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Leistungsdarlegung Damit Du nicht glaubst, daß diese Maturazeitung aus dem linken Ärmel geschüt telt wurde, möchten wir Dir anhand der Redaktionssitzungen verdeutlichen, was wir geleistet haben; In insgesamt 19 Redaktionssitzungen wurde der Schweiß, den wir heraus geschwitzt haben, mit... 83.67 1 Bier: 6 1 Kaffee; 4.4 1 Cola; 3.5 1 Apfelsaft gespritzt; 0.5 1 Rotwein gespritzt; 0.25 1 Weißwein gespritzt; 2.5 1 Cappy gespritzt; 1.2 1 Cappy; 0.25 1 Schnitt; 3 1 Almdudler; 2 1 Most; 1.75 1 Mineralwasser; 0.33 1 Apfelsaft; 0.33 1 Kell; 0.5 1 Glühwein; 9.2 1 Tee sowie 4.75 1 Milch ...kompensiert. Diese 123.8 1 Flüssigkeit zeugen von einer Leistungsbereitschaft, die wohl ihresgleichen sucht. Daß somit ca. 6300,- die Steyrer Wirtschaft belebten zeigt, daß weder Kosten noch Mühen gescheut wurden um diese Zeitung herauszugeben und Dir einige Stunden vergnügten Lesens zu bereiten. IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Maturaklasse 1988 5HKb der HTBLA Steyr Schlüsselhofgasse 63 Für den Inhalt verantwortlich: Kreisinger Rust Wolf sowie der Rest der 5HKb Redaktion: Blank, Faderl, Glaninger, Haider, Hoffmann, Kreisinger, Neuhuber, Nietrost, Rust, Wolf Fotos: Blank, Nietrost, Wenitzky Illustration: Kreisinger, Haider
zum Geleit Sehr geehrte Leserinnen und Leser Endlich, nun ist es soweit. Erstmals seit vielen Jahren (ich kann mich trotz meiner langjährigen Tätigkeit an dieser Schule nicht mehr genau erinnern) gibt es wieder eine Maturazeitung der Kraftfahrzeugabteilung. Woran mag es wohl liegen, daß immer nur andere Abteilungen imstande sind eine Zeitung zu schreiben? Sind wir zu faul, oder gibt es bei uns wirklich nur Analphabeten? Vielleicht liegt es aber auch daran, daß der schulische Streß, der in unserer Abteilung offensichtlich größer ist als in den anderen, keine Zeit läßt für dieses sicher zeitaufwendige Projekt zu arbeiten. Dies wirft aber schon die nächste Frage auf. Wurden wir in diesen fünf bis sieben entbehrungsreichen Jahren der HTL-Lehrzeit zu Maschinen ausgebildet, die sich nur für Autos und deren Zubehör inter essieren? Ich glaube mit dieser Zeitung treten wir den Gegenbeweis an. Aber ich lade Euch herzlichst dazu ein. Euch selbst davon zu überzeugen. Ich möchte auf diesem Wege auch unseren Herrn Direktor Dr. Gottfried Ehrenstrasser danken, der uns in hervorragender Weise unterstützte. Wir wünschen ihm und dem ganzen Lehrkörper der Anstalt weiterhin so angenehme und fleißige Klassen wie wir es hoffentlich waren. Der Klassensprecher (Siegfried Faderl)
Fast kein Vorwort... ...ist so gut wie es lang ist, bestenfalls ein ganz kurzes. Daher sollte ich an dieser Stelle gar nicht weiterschreiben, fiele mir nicht das eine oder andere ( durchaus erwähnenswerte ) Detail unserer jahrelangen gemeinsamen Bemühungen ein - Bemühungen meinerseits einige Dinge, die man mitunter "Rüstzeug für das spätere Leben" nennt, zu vermitteln ( nicht nur in technischen Belangen )- Bemühungen Eurerseits jegliche Art von Vermittlung auf das unbedingt notwendige zu reduzieren. Ich verzichte auf das Aufzählen dieser Details mit dem begründeten Verdacht sie ohnehin auf den folgenden Seiten in Eurer bekannt dezenten Art dokumentiert zu finden. Auch will ich nicht über pädagogisches Wirken und Gelingen schreiben - die nächsten Seiten stellen das möglicherweise wieder in Frage. Ich bin ( fast ) immer gern in Eure Klasse gegangen, aber es ist mir natürlich bewußt, daß das Vergnügen manchmal nur auf meiner Seite lag. Daß Ihr mir das kaum zum merken gabt, dafür danke ich Euch. Manchmal war es aber auch zum