte nicht ausgelastet sind, als eine Art „Suchrätsel" gedacht. Sie können - wenn sie wollen - die Fehler in Grammatik und Rechtschreibung zählen und der Redaktion zukommen zu lassen... vielleicht gewinnen Sie sogar einen Preis. Wir wollen uns für alle Phrasen, Kommentare und Bemerkungen, die andere Personen unter der Gürtellinie treffen, aufs Tiefste entschuldigen und werden diese Textstellen bei einer erneuten Auflage (wenn uns alle Exemplare ausgehen -aus welchem Grund auch immer) fett hervorheben. Die vorkommenden Inhalte mögen für Manche keinen Sinn ergeben, da die meisten Texte spät am Abend entstanden oder gar mal „auf die Schnelle" geschrieben wurden. Wir wollten ja eigentlich ein umfassendes Qualitätsmanagement, wie wir es bei unserem Direktor gelernt hatten, einrichten, aber die Schule und andere Freizeitaktivitäten lasteten uns immer mehr aus. Unser „Schulstress" kommt wieder den oben genannten fehlersuchenden, peniblen, übergenauen und perfekten Personen zugute. Allerdings besteht kaum Hoffung darauf, da nicht angenommen wird, dass jemand die Sache mit dem Gewinnen eines Preises ernst nimmt und deshalb die Berichte genauestens durchliest - wäre aber schade, da sicher viele witzige Fehler vorhanden und schlagkräftige Verwechslungen vorkommen werden. Zum Schluss hätten wir noch die Bitte, einmal imLeben eines HTLers keine Raubkopien zu erstellen, denn der Kaufeines zweiten Exemplars kommt wirklich billiger als das Kopieren mit dem Schulkopierer. Und bekanntlich gibt es vier Dinge, die man nicht herborgt; seine Frau, sein Auto, seine Füllfeder und seine Maturazeitung. Zum Unterbinden der Illegalen Weitergabe an Dritte: Diese Maturazeitung gehört aileine und zwar ganz alleine Bei Verlust bitte an die Redaktion zurückschicken, diese wird den Besitzer ermitteln und ihm die Zeitung erneut verkaufen (+Aufschlag für Mehraufwand bzw. Schock wegen unbeaufsichtigter Maturazeitung)... So, genug gelabert. Wir wünschen allen Lesern nun viel Vergnügen und eine Menge Spaß beim Fehlersuchen. Ihr Maturazeitungsteam

Fun Klassenmotto schwach anfangen stark nachlassen Antistressreqel Fange nie an anzufangen höre nie auf aufzuhören Theorie und Praxis Theorie ist, wenn man alles weiß aber nichts funktioniert Praxis ist, wenn alles funktioniert aber niemand weiß warum. Bei uns ist Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum.

Inhaltsverzeichnis Vorwort Maturazeitungsteam Klassenvorstand Direktor Klassenfotos Schülerübersicht Berichte Exkursionen Internat Klassenfeiern LAN - Parties Lehrer München Rollstuhlprojekt Schüler Sportwoche Wandertage Fotos Internat Klassenfeiern München Plakate Sportwoche Special Das Experiment Ein paar Minuten Freiheit Liebesgschichtln und Heiratssachn Wir basteln uns einen Hampellehrer Impressum

Vorwort Vorwort - Klassenvorstand Liebe 5CHE ! Fünf Jahre mögen eine lange Zeit sein, und dennoch - so scheint es mir - ist diese Zeit wie im Fluge vergangen. Nur noch wenige Wochen trennen euch von eurer Matura, und bald wird die Schule für euch Vergangenheit sein. Lasst uns jedoch zunächst gemeinsam ganz kurz Rückschau halten. Nachdem sich bereits nach der 1. Klasse etliche eurer Kollegen - aus welchen Gründen auch immer - von uns verabschiedet hatten, beschlosst ihr, eurer weiteren Schülerlaufbahn einen besonderen, einen moderneren Touch zu verleihen. Ihr wurdet somit unsere allererste Laptop-Klasse. Wie ihr damals vielleicht bemerkt habt, fühlte ich mich persönlich nicht gerade dafür prädestiniert und begegnete dem Englischunterricht in einer Laptop-Klasse eher mit Skepsis. Ward ihr im Jahr zuvor teilweise noch etwas verschreckt, so hieltet ihr euch dann auch in der folgenden Zeit eher verdeckt, hinter eurem Laptop versteckt, und es war anfangs schwierig, euch auch für den mündlichen Gebrauch einer Fremdsprache zu begeistern. Doch das war einmal. Heute kann ich euch versichern, dass ihr euch im Laufe der Zeit zu einer meiner diskussions- und kritikfreudigsten Klassen entwickelt habt. Natürlich gab es im Laufe der Jahre auch einige Unstimmigkeiten, habe ich euch so manchen Vortrag über gutes Benehmen gehalten, euch so manchen Ratschlag erteilt und versucht, euch so manche Verhaltensregel näher zu bringen. Vielleicht gäbe es ja auch noch das eine oder das andere zu tun!! So ist zum Beispiel einer unter euch, der noch immer hartnäckig daran arbeitet, selbst unsere Buchstaben einer umfassenden und allgemein anerkannten Reform zu unterziehen. Einen anderen wiederum konnte ich bis heute nicht wirklich davon überzeugen, dass die Abwandlung eines bekannten Sprichwortes in „Pünktlichkeit ist eine Zier, doch bequemer lebt sich's ohne ihr" nicht überall und uneingeschränkt Anerkennung finden kann. Im Grunde jedoch bin ich überzeugt, ihr alle seid reif genug und bereit, euren weiteren Lebensweg zu gehen, nach bestandener Matura früher oder später in verschiedenen Berufen Verantwortung zu tragen, Kritik sinnvoll und zielführend einzusetzen, euer Leben zu gestalten. Ich möchte euch daher hier keine weiteren Ratschläge mit auf den Weg geben, sondern euch zum Schluss für die bevorstehende Matura sowie für eure berufliche und private Zukunft viel Erfolg und auch viel Glück wünschen! Euer Klassenvorstand ^hridiacn 0/Mi

• - Direktor' Vorwort Liebe Schüler der 5CHE 2002/03! Das Ziel, welches ihr über einige Jahre hinweg vor euren Augen hattet, ist nun bald erreicht! Viele Hürden habt ihr auf einem sicherlich nicht immer ganz einfachen Weg nehmen müssen. Diese erfolgreiche Erfahrung möge euch die Zuversicht geben, dass ihr auch die letzte Hürde, nämlich die Matura, ohne Probleme nehmen werdet und somit auch die Gewissheit für euer Leben mitnehmt, für noch größere Herausforderungen gut gewappnet zu sein. Waren es für die meisten auch nur fünf Jahre eures Lebens, die ihr hier an der Schule gemeinsam verbracht habt, so waren es dennoch sehr prägende. Ihr seid zusammen durch die Pubertät gegangen und seid damit zusammen erwachsen geworden, was euch die Zeit an der Schule in eurem künftigen Leben wesentlich länger und intensiver erscheinen lässt als zum Beispiel fünf Jahre in irgendeiner Firma. Bewiesen wird diese Aussage durch die vielen Klassentreffen, die alljährlich an der HTL Steyr stattfinden. Nach 40, ja 50 Jahren nach der Matura nehmen Absolventen für ein Klassentreffen Interkontinentalflüge auf sich, nur um die alten Kumpane einmal wieder zusehen! Auch Euch wünsche ich, dass ihr eure Gemeinschaft durch Klassentreffen lebendig erhaltet und spreche hiermit die Einladung aus, als Startpunkt für ein geselliges Beisammensein doch eure „alte Schule" zu wählen. Gerne werden wir euch zeigen, was sich in der Zwischenzeit alles verändert hat. Eure Lehrer haben sich sehr bemüht, bei Euch einen Aktienschatz an Wissen und Fähigkeiten anwachsen zu lassen. Bald werdet ihr in noch höherem Maße selbst verantwortlich sein, diesen nicht nur gut zu verwalten, sondern ihn fruchtbringend für alle weiter anwachsen zu lassen. Werdet auch selbst für eure Umgebung zu Quellen des Wissens und werdet nicht müde auf dem Weg zu höheren Erkenntnisebenen. Für eure Zukunft wünsche ich euch neben beruflichen Erfolgen ein ausgeglichenes Privatleben. Versucht immer eine Balance zu halten, um das „Menschsein" nicht verkümmern zu lassen. Alles Gute! Franz Reithuber (Direktor)

