e^unzet Oätistian. j \ -> •' ansLi Zusammen mit Gerhard kam er in der 2. Klasse zu uns und schien uns anfangs für einen kindischen Haufen zu halten. Als Ältester (23 anni) und Einziger unserer Klasse deponiert er sein Geld mit Vorliebe in Casinos. Besonders auffallend an ihm ist sein extravaganter Haarschnitt. Die seiner Meisterhand entsprungene Seifmadefrisur ( Topfaufsetzrundumschneidverfahren = Reinderlfrisur) ist ebenso beeindruckend wie sein reichhaltiges Sortiment an Plastiksackerln. Jede Woche durften wir ein neues Prachtexemplar seiner Schul taschensammlung bewundern. Erwähnenswert ist, daß er nicht nur ein guter Goldschmied sondern auch - und das bereits - ein Uhrmachermeister ist. Daß er ein großes Uhrmacherherz hat beweist er täglich in den Pausen, in denen er seine Jause (Mannerwafferl, Knusperträume) fürsorglich aber unter starkem Protest mit Gerhard teilt. Wie seine Jause teilt er auch die Mittagspausen mit seinem gleichgesinnten Kollegen. Die beiden sind kaum einzeln anzutreffen. Ihre fachlichen Unterhaltungen im Atelier in Uhrmacherdeutsch sind für Außenstehende schwer zu verstehen. Siehe: gute Luise = große Pinzette oder der silberne Reiter zieht um die Kurve Das Lot fließt
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