Verzweifeln, wenn Ihr bei Schularbeiten oder ähnlichen Veranstaltungen die Rechenregeln wie einen Ballast abgeworfen habt und mit meist sehr praktischen und zeitsparenden Methoden( leider doch meist falsche ) Lösungen gefunden habt. In solchen Situationen half mir dann oft die Erkenntnis, daß Ihr in anderen Teilgebieten Eurer Ausbildung ähnliche Leistungen zu bieten hattet. Wenn ich nur zum Beispiel an jene "maßstäbliche Freihandskizze"( eines der großen Heiligtümer der Konstrukteure )erinnern darf, die mich anstatt zu einer Klassen-Abschlußfeier fast eine Stunde in der tiefsten Wildnis von Sierning umherführte. Ganz beträchtliche Fähigkeiten habt Ihr auf jeden Fall im Organisieren von inner- und außerschulischen Gemeinschaftsaktionen wie Wandertagen oder Klassen feiern ( manchmal war der Übergang nahtlos und oft nicht zu erkennen )erworben, wo oft große Leistungen vollbracht wurden, und natürlich auf sportlichem Sektor wie z.B. der bisher einmalige Sieg im Kegeln gegen die Lehrerauswahl oder die mühelose Bewältigung der Bergwertung an unserem Radwandertag. Die eventuell noch vorhandenen kleineren Lücken in technischen Randgebieten wie Kfz-Technik oder Maschinenbau werden sich bei Gelegenheit auch noch füllen lassen. Ich hoffe mit dem nun leider doch sehr lang gewordenen Vorwort den Stil der Zeitschrift getroffen zu haben und schließe mit folgender Bemerkung: Bei einer bis zu siebenjährigen Ausbildung muß doch das eine oder der andere hängengeblieben sein ! Für die Zukunft viel Erfolg oder zumindest viel Freude wünscht Euch J
...noch ein Vorwort Dies ist eine der letzten Arbeiten der 5HKb und soll einen Rückblick über die gemeinsam erlebten "Höhepunkte" der ver gangenen fünf Jahre geben. Ich durfte diesen Jahrgang erst im fünften Jahr als Klassen vorstand begleiten. Ein "bunter Haufen" würde ich sagen - mit unterschiedlichen Begabungen, Interessen, Fleiß und Ausdauer. Sehr großes Or ganisatorisches Talent - besonders, wenn es um außerschuli sche Veranstaltungen ging. Sehr kooperativ, wenn es sein mußte,auch den Lehrern gegen über . Sehr kritisch, aber auch selbstkritisch. Unter Umständen sogar einsichtig. Verzagt oder mutlos habe ich diese Klasse nie erlebt und so bin ich überzeugt, daß jeder Einzelne dieser Klasse auch außerhalb der Schule seinen Weg finden wird. Ich wünsche Euch viel Erfolg mit der Zeitung und bei der Ma tura - und für später die Kraft, damit Ihr Eure gesteckten Ziele erreicht. i
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'STEmC^£EICHEI Altzl, Oizi Nachdem er schon ein Jahr vorher versuchte, die Hürde des ersten Jahrganges zu überwinden, entschloß sich Gerhard Altwirth 1983 zusammen mit uns zu einem neuen Versuch und ist seit damals fixer Bestandteil der Klasse. Im Sommer und Herbst trägt er am liebsten TShirts, welche seine Oberarme wirkungsvoll freilegen, sind diese doch durch hartes Training in verschiedenen Kraftkammern und Fitness-Centern bestens gestählt worden. Diese Muskeln benötigt er auch um tagtäglich seinen zerknautschten, schwarzen Kunstleder aktenkoffer, gefüllt mit einem heillosen Durcheinander, bestehend aus mehreren Jausen semmeln, Musikcassetten, Abzügen von Englischreferaten, Schokoriegeln, Orangen oder orangenähnlichen Früchten und nur selten mit Heften oder Büchern in die Schule zu schleppen. Eines seiner größten Verdienste ist die Rettung der Firma "Schartner" vor dem Ruin. Es gelingt im nämlich, ein bis mehrmals täglich dem Getränkeautomaten im Parterre eine Flasche komisch-braunen, seltsam schal schmeckenden Gesöffs, ge nannt "Dry Cola", zu entreißen. Vor Tests, vor allem in seiner "Spezialdisziplin" Elektrotechnik wird der friedliche Schulschläfer hellwach. Selbst in den Mittagspausen trachtet er danach, dem einen oder anderen Beispiel auf die Schliche zu kommen. Dabei versucht er immer wieder mit Hilfe des Ergebnisses und verschiedener Faktoren (z.B. cosf; 3; 4.44) die Angaben !?! des Beispiels ausrechnen zu können. Nach mehreren FerienJobs, unter anderem in der Brauerei (Ihr erinnert euch an den Bierengpaß im Sommer *86), leistete sich Gerhard nun den Luxus eines Video recorders. Mit diesem bannt er nun so wichtige Sendungen wie die Peter Kraus - Show "Vorwärts in die Fifties" auf Videocassette. Er ist im großen und ganzen ein freundlicher Zeitgenosse, der seit der Verwen dung von Kontaktlinsen nun auch wieder etwas sieht. Drogerie Fenzl Steyr,Stadtplatz 10 Enns,Linzer Straße 14 Steyr,Tabor,Ennser Straße 2
^6ILBEmHER^ Hatsch, Baurai, Pflaurae Um dreiviertel 8 korarat Hatsch in die Klasse. "Morgen !", grüßt er wirsch, und wenn sein Gruß nicht gleich erwidert wird, wiederholt er ihn sehr nachdrücklich mit lauter, schallender Stimme:"MOORGEEN Nun wissen die paar Anwesenden, daß Hatsch wieder bis zum Umfal len in die Glotze geschaut hat und nicht aus geschlafen ist. Er reagiert dann reizbar, regt sich über alles und jedes auf, und wir bekom men seinen reichen Schimpfwortschatz zu hören. Seine schulischen Leistungen sind normaler weise recht gut, doch manchmal stark schwankend: So bekam er auf einen Physik-Test zuerst einen Einser, erzielte aber bei der Wiederholung 0 !!! Punkte. In der Mittagspause vertreibt er sich die Zeit meist mit "Mauschln" und ver schlingt dabei regelmäßig Manner-Schnitten und einen Cremekrapfen. Sein sportliches Betätigungsfeld besteht aus einem Fußballverein und der Disko Schachner, Meist erkennt man ihn daran, daß er wie ein Schimanski-Verschnitt aussieht. Jeans Jacke, Jeans Hemd, Jeans Hose...(und trinkt Gin). Wir vermuten aufgrund seiner Kleidung eine hübsche Verkäuferin beim Blue Joe, was er jedoch energisch verneint. Das Auffallendste an ihm ist aber sein naturgraues Haar schwänzchen im Nacken. Thema Fahrzeug: Als ihm seine Vespa zu lahm wurde, half er ihr mittels eines 105 ccm Zylinder auf die Sprünge. Seit er den Führerschein hat, tobt er sich mit Mammas 127'stel aus. Ganz egal wo Sie wohnen Der Weg zu uns wird sich lohnen! 13ack(jltia^ai 4451 Garsten, Jakob-Prandtauer-StraUe 8 Telefon 07252/24786
'BLLTtEMKEU Zink Bei seinem dritten Versuch die 3. Jahrgang zu schaffen, wurde er uns zugeteilt. Zuerst machten wir noch deii Versuch ihn mit Peter an zusprechen, dies änderte such jedoch schlag artig, da er sich nie angesprochen fühlte. Dann versuchten wir es mit Zink, und endlich war es möglich, mit ihm ein Gespräch (mehr oder minder) zu führen. Der erste Meinungsaustausch erfolgte über die verschiedensten Arten von Computerproblemen. Bei diesem Thema kennt er sich aus, da er täg lich mehrere Stunden vor dem Bildschirm ver bringt. Ebenso geht es ihm anscheinend auch bei Videofilmen, bei denen er immer auf dem neuesten Stand ist.. Manchmal stellt sich die Frage, wann Zink schläft, da er neben 5 Stunden Fernsehen, 2 Stunden vor dem Bildschirm seines Computers, durchschnittlich 9 Stunden in der Schule auch noch mindestens 2 Stunden mit seinem Ritmo 85 S Luxus auf der Straße verbringt. Für ihn war es wohl das größte Glück, daß gerade in Steyr das BMW-Motorenwerk errichtet wurde. Er bekam dadurch die Gelegenheit, sich zum bestinformierten BMW-Fachmann in unserer Klasse zu entwickeln, und sein größter Wunsch ist wahrscheinlich ein neuer 5er BMW. ACHTUNG ! Sollte euch einmal im Schulgebäude eine männliche Person mit grüner Nato-Jacke und einem meist gelben (Meindl) Plastiksackerl über den Weg laufen, paßt auf, das ist er : UNSER ZINK I I