Fotos Klassenfoto 'i-l ? wv- "i ' ^ ^*1 ^^'0^ IIjI ^ 4 ' -'■ i . - ■, l ■*' ■- " 'nm "^'A f 4. Reihe: Stefan Klein, Christoph Groiß, Stefan Schmidberger, Adnan Sudic, Christian Pühringer, Elisabeth Riha 3. Reihe: Mark Hois, Thomas Mahringer, Husein Dizdarevic, Angelika Anzinger, Daniel Stumbauer, Gerhard Wagner 2. Reihe: Mag. Christiane Gletthofer, Johannes Muhr, Georg Kalkhofer, Josef Fellner, Jürgen Egger, Thomas Passenbrunner, Helmut Gutbrunner, Thomas Syrowatka, Nihad Poljo 1. Reihe: Andreas Bauer, Alexander Waidhofer, Wolfgang Burgholzer, Mathias Aschaber, Paul Zwicklhuber, Alexander Polivka, Georg Keferböck, Christian Marl, Robert Gradauer, Bernhard Dietermayr f f 3. Reihe: Eckelt Wilfried, Polivka Alexander, Groiß Christoph, Syrowatka Thomas, Grünmuller Sebastian, MahringerThomas, Grünling Martin 2. Reihe: Bergmayr Andreas, Seyerlehner Matthias, Ortner Wolfgang, Käferböck Christoph 1. Reihe: Burgholzer Wolfgang, Bauer Andreas, Mag. Christiane Gletthofer, Schöllhammer Florian, Pühringer Christian, Passenbrunner Thomas, Dietermayr Bernhard fehlend: SudicAdnan

Schülerliste ste Statistik 1CHE 2CHE 3CHE 4CHE 5CHE Aistleitner Andreas Anzinger Angelika Aschaber Mathias Bauer Andreas Berqmayr Andreas Burqholzer Woifqan Dietermayr Bernhard Dizdarevic Husein Eckelt Wilfried Egger Jürgen Fellner Josef Gradauer Robert Groiß Christoph Grünling Martin Grünmüller Sebastian Gutbrunner Helmut Hois Mark Käferböck Christoph Kalkhofer Georc ^ Keferböck Geor Klein Stefan Mahringer Tomas Marl Christian Muhr Johannes Passenbrunner Thomas Polivka Alexander Polio Nihad Pühringer Christian Riha Elisabeth Schmidberger Stefan Schöllhammer Florian Seyerlehner Matthias Stumbauer Daniel Sudic Adnan Syrowatka Thomas Wagner Gerhard Waidhofer Alexander Zwicklhuber Paul ü^i 2BHE ^ 2BHE '•■m 2BHE ^ (/) TS o o. 51

tniGhaelerplatr H i 4.4Ö0 steyr lelefori: 0?252-Ä7i21 ÖFFNUNGSZEITEN SONNTAG -13 . -19 Uhr M O NTAG RU HETAG - SA : 8-19 Uhr ■ -'S Ohne Verzicht zum IdealgewIcht! Kräuterschinkenwurst Spargelschinken Filetschweinchen ca. 4,96% Fett ca. 5,80 % Fett ca. 7,00 % Fett Lungenbratenwurst mit Pistazien ca. 4,96 % Fett Kosakenwurst Münchner Weisse oder Krauterweisse ca. 5,63% Fett Eine Kostprobe wartet bestimmt auf Sie! \ » f-ilhiKQST 'A VOM Ff IM ST EN Steyr Bad Hall Wels Linz Enns Salzburg www.zellinger.at office@zellinger.at 07252/72263

A I Bauer Andreas Baua, Andi, Mitsch stationiert in: St. Valentin Schüler besondere Kennzeictien spielt mit Utir ur* n \-~A „Bauer" lebt nicht, wie man schon fast vermuten könnte, auf einem Bauernhof, sondern in einem Einfamilienhaus in St. Valentin. Seinen Schulweg beginnt er meist mit einer „wilden" Mopedfahrt zum Valentiner Bahnhof, oft in Begleitung von Waidi. Der Zug, mit dem übrigens auch Hans-Peter -ä (Prof. Bernhard) fährt, bringt ^ ihn dann nach Steyr, wo sich ^ fast jeden Morgen wilde Jp Szenen abspielen. So mancher Autofahrer oder W Fußgänger wird sich schon an das Radrennen vom Bahnhof zur Schule gewöhnt haben, denn Bauer und Waidi sind nicht zu übersehen bzw. zu überhören. Gewinner ist meist - nein, nicht Bauer - auch nicht Waidi - sonder als lachender Dritter Prof. Bernhard mit seinem Waffenrad. In der Schule hat Bauer eine seltene Angewohnheit. Gestaltet ein Lehrer seinen Unterricht nicht interessant genug holt Bauer seine Uhr hervor um mit dieser zu spielen. In den dunkelsten Kreisen hört man, dass Andreas in Wirklichkeit nicht römisch-katholisch ist, sondern den Gott „Hugo" anbetet. Wenn er etwas macht, das ihn nicht interessiert, dann „is des fürn Hugo" und für niemand anderen. Wirklich erwähnenswert ist, dass Bauer der einzige aus unserer Klasse mit einem noch reparierten Laptop ist ' (vielleicht wird das ja noch ins Guinness Buch ^ JHBf eingetragen). 3 Was seine schulischen "'"'nMM Leistungen anbelangt, '"1"^^^ braucht man sich wirklich keine Sorgen um ihn i iTTiachen. Er führt k lückenlose Mitschriften und macht sogar viele Hausaufgaben selbst. Bauer ist einer der Schüler in der Klasse, mit dem sich alle gut verstehen und mit dem man auch oft Spaß haben kann. So wünschen wir ihm alles Gute für die Matura und hoffen, dass er später auch noch in der Lage ist sich mit Hans-Peter ein Rennen zu liefern.

Schüler BWrgmy#'Ahdreas Bergi, Assi stationiert in: Wolfern besondere Kennzeichen rote Wongeri, markante Stimmlage Bergi hat die vierte Klasse dermaßen gefallen, dass er sich entschloss, eine Ehrenrunde einzulegen. Vielleicht kam er deswegen in die LaptopKlasse, um sich von der mit Computergeruch gefüllten Luft in Sachen Programmieren inspirieren zu lassen, denn TINF war nicht gerade seine Stärke. Doch er nahm sich auch einige Kollegen aus der alten Klasse mit (die HHHRp beiden Grünen und Aisti), um anfangs nicht als Wm ■'. einziger Neuzugang dazustehen. Das wahr ihm anscheinend noch nicht genug, denn in der 5. Klasse „holte" sich Bergi sogar Willi aus seinem Heimatort Wolfern zu sich in die Klasse. Um Kompatibilitätsprobleme mit dem Rest der Klasse im Vorhinein zu vermeiden, besorgte er sich einen Original Laptop-Klassen-Laptop von einem ehemaligen Mitschüler. In seiner Freizeit ist er für die Landjugend Wolfern tätig und auch bei der Freiwilligen Feuerwehr tatkräftig engagiert. Das zeigt auch, dass er gerne Verantwortung übernimmt und sich für andere einsetzt. In der Klasse hört man in vielen Pausen laute Rufe, wie „Ginkimiller" oder »i»- 'I, „Prackemony" von ihm. Dies sind wahrscheinlich tKtjBk die Spätfolgen seiner Mitschülerbeschaffungsaktion. Gerüchten zufolge soll er oft stundenlang seine Mailbox während des ^ ■ Unterrichts durchkämmen M - doch wie erwähnt, das sind nur Gerüchte, denn niemand von der Laptopklasse würde jemals in Erwägung ziehen, sich während des Unterrichts mit seinem Computer anderweitig zu beschäftigen. Hoffentlich gefällt ihm der Unterricht in der 5CHE nicht zu gut, sonst besteht die Gefahr, dass er wieder einmal seinen Vertrag um ein Jahr verlängern lässt. Aber solange das ANSI 0, das C++ und das Vitamin C mit ihm sind, brauchen wir uns keine Sorgen um seine Leistungen in der Schule zu machen.

