Maturazeitung HTL Steyr 5 HKb 1982

Wie baue ich meinen eigenen Anhänger? von Fol. Horejsi, mit Unterstützung des "Zeichnen-Malen-Formen" - Leiters Prof. Blaha. 1. Als grundlegende Forderung an einen ungebremsten Anhänger ist zu stellen, daß er 750 kg Eigengewicht nicht überschreiten darf, da sonst keine Zu ladung mehr möglich ist. 2. Ein Anhänger sollte nicht nur nützlich, sondern auch ästhetisch sein. Aus diesem Grund sollte eine Vollgußausführung von vornherein abzulehnen sein. Holz wäre in diesen Belangen am günstigsten. 3. Eine reine Holzausführung würde jedoch den Belastungen nicht standhalten, aus diesem Grund ist eine Holz - Stahl - Konstruktion zu wählen. 4. Der Aufbau des Anhängers ist relativ einfach. Zuallererst wird ein Rahmen aus L-Profilen 150 x 15 geschweißt. (Abb. 1) In weiterer Folge sind am Rahmen 3 mm starke Bleche zur Stabilisierung und 2 cm starke Preßspanplatten (oder TEAK-Holzplatten) aus Gründen der Form vollendung mittels M 12 Schrauben anzubringen. Von einer genagelten Aus führung ist abzusehen, da die Stabilität des Anhängers dadurch beeinträch tigt werden könnte. Die Fugen zwischen den Holzplättchen sind mit Kitt auszufüllen. Als Kantenschutz wird eine tiefgezogene 5 mm Abdeckung aus Blech mit M 8 Schrauben am oberen Ende angebracht. Als Kotflügel empfiehlt sich die rasch durchzuführende Anbringung zweier U 240 Profile mittels M 10 Schrauben. Die Gußaufhängung der Starrachse sowie alle anderen Zubehörteile wie Rückstrahler, Kennzeichenhalterung und die Anhängerkupplung sind eben falls durch M 10 Schrauben zu befestigen. 5. Zuguterletzt kann der Anhänger noch lackiert werden, doch ist es jedem einzelnen überlassen, ob er seinen Anhänger naturbelassen möchte oder nicht. Der Querschnitt durch den Anhänger soll die Arbeitsvorgänge verdeutlichen: Kant enschuti. Abb.1 U Z1»0BLech

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