mUJORBER VONBETHEHENi Nörbi, Nuschl, Nuschlbez, Blanki Nuschl ist von massiver Gestalt. Sein zweifellos vorhandenes Bäuchlein füllte sich im Gegensatz zu manch anderen Mitschülern nicht mit Bier, sondern vor allem mit Rotwein oder zumindest rotweinhältigen Getränken. Er besitzt einen metallic-braunen Fiat 127, der sich vor allem innen in einem chaosartigen Zu stand befindet. Muß er doch erst herumliegende Kassetten, Mullbinden (vom aufgerissenem Ver bandszeug), alte Taschenrechner u. ä. voneinan der trennen, um seinen Fuß auf das Kupplungspe dal stellen zu können. Seinen Wagen benutzt er allerdings bloß dazu, um von zu Hause (Tabor) zur Schule zu rollen. Bei gemeinsamen, abend lichen Aktivitäten läßt sich Nörbi meist abholen, kann er doch dann den erwähn ten Getränken zusprechen. Nuschl ist auch Vizepräsident des "Schnitt-igen" Clubs, einer Vereinigung von Hobbytrinkern, die es sich zum Ziel gesetzt haben, so viel Schnitt wie nur irgend möglich zu vernichten. Kurz nach Erhalt seines Führerscheins machte er sich einen Namen als "Würger", indem er sein Auto meist im dritten Gang bei Leerlaufdrehzahl marterte. Ab dem vierten Jahrgang übernahm er zusammen mit Glano das Amt des Klassenkas siers und schaffte dabei das Unmögliche. Die ohnehin vorhandene Ebbe ver schlechterte sich zu einem finanziellen Fiasko. Norbert ist einer jener, die zwar alles oder zumindest vieles wissen, jedoch diese Informationen nur sehr spärlich an die Umgebung weitergeben. Trotzdem ist er vor allem vor ET-Tests oder kurz nach Programmausgaben umringter Mittelpunkt der durchschnittlich begabten Masse. Aufgrund seines tollen Wissens sind wir uns einig, daß Nuschl der Technik treu bleiben wird. Endlich ein eigenes Konto... mSundZinsen wie ein Sparbuch. Das Starikonto VOLKSBANK CutfürihrCeid BAD HALL - KREMSMÜNSTER - PFARRKIRCHEN
imSLßSSB >c l^axX Kali, Charles Kali ist der einzige Großindustrielle in unser er Klasse. Das Management des Transportunter nehmens läßt ihm wenig Zeit für die Schule, wo durch die tollsten Entschuldigungsgründe ent stehen. Erscheint er zufällig in der Schule, so hat das den Grund, daß sich Charli von den Strapazen, ausgelöst von der Firma, Mädchen und Alkohol, endlich wieder einmal erholen möchte. Dies ruft eine unvorstellbare Müdigkeit im Unterricht hervor, die er durch drei- bis fünfstündigen Tiefschlaf ausgleicht. Oft wird er aber von schrecklichen Schlafstörungen gepeinigt. Dann werden für ihn der rechte Zeigefinger und eines seiner Nasenlöcher interessant. Das fördert die tollsten Entdeckungen zu Tage, die sogar eßbar sind! Solch eine Beschäftigung ist für die Mitschüler sehr angenehm, da sie keinen Lärm verursacht und ein manchmal auftretendes Schmatzen im immerherrschenden Lärmpegel nicht weiter stört. Als äußerst ungünstige Unterrichtsgegenstände haben sich Leibesübungen, Laborunter richt und BTU herauskristallisiert, da ihm in diesen Gegenständen sein Trancezu stand nicht immer möglich ist. Ausgeschlafen besticht er durch seine Lässigkeit, die manchmal etwas übertrieben erscheint und große Belustigung hervorruft. Die Liebe zu den PS-starken Autos bringt er in seinen Träumen von Audi Coupe und Alfa Gulietta zum Ausdruck. Hier macht ihm jedoch ein 70 PS starker Fiat Diesel mit Telephonantenne einen Strich durch die Rechnung. Mit dem Auto kamen natürlich die Mädchen. Stehlen sie ihm auch viel Freizeit,so kommt er bei jeder auf die Idee, sich das Rauchen abzugewöhnen. Er hat es zwar noch nicht geschafft, wir wünschen ihm aber viel Glück! IaLTGLAS- und ALTSTOFFSAMMELBEHÄLTERlaus lOjähriger Erfahrung entwickelt - der Vor sprung ist beträchtlich für Kranwagen und Hubstaplerentleerung Rufen Sie uns einfach an, wir helfen Ihnen gerne. 4407 Dietach, Ennser Str. 119, Tel. 07252/8225 oder 8417 Die wichtigsten Vorteile; - völlig umweltfreundliche Entleerung durch Stapler mit Katalysator - sämtliche Teile verzinkt - zerlegbare Ausführung - Zentralschüttung begünstigt Entleervorgang - Splitterschutz - Lärmdömmung - Bodenblech 4 mm stark