Burgholzer Wolfgang Burgi stationiert in: Haidershofen 1 besondere Kennzeictien Cabriolaptop Der Softy unserer Klasse heißt Burgi. Neben Groiß ist er ein „großer" Sportfreak. Darum kann es schon mal passieren, dass es Meinungsverschiedenheiten gibt, die öfters auch zu bösen Beschimpfungen führen können. Im Gegensatz zu vielen anderen so genannten „Sportfreaks" spielt er auch aktiv Fußball bei ASV Haidershofen und das gar nicht einmal so schlecht. . ■ Zu seinen schulischen Leistungen gibt es Folgendes zu sagen: In der zweiten Klasse in AM: Bachlechner nimmt Burgi dran und „bittet" ihn , einen Sinus zu zeichnen. ■' Burgi reagiert mit einem ; ' Blackout-Blick. Bachi versucht zu erklären was - ein Sinus ist. Burgi: Keine Reaktion Dies war aber nur eine Ausnahmesituation. Burgi gehört zu den Durchschnittsschülern der Klasse und er hatte nie wirklich ernste schulische Probleme. In seiner Freizeit trifft er sich entweder mit Freunden, mit seinen fast wöchentlich wechselnden Freundinnen oder schaut sich diverse Filmchen am PC an. Wenn man Burgis Laptop betrachtet, muss man festhalten, dass dieser eine schwere Vergangenheit hatte: Sein Display löste sich nach der Zeit immer mehr auf, bis es ■ schließlich völlig verschwand. Selbst ACER ■ a hatte keine Erklärung für dieses Phänomen. Experten vermuten, dass der Besitzer seine Finger --T-Sfc im Spiel hatte. Aber zum ^ Glück bekam Burgi einen neuen Laptop, auf ' J welchen jede Menge EDT Unterlagen passen, mit denen er gelegentlich die Pausen (aber auch Stunden) verkürzt. Die Redaktion wünscht ihm viel Spaß bei der Matura und hofft, dass er gegen Ende des Jahres nicht nur seine Freundinnen im Kopf hat.

r-' I Schüler DietermayrBernhard ' Didi stationiert in: I Adlwang besondere Kennzeichen NAF NAF Brille Bernhard ist wohl der beste Mitschüler, den man sich nur wünschen kann. Egal was man braucht, z.B. Schere, Kleber, Hausübung, Zettel, Kugelschreiber, Didi hat alles und gibt's jedem. Er ist auch der Helfer in der Not, wenn man bei einem FTKLoder TINF-Projekt vor einem unlösbaren Problem steht. Das führt sogar soweit, dass er seine gesamte Mitschrift standardmäßig in seinem Freigabeordner zur ' Verfügung stellt. Manche pl'.f Kollegen munkeln, er sei | aus einem Versuchslabor zu uns gekommen, denn zusätzlich hat er noch gute Noten und hat bis auf die Stellung, Führerscheinprüfung, Begräbnis und einen Tag Krankheit noch nie gefehlt. Didi kann nur eine Züchtung des perfekten Menschen sein. Das erklärt auch den Vorfall, der am ersten Schultag der ersten Klasse geschah: Gletthofer fragte, ob sich ein außerordentlicher Schüler in der Klasse befindet. Didi zeigt auf, da er sich dachte ein außerordentlich ordentlicher Schüler zu sein. Noch ein weiteres Gerücht ist, dass Didi mit seinem Laborbruder Heinz drauß't im Walde haust, denn mit der Erde die Didi jeden Tag mit seinen Schuhen herumschleppt könnte man das Mittelmeerzuschütten.Außerdem gibt es keine Kämme in der freien Wildbahn, und so kommt Didi meist mit einer wald kauzähnlichen Schule. Er •s.//- . trägt eine Brille (sie ''' denken sich ; . wahrscheinlich das Bild des Strebers ist ' \ ■ perfekt) Marke NAF NAF, weshalb wir ihn ziemlich oft auf den - Arm nahmen. Didi macht mit seinem Bruder Heinz bei einem Ideenwettbewerb mit, wo sie mit einer computergesteuerten Fräsmaschine sicherlich den ersten Platz abstauben werden. Vielleicht würde es sich lohnen, wenn wir ein Leasingbüro eröffnen, das Didi stundenweisevermietet. Der Slogan würde lauten „Er kam, sah und wusste über alles Bescheid". Wir wissen alle, dass er die Matura ohne Hürden schafft und hoffen, dass er genug Zeit hat, den Maturastoff für alle zu lernen.

Eckelt Wielfried Willi stationiert in: Wolfern besondere Kennzeictien Fürst der Finsternis Willi ist wie Seytsch erst in der 5. Klasse zu uns gestoßen. Willi kommt aus einer Weltmetropole genannt Wolfern, wenn man seinen Sprüchen glaubt, ist das der Mittelpunkt der Erde. In Wolfern gibt es bis auf ein paar U-Bahn Stationen natürlich auch einen Flughafen und auch das berüchtigte „Uniono dela Wolfern" Stadion in dem alle wichtigen Sportereignisse wie Olympische Spiele, Weltmeisterschaften und ^ Championsleague ausgetragen werden. Willi behauptet auch noch, ^ dass er Gründer des Skoda Racing Teams sei ^ und leider ■' J ausgeschlossen wurde, m da sein Skoda Felicia zu JH stark für jegliche Wj^_ _ Wettbewerbe ist. Das ist uns allen natürlich vollkommen klar, da sein Skoda Felicia die Weiterentwicklung des Maibach ist, jedoch heuer sein ersehntes „Pickerl" nicht erhalten hat. Ansonsten ist Willi ein eher ruhiger Typ. In seiner Freizeit schaut er sich gerne diverse 80er Jahre Trash-Filme an, bei denen er sich so richtig hinein steigert und sie sogar manchmal zitiert. Weiters spielt er in einer Rock'n'Roll Band genannt „Stoned Ponys" EGitarre, wobei wir uns über den Erfolg dieser Band noch immer nicht im klaren sind. Jedoch ist zu bemerken - so konnten wir es erfahren - dass sogar Professor Bernhard und Professor Schweiger die Band aufsuchten, um sich von ihrem Können zu überzeugen. Die Band könnte auch der Grund für so manchen Misserfolg in der Schule sein, da sich vor allem Willi als Leadgitarrist gegen heranstürmenden Groupies fast nicht wehren kann. Zum Abschluss wünschen wir Willi noch viel Erfolg bei der Matura und hoffen, dass er bei diesem einzigartigen Ereignis seine Groupies in Schach halten kann.

