La Premiere

T^iiktkuJb&t 73>izld(}ej)a Im allgemeinen Trubel unserer Klasse geht Eva oftmals verloren. Doch weiß sie, keineswegs so schüchtern wie es aussieht, wie man sich in unserer Gemeinschaft durchsetzt. Eva kann auch durchaus als Sportskanone bezeichnet werden. Sie wurde einige Male auf ihrem Rad zwischen Behamberg und der HTL gesichtet. Vor allem im Turnunterricht kommt ihre wörtlich zu nehmende Durchschlagskraft so richtig zur Geltung, obwohl man ihr nicht die Schuld für etwaige Deformationen an ihren Mitschülern geben kann. Ihre sportlichen Charaktereigenschaften müssen noch mit individuellen Neigungen ergänzt werden: Sie zupft gerne die Gitarre zu den Klängen von Herbert " Drönegeyer" , liebt die Natur und hält diese auf Papier fest. Diese Naturverbundenheit zeigte sich auch indem Eva einen Ferienjob auf einem Bauernhof im letzten Winkel des Mühlviertels annahm. Dadurch erwies sie sich als wahre Tochter ihres Herrn Papa, der an unserer Anstalt nicht nur Schulwart ist, sondern auch das Grün im Schularreal hegt und pflegt. Eine wahrlich erschütternde und neue Entdeckung machte Eva am Schikurs. Sie kam zu der Erkenntnis, daß es neben Bienen und Blumen auch Wesen gibt, die man im Volksmund schlicht und einfach " Männer " nennt. Ebenso erging es ihrer Freundin Catherine, die voriges Jahr unsere Klasse verließ, und mit der sie dieses süße Geheimnis und viele andere teilte. Da Eva als eine der wenigen Golddschmiede unseres Jahrganges gilt, eine feste Anstellung zu haben, ist sie sicher eine der Beneidenswertesten.

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