'MOHSßim ÜE HZZi Seyfried, Sigi, Fiegfried n Als wir zu Beginn der dritten Klasse unsere vier Neuankömmlinge betrachteten, fiel vor allem einer durch sein abgeklärtes, fast grei senhaft-lethargisches Verhalten zur Schule auf. Da er zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem besten Weg zur Volljährigkeit war, lag der Schluß nicht weit, sein nächstes Ziel sei in die Inventarliste der Schule aufgenommen zu werden. (Um schließlich als krönenden Abschluß seiner Schülerlaufbahn die Pension zu er langen). Daß er den Wahlspruch "Ab 19 baust ab" nicht in die Tat umsetzte und sich (mit uns) bis in Maturanähe durchschlug, muß wohl höhere (vielleicht göttliche) Fügung sein. Mehr und mehr kristallisierte sich Seyfried in den drei Jahren auch als her vorragender Fußballspieler und ruhender Pol (in der Klasse) heraus, und wurde schließlich sogar Jahrgangssprecher. Aber Seyfrieds in gewissen Gegenständen zur Schau gestelltes Desinteresse (Als Pfarrer brauch' i des eh' net!) ist völlig konträr zu seinem Verhalten, wenn er hinter seinem Keyboard sitzt und "Black and Brown Cherry" oder andere Jazzstücke in die Tasten hämmert. Bei den Steyrer Jazztagen '87 stellte er als Mitglied der Gruppe " Catalpa" sein Können zur Schau. Daß man als Musiker auch ein paar Bier trinkt, ist sein Beitrag, Osterreich endlich an die Weltspitze im Bierkonsum zu führen. Allmorgendliches Zuspätkommen (ca. 3-10 min.) führt er auf seine aktive Tätigkeit als Umweltschützer zurück: er geht jeden Tag zu Fuß in die Schule oder fährt mit dem Maxi (ca. 6 km). Manchen Lehrern fehlt jedoch jegliches Verständnis für solche Aktivitäten, weshalb er wöchentlich zwischen 0.5 und 2 Fehlminuten kassiert. (Ein verschwindend geringer Anteil seiner übrigen Fehlstunden (ca. 100 - 150 )). Schließlich sei noch erwähnt, daß sich Seyfried berufen fühlt, etwas mehr Licht in diese Welt zu bringen und er vorhat, sich als Priester zu betätigen. In diesem Sinne: nunc est pipendum!* ") Laßt uns trinken. Anila Werkgarner 4523 Neuzeug Frisuren Steyrialslraße 26 Tel. 07259/3827
mESSOFTi Xvo-C? Fusi, Tora Als ira ersten Jahrgang mitten unter einem Rudel ausgelassener Ennser auch Fusi in die Klassengeraeinschaft eintrat, glaubten wir einen ruhigen und schüchternen Mitschüler er halten zu haben. Doch das sollte sich ira Laufe der Zeit ändern. Heute hat sich Fusi (wenn auch nur in den Pausen) zu einem äußerst aktiven Klassenkameraden entwickelt, der immer für Überraschungen gut ist. Während des Unter richts fällt Fusi dadurch auf, daß er in seiner Mitschrift fast immer eine Doppelstunde hinten ist. Seine Sitznachbarn nervt er dann durch ständiges Vor- und Zurückblättern in deren Heften um nachzuschreiben. Fusi gehört zur Mehrheit der motorisierten Belegschaft der 5HKB, denn er hat sich für einen rassigen italienischen Sportwagen (FIAT 127) entschieden. Weiters ist Fusi der Begründer der FUSI STYLING CORPORATION und Stifter des sogenannten Fusi- Preises, welcher für besonders sinnlose und unwahre Wort meldungen während des Unterrichts verliehen wird. Ein Drittel der bis jetzt