Fotos o o. (/) München '.•fl J ,

Berichte Unser Münchenausflug war schon eine heikle Sache. Am Ende der Dritten Klas se versprach uns Professor Nöbauer im nächsten Oktober ins Technische Muse um zu fahren. Wie es das Leben so woll te vergingen die Wochen im neuen Schuljahr und es kam bereits der De zember. Auf unser Drängen hin erklärte Uns Prof. Nöbauer, dass er leider nur mit unseren beiden Parallelklassen nach München fährt um ihnen das dort ver borgene Wissen zu vermitteln. Das konnten wir nicht auf uns sitzten lassen, denn wer will schon dumm sterben und so traktierten wir unseren Mathelehrer in jeder Stunde und zu jeder uns möglichen Minute. Durch diese Hartnäkigkeit ein geschüchtert sah der Professor ein, dass es doch ziemlich unfär wäre wenn wir diesen tollen Ausflug nicht machen könn ten. So fuhren wir also gemeinsam mit der damahligen 5BHE (die uns eigent lich dankbar sein müsste, da sie nur unseretwegen dabei waren) ins Tech nische Museum. Wie sie in der Vor jahreszeitung geschrieben haben be saßen viele von uns eine Digitalkamera und schoßen einige tolle Schnapschüße. Diese zeigen wie ak tiv und aufgeweckt sie nicht waren... Im Museum angekommen, konnten wir uns Gottseidank selber aussuchen, welche Führungen wir besuchten und welche nicht. Wirklich zu empfehlen ist die Hochspannungsshow bei dem wirk lich viel an Action geboten wurde. So verbrachten wir einen schönen und man mag es gar nict glauben auch lehr reichen Tag in München. Unsere Ver suche auf der Heimfahrt noch schnell auf ein Bier in der Münschner Brauerei vorbeizuschauen blieben leider erfolg los und so trafen wir am Abend mehr oder weniger geschafft in Steyr ein. % % ts

Fotos Internat i .4 ä iw

Groiß Christoph Groiß stationiert in: Vit Ternberg besondere Kennzeictien Krass, Krässer, Groiß Schüler Christoph ist einer der wenigen, die noch aus der ursprünglichen 1CHE stammen. Er kommt aus einem kleinen Dorf, genannt Dürnbach (angeblich in der Nähe von Ternberg) und war am Anfang seiner HTL Laufbahn ganz angetan von der „großen Stadt" Steyr. Er ist ein absoluter Sport Fan, was er in seiner Schul- und ' ■ 'J \' Freizeit gerne zeigt, ef Er redet des öfteren .-Je über diverse ■' ' Sportereignisse p r": (vor allem • • / / , amerikanische wie --- ° -}^'J / NFL oder NHL). Begeisterung "'Y' ' beschränkt sich .y' „Zuschauen" bzw. Spielen seiner Profisportler-Karriere am Computer. Groiß gehört ohne Untertreibung zu den besseren Schülern der Klasse und hatte nie Probleme, erfolgreich in die nächste Klasse aufzusteigen. Seinen wohl legendärsten Test schrieb er in der ersten Klasse in GET: es gab genau ein „Sehr gut" und sechsundzwanzig „Nicht Genügend" (da fragt man sich, was der kleine Jährling Groiß wohl im Lehrerzimmer zu suchen hatte). Das, was Groiß unter der Schulzeit versäumt, holt er am Wochenende oder auf ausgiebig ... ' nach. So hat m öfteren in - f einschlägigen \XiJL.y Lokalen \ / gesehen und ■ scheut sich zuzugeben, an diversen Tankstellen Stammkunde zu sein. So hoffen wir nun, dass seine Stammlokale und -tankstellen für ihn zur Matura geschlossen bleiben und er ungehindert seinen Abschluss schafft.

Schüler Grünling Martin' Grünling stationiert in; Strengberg besondere Kennzeichen Mostbauer Grünling ist in der 4. Klasse zu uns gestoßen und hat sich ziemlich schnell in unsere Klasse integriert. Schulisch gesehen ist er einer derjenigen, die zwar ein FTKL- Programm fix und fertig haben, jedoch nur mehr die Dokumentation fehlt, da er einfach zu faul ist, diese am Computer zu schreiben. Wenn man Grünling so sieht, denkt man im ersten Augenblick, dass er ein ruhiger, braver ^H|^P und strebsamer Schüler ist. Aber der Schein trügt. Grünling ist einer, der sagt, dass man nur '- I von einem Wochenteiler (Mittwoch) bis zum Wochenende denken muss und vom \ Wochenende zum nächsten Wochenteiler, dann kann alles nicht so schlimm werden. Thema Mittwoch wird bei ihm groß geschrieben, das führte so weit, dass er bei sich zu Hause einen Stammtisch mit einigen Freunden gegründet hat, die sich jeden Mittwoch treffen und ein- oder zweimal anstoßen. Die Nachwirkungen solcher Aktionen sehen wir meistens am Donnerstag in der Früh wenn er eine 1 Liter Flasche Mineral mit hat. Es geht auch 2 noch das Gerücht um, dass Grünling mit seinem Opa heimlich im Keller Birnen entsaftet und Most daraus macht, damit er in harten Zeiten einen Nottropfen auf der Zum Abschluss wünschen wir Grünling noch viele male Wochenteilen und hoffen, dass er sein Hauptaugenmerk vor der Matura nicht aufs Mostpressn sondern aufs bevorstehende Lernen verlegt.

Schüler Grünmüller SebastianGinkimüller stationiert in: Hargelsberg besondere Kennzeictien Mr. E-Book Sebastian kommt aus Hargelsberg und fährt jeden Tag mit seinem schwarzen Ford Fiesta in die Schule. In Hargelsberg gibt es, so glaubt man seinen Erzählungen, noch keinen Winterdienst, der die Straßen frei räumt, denn im Winter kommt er grundsätzlich um 20 Minuten zu spät. Zu seinen ' schulischen Leistungen ist k. ^ zu sagen, dass er eher ein 0,^'' durchschnittlicher Schüler '|K ist, bis auf kleine Differenzen in den Fächern Deutsch, | : Englisch und FTKL. In der f ä Schule ist er eher ruhig und \ fällt im Unterricht kaum auf. Nur in den Pausen ist er zu bemerken. Das könnte daran liegen, dass er sich während des Unterrichts hinter dem Monitor versteckt und schläft. Doch es gibt auch einige Momente, in denen er in der Schule doch auffällt, z.B.: voriges Jahr, 1. Tag nach den Weihnachtsferien hätten wir bis 17:00 Uhr Schule gehabt und Sebastian hat sich zu Mittag abgemeldet, daran war ja nichts auszusetzen, doch er blieb noch ein wenig in der Klasse und prahlte dann, dass er nicht blöd sei und am 1. Schultag bis um 17:00 in der Schule sitze. Das Blöde daran war nur, dass bei dieser Aktion gerade Prof. Muckenhuber in der Tür stand. In seiner Freizeit besucht er des öfteren diverse Techno-Partys und Festivals, deshalb auch die sonderbare Kleidung und ' komischen Schuhe. Gerüchten zu Folge I veranstaltete Sebastian bei j||: sich zu Hause, immer wenn seine Eltern auf Urlaub fahren, eine Mega-Party. Auf SbL diesen Partys geht es dann SSjK-i voll ab, denn er lädt alle möglichen Leute ein, damit es so richtig lustig wird. Doch noch viel lustiger ist das Erwachen am nächsten Morgen, wenn er feststellen muss, dass das ganze Haus verwüstet ist. Böse Zungen behaupten auch, dass er der letzte Biosphere geschädigte Buffalo Ritter sei. Für die Zukunft wünschen wir unserem Buffalo Ritter noch alles Gute und hoffen, dass es zur Matura nicht in Hargelsberg schneit, damit er in die Schule kommen kann.

