J Kz/rru^tens ^h<^S^laxtj^Z Von der sanften, mütterlichen Hand auf den harten Boden der Realität gestellt, machte Andi eine wichtige Entwicklungsphase durch. Er veränderte sich vom Tiroler-Bürschle über dauergewellten Internatseinwohner zum Pseudohippie. Jetzt sieht man ihn mit längerem Haar, das durch Frisieren nur kaputt wird, überdimensionalem Flohmarktmantel, Friedenstaube im Ohr, Jutetasche und im Sommer mit rosa Espandrillos herumlaufen. In der ersten Klasse begnügte sich Andi noch mit Mädchen unserer Klasse, doch seit er eine Wohnung sein Eigen nennen kann, hat er sich einen kleinen Harem zugelegt. Diesem angehörig ist in gewisser Weise auch Günter, wenn auch in einer anderen Art. Andi, das große Vorbild! Mit seiner großen Klappe hat sich Andi des öfteren in unangenehme Situationen hineingeredet. In langweiligen Stunden sorgte er mit Diskussionen über den Mann im Haushalt für Heiterkeit und viel Gesprächsstoff, da er in Mucki den idealen Gegner seiner Auffassung gefunden hat. Neuerdings versucht er seine zeichnerischen Talente durch einen Malkurs aufzubessern. Dadurch wurde sein früheres Lieblingsthema Karate von Aktzeichnen abgelöst, was wir täglich mindestens zwanzigmal zu hören bekommen. Wer immer die Gelegenheit hat, ein von Andi eigenhändig signiertes Meisterwerk zu erhalten, sollte diese nutzen, denn wer weiß, vielleicht wird aus ihm ein berühmter Künstler?
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