verliehenen Fusi- Preise erhielt Thomas selbst. Seinen heutigen Intellekt verdankt Fusi weniger der 5-jährigen Ausbildung an dieser Anstalt, sondern vielmehr seiner während der HTL-Schülerzeit erworbenen Hornbrille, mit der er bei den jährlich wiederkehrenden Entscheidungs prüfungen (Englisch, Deutsch, und diverse) bis jetzt noch jeden Lehrer be eindrucken konnte. Deshalb hier ein Tip für alle Gefährdeten: Hornbrille kaufen. (Bei Klasseneinkauf 10 % Rabatt im Dschungel ...!!!...) Als letztes sei noch erwähnt, daß durch das Beitreten von Fusi zum Kegelteam der 5HKB der Lehrerauswahl eine echte Chance gegeben wurde,welche diese allerdings nicht wahrnahm. Top. Sig: Hai. "V ^CfSOBHLTaioenr=»=: S Oo' •pT^fOA:)CftsT;^. ^. ab
WOßIMMmi Xandi, Schlürf Xandi kam erst am 3. Schultag zu uns. Zuerst dachten wir aufgrund seiner überdimensionalen Größe und seines vom Astener Klima gezeichne ten Aussehens, er sei einer unserer Lehrer. Doch wie sich herausstellte, war er ebenfalls nur ein kleiner, ordinärer Jährling. Die erste Abschlußfeier brachte für Xandi eine Wende in seinem bisherigen Leben. Er entdeckte den Alkohol, dem er bis zum heutigen Tage noch einigemale Verfallen ist. Aufgrund seiner außerordentlichen Länge (1,94) sollte man nicht glauben, daß er schon nach der x. Flasche Bier flach am Boden lag. Als ein Fan der Discomusik ist er auch Stammkunde der "Golden Submarine" in Traun, welche er jeden Samstag mit seinem Auto anvisiert. Somit wären wir auch schon bei Xandis Lieblingsbeschäftigung: Das Autofahren. Sein Traum ging in Erfüllung, als er sich im 18. Lebensjahr einen Alfa Romeo 2. leistete. Sein Ziel war es stets, die physischen Grenzen seines Fahrzeuges zu erreichen oder zu überschreiten, und die 120 PS aufs beste auszunützen. 120 PS wurden ihm jedoch zu wenig und er versuchte den Motor zu frisieren. Auf diesem Gebiet hatte Xandi bereits mit seinem Moped Erfahrungen gesammelt, welches eine Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h erreichte. In den fünf Jahren entwickelte er sich zu einem wahren Vollbluttechniker, welche in unserer Klasse sehr rar sind. Nach dem angestrebten Maschinenbau studium scheint die finanzielle Lage seines weiteren Lebens aufgrund einer Erfindung bereits gesichert, denn Xandi entwickelte eine völlig neue Steuerung für Verbrennungsmotoren. Zum Abschluß möchte ich sagen, daß Alexander ein netter, sympathischer und zu allen Späßen aufgelegter Kamerad ist. KAROSSERIE KERBLGesellschaft m.b.H. & Co. KG. ^ BAUSPENGLEREI-KAROSSERIESPENGLEREI — KÜHLERREPARATUREN — FLACHDÄCHER 4407 STEYR, ENNSER STRASSE 68, ® 62889 4400 STEYR, PYRACHSTRASSE 1, ® 227813
fMlMYliMRi Glano,. Glanes Glane gehört mit Sicherheit zu den strahlend sten Persönlichkeiten in unserer Klasse, und dies nicht nur wenn er seine blendend weißen (perlweißen?) Zähne stolz zur Schau trägt. Seine Wertlegung auf perfektes Äußeres mani festiert sich auch in der Tatsache, daß er nie ohne Hemd, und was in unserer Klasse als schier undenkbar erscheint, nicht selten mit Krawatte zum Unterricht erscheint. Wenn er sich zu allem Uberfluß noch mit Sakko und Sonnenbrille schmückt, läßt er sogar DON JOHNSON im Regen stehen. Glano ist uns seit Jahren ein erfolgreicher Klassenkassier und Kopiermanager. War seine Tätigkeit zu Beginn nur auf das Einsammeln von Mitgliedsbeiträgen für das Jugendrotkreuz, gemeinsam mit unserem Freund Nuschl, beschränkt, so hat. er sich in den letzten Jahren infolge von steigendem Selbstvertrauen zu einem gefürchteten und oftmals verfluchten Finanzhai entwickelt, wobei er Nuschl als Assistenten zu einem armseligen Handlanger degradierte. Glanes