Berichte : ■ ■ ■■ ■ W ''3 M Das Exr^kim Vor fünf Jahren hatte der damalige Direktor Ehrenstrasser die Idee, alle Schüler einer Klasse mit Laptops auszurüsten. Damit erhoffte er sich weniger Kosten, denn dadurch müsse die Schule weniger Computer anschaffen, und die Laptops sollen ja schließlich die Eltern der Schüler zahlen. Ein weiterer wichtiger Grund war wahrscheinlich der überall hörbare Ruf nach einer modernen, zukunftsorientierten Linternchtsform, und schließlich war unsere HTL nicht die einzige Schule, die das in die Tat umsetzen wollte. ^ " I Bereits ^ bei der Ä ■ j Bewerbung mussten wir Antwo rtzette I ausfüllen, bei nun bereit waren, später einen Laptop anzuschaffen, oder nicht. Es wurde ausdrücklich betont, dass ein NichtTeilnehmen keine Verschlechterung der Qualität des Unterrichts mit sich bringen würde. Somit wurde die 1CHE mit den zukünftigen „Laptopkiasslern" aufgefüllt. Zu den anderen Parallelklassen bestand bis auf einen kleinen Motivationsschub durch die Vorstellung, später Laptops zu bekommen, kein Unterschied, schließlich hatten wir die Geräte noch nicht. In der zweiten Klasse spürten wir bereits zu Schulbeginn erste Auswirkungen: Unsere Stammklasse war nun der ehemalige Mediensaal (stinknormaler Computerraum in der Größe einer Klasse). Von Laptops jedoch war weit und breit keine Spur. Was im Hintergrund genau an Vorbereitungen lief, konnten wir als Schüler nie ganz mitbekommen. Prof. Bernhard kümmerte sich um die Einholung von Angeboten diverser Händler. In die Anforderungen für die Computer III Testzwecken ein solcher Laptop in die Hände unseres Informatiklehrers. Es war ein besonderer Augenblick, als wir in sein Lehrerzimmer gehen durften, um das neue Wunderding zu bestaunen. Die Lieferung aller tragbaren Computer lies lange auf sich warten, wir Schüler und auch einige Lehrer wurden immer ungeduldiger. Doch schließlich bekamen wir im November die lang ersehnten Geräte, und als kleinen Trost für das lange Warten eine Laptoptasche gratis dazu. Es war wirklich wie ein vorgeschobenes

Das Experiment' ent Berichte Weihnachten - Prof. Hans-Peter Bernhard zeichnete sogar einen Tannenzweig mit Kerze an die Tafel. Wir packten unsere „Geschenke" aus und Hans-Peter zeigte uns Schritt für Schritt vor, wie man welchen Teil richtig aus dessen Verpackung nimmt. So setzten wir einen Li-Ion-Akku und eine PCMCIAKarte in den Laptop ein. Der große Moment war gekommen - wir durften die Wunderdinger endlich einschalten. Nun mussten wir den Computernamen ändem (schließlich hatten alle Laptops denselben) und konnten bereits eine IPAdresse über das Netzwerk erhalten. Bereits bei diesen ersten Tätigkeiten stellte sich heraus, dass einer der Laptops einen Defekt hatte. Schnell wurde ein Neuer herbeigeschafft und es ging reibungslos weiter wie geplant. In einem Schnelleinführungskurs erlernten wir das Anlegen von Benutzern, die Verwaltung von Home- und Netzlaufwerken und die wichtigsten Administrationstechniken. Wir wurden sogar zu einer Ordnung auf den Laufwerken verpflichtet, denn angeblich solle es später Kontrollen des Festplatteninhaltes geben und die Ergebnisse dann in eine Note einfließen. Diese Kontrollen gab es nie - zumindest bekamen wir nie etwas davon mit. Schluss war mit den Zeiten, in denen wir zum Informatikunterricht, mit Disketten ausgerüstet, Computersäle aufsuchen mussten. Ab dem Zeitpunkt, an dem wir einen abgestempelten Erlagschein vorlegen konnten, womit eine Bezahlung der Computer bestätigt wurde, durften wir die Laptops mit nach Hause nehmen. An dieser Stelle ist es wichtig, ein großes Missverständnis erst gar nicht aufkommen zu lassen; Der Laptop ersetzte in keiner Weise andere Schulsachen sondern ergänzt diese nur - wir mussten und müssen wie gewohnt mit Schultasche, Schreibzeug und Büchern den Unterricht besuchen und zusätzlich kam eben das neue Gerät zur Ausrüstung hinzu. Unsere Freude an den neuen Geräten wurde leider nur von sehr wenigen Lehrern geteilt. Viele hatten vermutlich Angst, die Kontrolle über die Klasse zu verlieren, wenn wir uns selbstständig mit unseren Geräten beschäftigen. Außerdem ist ja der Mensch bekanntlich kein Freund von großen Veränderungen. So kam es dazu, dass wir, abgesehen von den Pausen, anfangs nur in den typischen Computergegenständen (Informatik und der Freigegenstand Systemadministration) die „Kastln" benutzen durften. Wir wurden somit ent-täuscht. Die Aussagen unseres Deutschlehrers in der ersten Klasse, Deutschschularbeiten am Laptop schreiben zu dürfen, wurden damals nicht in die Tat umgesetzt - erst jetzt in der fünften Klasse durften wir das erleben. Hausübungen durften wir schon am Computer machen, doch das war eigentlich keine Neuerung, schließlich hatten die meisten von uns sowieso einen Computer zu Hause, an dem wir bereits die HÜs in der ersten Klasse gemacht hatten. Zugegeben, die Lehrer hatten auch wirklich Grund dazu, uns mit dem Laptop einzuschränken, denn der Ablenkungseffekt des neuen Wunderdings ist wirklich enorm. Mit der Zeit machten wir unseren Unmut kund. Wahrscheinlich sprachen sich

Berichte Das Experimeni^ient die Lehrer darauf ab und so hatten wir nun die Möglichkeit, in vielen Gegenständen freiwillig anstatt der händischen eine Mitschrift am Computer führen zu dürfen. Das mit der Mitschrift am Computer ist wieder eine eigene Geschichte; hier ein Auszug aus dieser; Das größte Problem war, dass ein digitales Mitschreiben nicht nur mit dem reinen Eintippen verbunden ist, sondern auch das Formatieren von Texten, Absätzen und Überschriften erfordert. In technischen und mathematischen Gegenständen war das Abzeichnen von Skizzen und Formeln die größte Hürde. Während die Handschreiber schon fertig waren, und dem Unterricht wieder folgen konnten, werkten die Laptopschreiber noch an ihrer Mitschrift. Die Lehrer bekamen das oft gar nicht mit und setzten mit den Erklärungen fort. Doch warum nur am Laptop mitschreiben, wenn im Hintergrund ein paar Downloads die Festplatte füllen können? Warum im langweiligen Unterricht aus dem Fenster schauen, wenn man auch etwas Spannendes an seinem Gerät spielen kann? Leider stellten wirklich ein paar Schüler diese Überlegungen an und lenkten sich gelegentlich vom Unterricht ab - kein Wunder, dass da so manche Lehrer ziemlich sauer werden können. Das Ende dieses Auszugs bildet eine ideale Überleitung zum nächsten Schwerpunkt der Laptopklasse - Computerspiele in den Pausen. Was mit einfachen Spielen wie Liero begann, hatte seinen Höhepunkt mit Counter-Strike. In den längeren Pausen hörte man oft Rufe, wie „Wer mochtauf?" oder„l hob aufgmocht!" oder „Nemma a aundare Mep!". Dann wurde auf den Laptops in zwei Teams miteinander bzw. gegeneinander gespielt. Man muss einfach die Begeisterung verstehen, die entsteht, wenn man mit den ganzen Freunden über Netzwerk spielt, speziell weil die Laptops und die erwähnten Spiele ganz neu und interessant für uns waren. Die Lehrer waren wirklich beunruhigt. Der eigentliche Zweck der Pausen wurde von uns nicht erfüllt. Wir hatten keinen „Auslauf", nicht genug Zeit zum Entspannen und konnten uns daher nur schlecht auf den folgenden Unterricht vorbereiten. Speziell schwächere Schüler litten unter diesem Umstand. Schnell wurde uns ein Riegel vorgeschoben und die Gangart verschärft. Ein eigener Schalter zum Abstellen des Netzwerkes sollte wieder „Normalzustand" mit sich bringen. Doch es kam fast nie zum Einsatz dieses Schlüsselschalters. Das lag einerseits daran, dass das wir selber das Spielen reduzierten und andererseits an der Notwendigkeit des Netzwerks wegen (diesmal wirklich) schulischer Zwecke. Speziell Prof. Bachlechner hat uns ständig eingeredet, den portablen Computer als eine Art Werkzeug zu betrachten und anscheinend hat das wirklich gewirkt. Nach dem Abklingen des Spieldrangs (das war noch immer in der zweiten Klasse) spielten wir zwar noch immer, jedoch in ganz anderer Form. Ab und zu mal gönnten wir uns ein kleines „Hazal" mit ganz einfachen, grindigen Spielen wie Liero oder LupoCup. So ging das auch in den nächsten Jahren weiter. In langweiligen Stunden gab es (und gibt es noch immer) einige Schüler, die sogar