autoritärer Stil die Klasse zu hüten, hat schon manch weniger Betuchten an den Rand des Ruins getrieben, sind doch die Beiträge die dafür bestimmt sind, das permanente Loch in der maroden Klassenkassa aufzufüllen, von ihm ständig in die Höhe geschraubt worden. (Eine Sache des sinkenden "Dow Glano Index", wie er uns erklärte). Neuerdings umfaßt sein Wirken auch den Kreditsektor und es gleicht einem Canossagang, ihn um etwaigen Zinsennachlaß oder gar Zahlungsaufschub zu bitten. Der arme Schuldner, der sich in solch einer Situation befindet, muß mit heftigster rethorischer Gegenwehr rechnen und sich zwangsläufig Glanes Argumentation unter werfen. Wortkarg bis stumm wird er allerdings nur, wenn bestimmte Personen aus dem Lehrkörper ihm Fragen über den Stoff der letzten Stunde stellen. Doch Glano versteht es, dieses Handicap bei den Tests wieder wettzumachen um so sein Image als außerordentlich arbeitsamer Schüler wieder zurechtzubiegen. Glanes finanzielle Transaktionen scheinen ihn schon einmal an den Rand des Bankrotts gebracht zu haben, so er sich gezwungen sah, diverse Luxusgegenstände (Auto, HiFi Anlage, Gomputer) zu verscherbeln, wobei mit geschickten Werbe technischen Tricks und verblüffenden Lockangeboten (zB. Fiat Ritmo + Tief kühltruhe gratis) etwaige Käufer zu finden versuchte. Dennoch hat er sich ent schieden, jedem illustrem Kreis beizutreten der in WBR zu maturieren gedenkt. Im großen und ganzen stellt Glano einen interessanten Typ dar, der, w-enn man richtig mit ihm umzugehen weiß, ein recht freundlicher und netter Kumpel sein kann.
mm Robs, Haiderling, Robo Robs machte schon bei der Aufnahmeprüfung als einer der Kandidaten mit den meisten Punkten auf sich aufmerksam. Hervorragende Leistungen blieben die ganzen fünf Jahre hindurch gewissermaßen sein Marken zeichen. Einen einzigen "Ausrutscher" leistete er sich führerscheinbedingt im 4. Jahrgang, wo er es aber trotzdem schaffte, sich unter den besten fünf zu etablieren. Gelegentlich kann es schon vorkommen, daß ihn der Unterricht nicht sehr interessiert. In diesem Fall kann Robs äußerst kindisch werden, was aber absolut nicht negativ zu werten ist. Durch das Zeichnen von mehr oder weniger sinnvollen Figuren oder das Designen von Lampen oder Stühlen vergehen auch die langweiligsten Stunden wie im Flug. Ein Entwurf für eine Lampe wurde bereits in die Tat umgesetzt und baumelt nun von der Decke seines Zimmers. Robs muß überhaupt als ein Mensch eingestuft werden, den die Finger beherrschen. Sobald er irgendeinen Gegenstand erblickt, kann er nicht umhin, diesen zu zerlegen. Auf den ersten Blick ist diese Lampe in seinem Zimmer jedoch nicht zu finden, da in seinen Räumlichkeiten noch eine Menge anderer Dinge baumeln, an der Wand kleben, liegen, stehen, herumrollen, Das Genie findet sich jedoch auch im Chaos zurecht. Robs^ Interesse neben Lesen, Musik, Design, Freundin etc. ist in letzter Zeit, stark beeinflußt durch seine zukünftige Privatkrankenschwester (Freundin), die Medizin. Er weigert sich jedoch standhaft, Arzt zu werden, sondern möchte die Menschheit lieber durch großartige Gebäude oder zumindest mit well-designeten Einrichtungsgegenständen beglücken. Zum Abschluß sei das noch schlummernde linguistische Talent des überzeugten Zi vildieners erwähnt: er versteht es großartig, neue Buchstabenkombinationen zu erfinden, wie zum Beispiel: "Jodeldidodeldi", wobei diese jedoch nicht allzu ernst aufgefaßt werden dürfen. Planung Kirchenplatz 2 4522 SIERNING Manfred Hegedusch Konstruktion Tel.07259/4203 Privat07259/2731