Das Experiment ant Berichte während des Unterrichts einem 1- oder 2-Player-Game nachgehen. Dem betreffenden Lehrer machte das wahrscheinlich nichts aus, solange es nur ein kleiner Teil war, der sich still und selbstständig beschäftigte. Jetzt, in der 5CHE kamen wir sogar auf ein ganz anderes Niveau, was die Art der Spiele betrifft - wir spiel(t)en sogar Schach am Laptop. (Kritische Leute könnten aber auch dieses Spiel als brutal und Gewalt verherrlichend bezeichnen, denn es geht ja um das Töten von unschuldigen Bauern, Damen, Pferden, Bischöfen, und Königen.) Der Umgang mit Spielen am Laptop speziell in Verbindung mit dem Unterricht ist ein eigener Entwicklungsprozess, den jeder einmal durchlaufen muss. Man kann nicht immer nur alles Verbieten (das Spielen ist gemeint), denn das Verbotene und Unbekannte ist ja speziell das Reizvolle, das es zu entdecken und auszuprobieren gilt. Abgesehen vom Internet Surfen, vom Spielen und vom Administrieren haben wir das Notebook mehr oder weniger gezielt im Unterricht eingesetzt. Nicht nur zum Mitschreiben in den allgemein bildenden Gegenständen ist ein Laptop praktisch - vorausgesetzt man kann damit richtig arbeiten und schnell umgehen. Ein FTKL- Programm kann man in aller Ruhe auf seinem Gerät fertig stellen, ohne dabei ständig Daten zwischen Schulrechner und seinem eigenem Stand- PC austauschen zu müssen. Der Laborunterricht in der 3. Klasse wurde sogar auf die Laptops zugeschnitten. Wir stellten eine Verbindung zwischen einem digitalen Speicheroszilloskop und einem Laptop her oder maßen die Spannungspegel der seriellen Schnittstelle des mobilen Computers. Selbst in Physik unternahmen wir mit dem normalerweise computerängstlichen Prof. Nöbauer viele Stunden mit einem unterrichtsbezogenem Programm. In Mathematik arbeiteten wir ebenfalls mit einem speziellen Programm, um einmal zu sehen, wie kompliziert solch

Berichte Das Experimeni lent eine Software sein kann, wenn man nicht zuvor die Grundlagen im Unterricht nach der alten Methode gelernt hat. Sogar in Englisch und Chemie opferten wir eine vorweihnachtliche Stunde für das Arbeiten mit Lernprogrammen. In Informatik konnten wir sehr von eigenen Laptops profitieren, denn speziell im Bereich Systemadministration und Netzwerk hatten wir bereits selbst die ganze - S trockene Theorie f live an unseren V GflolDt. In EDT \ Märchenstunden \ erklärte uns Prof. K ^ \ Details unseres Wunderdings, ■ wie die Funktion "vxSSSS und die liM LadestatusSpeicherung in einem Akku. Und an dieser Stelle sind wir bei den Laptops selbst angelangt. Wie bereits erwähnt, kümmerte sich speziell Prof. Bernhard um die Anschaffung der Dinger. Dabei waren neben einem guten Preis- LeistungsVerhältnis auch Robustheit und Zuverlässigkeit ausschlaggebend - nicht umsonst wie sich später zeigte. Ein Laptop eines Schülers muss wirklich viel mitmachen. An einem Schultag muss das Gerät hin zur Schule und wieder rücktransportiert werden, alles an- und abgeschlossen werden, zigmal auf- und zugeklappt werden, Stöße und Erschütterungen widerstehen, und den groben Umgang eines manchen Schülers verkraften. Die Verwendung des portablen Computers in der Freizeit kommt auch noch * schon direkt ein jjH^K * j Wunder, dass ein ursprünglichen Jahren, im Einsatz ^ ist. Andererseits einen mindestens einmal vom ] V l_l tu rt j Jshr gingen die / "H Grund der Garantie kostenlos aus. Nach Ablauf dieser Garantie bewährte sich die von den Lehrern verpflichtete Versicherung der Geräte - wirklich eine weise Idee. Das Empfindlichste an so einem Laptop ist der Flachbildschirm. Schwere Erschütterungen können schon zu einem Defekt bei der Hintergrundbeleuchtung führen. Stöße, wie sie auftreten, wenn man mit dem Ding in der Hand ausrutscht, enden oft

Da^ Experiment ®"^ Berichte mit einem Sprung im Display. Durch das ständige Auf- und Zumachen des Bildschirmes bekommen die Kunststoff- „Deckel" an den Scharnieren leicht einen Einriss. Ein Schüler musste auch leidvoll erfahren, dass ein Laptop wirklich keine alkoholischen Getränke verträgt. Selbst CD-ROM Laufwerke funktionierten nicht mehr, bis der Stecker wieder nachgedrückt wurde. Ein Teil, das sich sehr gerne verabschiedete, war das Sichtfenster für die Infrarotschnittstelle, auch wenn dies laut Hersteller angeblich nur durch gewaltsame absichtliche Betätigung hervorgerufen werden könnte. Ein sehr wichtiger Faktor bei Laptops ist deren Lautstärke, wie sich ' * „Feldversuch" herausgestellt hat. Es sind nicht die Lüfter, die den Raum mit lautem Surren " strömen, sondern Festplatten. Diese Teile waren nicht sehr zuverlässig, wenn man bedenkt, dass einige plötzlich defekt wurden oder sich mit lauten „Kratz" - Geräuschen bemerkbar machten. Die Laptops, die nach Ablauf der Garantie in Bruch gingen, wurden durch neuere Modelle ersetzt, und so kam auch Abwechslung in die Eintönigkeit lauter gleicher Computer. Ein ansteckbares Anschlusskabel der PCMCIANetzwerkkarte, das so genannte „Schwanzerl", wurde leicht vergessen. Bei Informatiktests musste daher Prof. Bernhard öfter sein „Schwanzerl" herborgen. Ein großes Problem war, dass wir im Laufe der Jahre immer weniger Schüler wurden, da manche gleich in der ersten Klasse in die Arbeitswelt eintraten, andere in die Fachschule wechselten und die restlichen Abgänger eine Ehrenrunde einlegten. Prof. Bachlechner „drohte" uns ständig damit, dass die Laptopklasse vielleicht sogar mit anderen Klassen zusammengelegt und somit aufgelöst werden könnte, wenn sich unsere schulischen Leistungen nicht Äi verbesserten, denn, wie er betonte, der Status keine Garantie für D hk ^ E^ denn wir bekamen „Zuwachs". In der dritten Klasse kamen einige Schüler, die ein Jahr zuvor ebenfalls denselben Laptop mitbestellt hatten, freiwillig aus der Parallelklasse zu uns. Im vierten Jahr nahmen wir die Sitzengebliebenen mit offenen Armen auf. Diese hatten zwar keine Laptops, aber ein alter Stand- PC erfüllte den Zweck auch. Im jetzigen fünften Jahr kamen wieder zwei Schüler dazu, die zu sehr an diesem Schuljahr hingen, und deshalb dieses noch einmal durchleben wollten. Wiederum

Berichte '01 Das Experiment mussten Stand- PCs als LaptopErsatz herhalten. Unsere Klasse war bereits seit ihrer Vor- Existenz als Mediensaal mit speziellen Computertischen ausgerüstet. Doch das große Problem ist das der umherhängenden Netzwerkkabeln. Es existieren zwar Kabelschächte in den Tischen, und diese werden auch benutzt, jedoch hängen bei der Austrittsstelle am Tisch oft Kabel herunter und liegen teilweise auf dem Boden, wenn sie nicht gerade an den Hjjj^ Computern Jf angesteckt sind. | Netzwerk ; verwöhnte uns nicht gerade in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit, wenn man berücksichtigt, dass diese 10 Millionen Bits pro Sekunde insgesamt für alle Laptop- Klassler zur Verfügung standen, also nicht für einen alleine. Außerdem hatten wir einen wirklich langsamen Zugang zum Internet, was Downloads natürlich zur Qual machte. Später bekam die HTL zu unserer Freude einen superschnellen ADSLZugang. Das Surfen machte dadurch erst richtig Spaß, Seiten waren schnell aufgebaut und Dateien strömten nur so durch das Datennetz. Weiters wurde das 10-Mbit-Hub durch ein 100-Mbit-Switch ersetzt und somit die Datenübertragunsrate um viel mehr als nur das 10-fache steigerte. Als wirklich sehr praktisch hat sich der Video-Beamer bei der Vorführung der Arbeitsschritte für das Schreiben einer Software und bei der Präsentation von Referaten herausgestellt. Der Beamer kann sowohl an den Lehrer- PC als auch an Notebooks angeschlossen "lifSW werden. In so Untenidilseinheit ^35 Fehlen eines eigenen Druckers in unserer Klasse, denn Ausdrucke mussten wir ständig vom entfernten FTKL- Saal holen. Im Großen und Ganzen sind wir froh darüber, dass wir als erste LaptopKlasse der HTL die Vorteile dieser kleinen Computer auskosten und auch eventuelle Gefahrenstellen und Nachteile aufzeigen konnten. Hoffentlich haben die nachfolgenden LaptopKlassen ebenfalls so viel Freude an den Wunderdingern und hoffentlich auch einen besseren Graphik- Chip.

Fotos Klassenfeier TB O

Schüler Käferböck Christop Käfa ,h k stationiert in: Baumgartenberg bzw. Internat besondere Kennzeichen Funksprengsatzam Laptop Anfang der Dritten wäre es schon bald zu einer Auflösung unserer Klasse gekommen, wenn nicht Käfa, wie er liebevoll genannt wird, uns mit seinem Laptop unterstützt hätte. Da er aus einem kleinen, unbekannten und verschlafenen Örtchen im schönen Mühlviertel kommt, ist auch er einer unserer „Natler". Wie so ca. jeder im Internat ^7lernte er bald die 4 einheimischen Bräuche und Sitten kennen und , I 'La*- 'I unterstützte uns, so oft es seine Finanzen zuließen, bei " diversen „Stadtgängen" und „Ossibesuchen". Dies soll aber nicht heißen, dass er seine schulischen Verpflichtungen vernachlässigt. Im Gegenteil, wenn einer von uns Natlern ein FTKL Projekt vor allen anderen abgab, war das unser Käfa. So einfach er die Schule meistert, in manchen anderen Belangen des Lebens verzettelt er sich oft in aussichtslose Situationen. Man betrachte nur das Thema Mädchen: die einen will er und .-X €£>.' ■ kann sie nicht bekommen und diejenigen, die sich um ihn reißen (unsere Informationsquelle erwähnte so ca. 7-10 verliebte Flerzen) sind entweder zu jung oder nicht sein Typ. Tja, nicht nur die Mädchen haben's schwer. Beim Käfa ist man sich eigentlich nicht so sicher, . ob er damals als kleiner ^ „Möchtegern - Jährling" Entscheidung für die Wahl der Abteilung 3 getroffen hat. Auf der einen Seite interessiert ihn die Welt der i ^ Elektronik, auf der g : anderen Seite beschäftigt er sich wie wohl kein anderer bei uns mit Autos. Man kann ihn ohne zu übertreiben als einen Autonarren bezeichnen. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll er sogar eine weibliche Begleitung in der Stadt stehengelassen haben, nur um einem BMW Z8 nachzulaufen. Die Redaktion und seine Mitschüler hoffen nun, dass es keinem Auto gelingen wird ihn von der Matura fernzuhalten und wünschen im viel Vergnügen. ^<4":^, ! ^ '5t: t4-

Schüler Mahringer Thomas Mahringa stationiert in: Steyr besondere Kennzeichen Nippelkönig Mahringa gehört sozusagen zum Urgestein der 5CHE. Ähnlich wie Ali ist er ein extrem gelassener Mensch, den ein FTKL-oderTINF-Programm erst eine Woche vor der Abgabe interessiert. Sein Motto; wozu während des Unterrichts mitschreiben, wenn man sich in der Nacht vor dem Test den ganzen Teststoff „besorgen" kann und trotzdem sehr gute Noten schreibt? Naja, wann soll er sonst seinen eigenen Web-Server administrieren oder Homepages machen, wenn nicht in für ihn uninteressanten, unnötigen Gegenständen? In seiner Freizeit ist er ja schon voll mit seinen Hobbys, dem Basteln und Pfadfinden beschäftigt. Da wundert es auch niemanden, dass er manchmal auf Grund des Schlafmangels seinen Wecker überhört und wertvolle Unterrichtsstunden versäumt. Für Mahringa müsste man eigentlich in den Schülerstammblättern neben den Optionen „Ordentlicher Schüler" und „Außerordentlicher Schüler" die Möglichkeit „Unordentlicher Schüler" hinzufügen. Von den Microcontrollern hat er sich den Stack zur Ablage von Daten abgeschaut. Er hat, genauso wie ein paar andere Mitschüler, einen eigenen Haufen, auf dem er alle Zettel, die wir im Laufe des Schuljahres bekommen, ablegt. Leider entsteht dabei auch Datenverlust und ein großes Durcheinander. Doch wen kümmert es, denn wer Ordnung hält, ist bloß zu faul zum Suchen. Bei seinen Computern hat er eine wunderbare Lösung gefunden, um immer Ordnung zu haben: Wenn der Desktop voll gestopft mit Symbolen ist, wird der PC neu aufgesetzt. Apropo Computer: Mahringer organisiert und spielt gerne bei LAN-Partys. Auf einer von ihm organisierten LAN-Party durften wir bereits erleben, wie er sich abreagiert, wenn der Computer oder irgendeine Störung ihn den Sieg gekostet hat. Dabei fragt man sich schon, wie die billigsten Tastaturen/Mäuse das aushalten, wenn er auf diese einschlägt. Neben dem Spielen macht Mahringer andere, auch sinnvolle Sachen am Computer. In Sachen Netzwerkadministration, Einrichten eines Linux-Servers und Verwalten eines eigenen Web-Servers ist er wirklich spitze. Er beschwört im Unterricht hin und wieder lustige Situationen herauf, besonders bei Lehrern, die er nicht sonderlich ernst nimmt. Seine Noten zeigen, dass er sich doch zusammenreißen kann, denn er hat halbwegs gute Noten. Und deshalb wird die Matura vermutlich auch kein sonderliches Problem für ihn.

Betreff: Betriebssystem Gattin Für jene Männer, die noch keine Systemumsteilung vorgenommen haben; VORSICHT, um Gottes Willen ja nicht upgraden! Für jene Männer, die bereits umgestellt haben: Gott sei mit Ihnen! Anfrage von einem User Sehr geehrte Damen und Herren, voriges Jahr bin ich von der Version FREUNDIN 7.0 auf GATTIN I.Oumgestiegen. Ich habe festgestellt, dass das Programm sehr viel Platz und wichtige Ressourcen belegt hat. In der Produktanweisung wird ein solches Phänomen nicht erwähnt. Außerdem installiert sich GATTIN 1.0 in allen anderen Programmen von selbst und startet in allen Systemen automatisch, wodurch alle Aktivitäten der übrigen Systeme gestoppt werden. Die Anwendungen KARTENSPIELEN 3.0, UMTRUNK 2.5, SEXSxtaglich 6.6 und FUSSBALLSONNTAG 5.0 funktionieren nicht mehr. GATTIN 1.0 kann auch nicht minimiert werden, während ich meine bevorzugten Anwendungen benutze. Uninstall und Rückkehr zu Version FREUNDIN 7.0 funktioniert ebenfalls nicht. Können Sie mir helfen ??? Antwort vom Systemberater: Lieber User, die Beschwerden sind sehr häufig und uns bekannt. Die Ursache liegt jedoch in einem Verständnisfehler. Viele User steigen von FREUNDIN 7.0 auf GATTIN 1.0 um, weil sie Zweiteres zur Gruppe der „Spiele und Anwendungen" zählen. GATTIN 1.0 ist jedoch ein komplettes BETRIEBSSYSTEM und der Erfinder hat es entworfen, um alle anderen Funktionen zu kontrollieren. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie FREUNDIN 7.0 deinstallieren können, weil GATTIN 1.0 jede Menge versteckte Dateien enthält, die automatisch FREUNDIN 7.0 überschreiben. Eine Rückkehr zu FREUNDIN 7.0 wird also von GATTIN 1. 0 gar nicht unterstützt. Lesen Sie dazu im Handbuch die

Fun Kapitel: „Warnung vor Alimenten", „Das ist auch von mir" und „Deins ist auch Meins, aber Meins geht Dich nichts an". Ich empfehle Ihnen also bei GATTIN 1.0 zu bleiben und das Beste daraus zu machen. Fehler kann man am Besten mit dem Befehl c:\UMENTSCHULDIGUNGBITTEN bereinigen. Vermeiden Sie den Gebrauch der „ESC" Taste, da Sie dann öfter als Ihnen lieb ist vorherigen Befehl benötigen. Um die Leistungsfähigkeit von GATTIN 1.0 zu steigern, empfehlen wir Ihnen die Programme BLUMEN 5.0, KLEIDER 2.1 und PRALINEN 3.0 zu installieren. Beliebt ist auch das Feature IMHAUSHALTHELFEN 3.5, was wahre Wunder bewirkt in der Betriebssicherheit. Folgendes zu installieren ist jedoch auf keinen Fall ratsam da nicht kompatibel: SEKRETÄRINIMMINIROCK 3.3, DIEHATABERLANGEBEINE 98, oder besonders viele Programmabstürze gibt es mit DUHASTWIEDERZUGENOMMEN 2000. Alle genannten Programme führen zu besonders schweren AUSNAHMEFEHLERN. Noch ein Hinweis: Öffnen Sie außerdem auf keinen Fall Mails mit dem Anhang: SEITENSPRUNGGANZLEICHT, es handelt sich hier um einen ganz gefährlichen Virus, der anschließend ein amokähnliches Verhalten an den Tag legt, und GATTIN 1.0 dazu veranlasst automatisch MSMONEY zu löschen. Ganz fatal in diesem Zusammenhang reagiert GATTIN 1.0 immer in Verbindung mit PLUSPACK CHILDREN 1.0 oder höher. Nicht von der Hand zu weisen sind hohe Wartungs- und Betriebskosten von GATTIN 1.0 ( erst recht mit erwähntem PLUSPACK), welche jedoch mit dem Wegfall der Kosten von Spielsoftware wie ROTEMEILE 6.1 oder NATASCHA 2.2 fairer Weise verrechnet werden muss. Garantie auf GATTIN 1.0 wird selbstverständlich ausgeschlossen, notfalls muss aufgerüstet werden auf GATTIN 2.0 oder höher, was aber u.U. Auswirkungen haben kann bis hin zu Störungen in RENTE 6.5 oder gar im Kemel von VORRUHESTAND 5.8. Viel Glück also weiterhin mit GATTIN 1.0! Ihr Systemberater

Schüler Ortner Wolfgang Orti stationiert in: Mauthausen bzw. Internat besondere Kennzeichen alle zwei Wochen neuen Laptop Auffallend an Orti ist wohl seine nahezu unbegrenzte Gutmütigkeit. Nicht nur, dass er über viele Dinge, die andere wohl mindestens auf 200 bringen, seufzend hinwegsieht, sondern auch, dass man so vieles von ihm haben kann. Immerhin versorgt er ca. ein Viertel der Klasse (natürlich sind das nur Schätzungen, genaue [; . " Zahlen sind nicht bekannt) eine Woche : vor diversen TKHF und | lE Tests mit Kopien f ||^ seiner elektronischen r Mitschrift, in denen er die Erkenntnisse der Unterrichtsstunden c gewissenhaft festhält. I L Weiters macht sich ^ seine Gutmütigkeit noch im Internat bemerkbar, wo ein nicht geringer Teil seiner Mineral- und Fruchtsaftsammlungen von diversen andern Leuten konsumiert werden. Orti ist auch ein sehr sozial engagierter Mensch, er spielt Saxophon in der „Musi" und tobt sich am Wochenende mit seinen Feuerwehrkameraden bei den Übungen aus (schenkt man den Gerüchten Glauben, so verbringen sie dabei mehr Zeit am Wirtshaustisch als bei den diversen Übungen, aber das sind bestimmt (!!!) nur Gerüchte). Orti liegt es einfach im Blut, sich für die Gesellschaft aufzuopfern, so ist es auch nicht verwunderlich, dass er jetzt schon das zweite Jahr unumstrittener Klassensprecher ist und das ist wohl oftmals alles andere als j eine einfache Aufgabe. Ist nun der Umfang der Englischhausübung - unmenschlich? Soll der lE Test aufgrund der y HL Unverständlichkeit des Teststoffes verschoben ■MBfi werden? Oder will die HHH^I^ Klasse einheitlich das |HH^ \ I Musik-Hörverbot während Ii FTKL Unterrichts ' aufheben? Als erstes fällt t'i der Name „Orti". Egal für was auch immer, unser engagierter Klassensprecher muss dafür herhalten. Wir machen ihm das Leben eben nicht einfach. In der Schule, ist er an sich ein ganz ordentlicher und gescheiter Schüler, nur dass er manchmal einen ganz erstaunlichen Ehrgeiz zeigt, ein gewisses Kapitel auch nach x- wiederholtem Mal nicht verstehen zu wollen. Abschließend wünschen wir ihm noch, dass er sich bei der Matura vor allem auf seinen Erfolg konzentriert.

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