fUESERVEmSi coo J^ejLjh^CL— Lausi, Heitzi, Klausi Schon in jungen Jahren versuchte er seinen etwas zu kurz geratenen Körper mit Fußball und TENNIS fit zu halten. Da er ein sehr guter TENNISspieler ist, wird er gerne von anderen TENNISspielern eingeladen, und damit ist das Problem der Platzfinanzierung für ihn auch gelöst. Dadurch kam er auf den Gedanken, TENNISlehrer in Australien zu werden. Aus dem Gedanken wurde ein Lebensziel, aber er wählte trotzdem die HTL, was sich mittlerweile als der größte Fehler seines Lebens herausggestellt hat. Denn sein großes Interesse für die HTL gab er gleich zu Beginn, durch sein Zuspätkommen bei der Aufnahmeprüfung bekannt. Aber um auf sein Lebensziel zurückzukommen, so läßt er sich von diesem nur durch einen Lotto 6er oder durch eine reiche Heirat abbringen. Er opfert auch gerne einige Nachmittage, um mit einer gewissen Person "LEGO" zu spielen. Da er das Legospielen perfektioniert hat, bekam er beim Krampuskränzchen 1DS7, ausgehend von einem Schüler unserer Klasse, das "Goldene Legohäuschen tür be sondere Verdienste" überreicht. Nähere Infos bei ihm. Man passe jedoch auf, wenn man mit ihm zu tun hat, denn seine Kleinheit gleicfit er mit einem mehr als großen Mundwerk aus. Deshalb kann er sich auch bei einigen Mädchen nicht mehr blicken lassen. Sein liebster Ausruf ist: "Mei. is des a Krapfen!". Er hat auch Schwierigkeiten, wenn er zu seiner wöchentlichen Kegel-,Tanz- und Sauftour aufbrechen will, denn er muß vorher einen Babysittei" für seine 10-jährige Schwester finden. Er versucht in seinen nüchteren Momenten auch für seinen B-Führerschein zu lernen. Bis jetzt hatte er bei seinen 2 Prüfungen wenig Glück. Speziell bei den technischen Fragen glänzt er mit Unwissenheit. Er geht ja auch in die HTL, Fachrichtung Kfz-Bau, wo man schließlich überhaupt nichts erfährt. Es bleibt ihm jedoch die Hoffnung, den Führerschein auf der Straße zu finden oder ihn bei einer Tombola zu gewinnen. Ansonsten wird einem neben ihm nie langweilig, da er immer zu einem Scherz aufgelegt ist. VINTERSPORT SCHBNECKER 4522 SIERNING, Tel.{0 72 59) 22 15
mESBmHEHi ms ■r^ Diz, Jason Obwohl lange Haare sein Haupte zieren, kann man von ihm nicht behaupten, daß sein Verstand kurz sei. Seine Gemütlichkeit und sein Widerstand gegen jede Art von Hektik erklären seinen Fana tismus für Latzhosen und das Selberdrehen von Zigaretten. Nebenbei ist er Reiseleiter und Chauffeur bei den JUNKIE-TOURS. Meist enden diese "Reisen" im Wirtshaus bei Bier, oder bei Jazz-, Blues-, Was-weiß-der-Henker-Konzerten und Bier. Beim Fahren hält er sich jedoch an die empfohlenen 0,0 Promille. Seit der dritten KLasse verbrachte er, mit mir, jeden Urlaub auf einer Griechischen Insel, ohne sagen zu müssen, er hätte dort zu wenig Flüssignahrung zu sich genommen (Ouzo, Metaxa, Samos, Bier, Salzwasser beim Surfen, ...) Zuhause normalisierte sich sein Zustand, und er wurde v^fieder zum Gelegenheits trinker . Nunmehr schwebt ihm als Reiseziel der Norden Europas, genauer gesagt der Norden Großbritanniens, noch genauer der Norden Schottlands, vor. Zu seinen Hobbies gehören unter anderem: der jährliche Urlaub, der monatliche Waldlauf, der sonntägliche Frühschoppen, das sommerliche Volleyballspielen, der morgendliche Schulfrust sowie Musik aus den 60er- und frühen 70er-Jahren. Seit kurzer Zeit übt er sich übrigens im Hantieren mit einer Akustik-Gitarre. (P.S.: Viel Erfolg und noch mehr Geduld!) Als potentieller Zivildiener will er im Oktober seine Pflichtmonate absolvieren und anschließend Landwirtschaft, pardon, Bodenkultur studieren. IHR TREFFPUNKT KONDITOREI-CAFE 0. KRAKHOFER SIERNING EISSPEZIALITATEN,GEPFLEGTE GETRANKE, TORTEN
mmmKum ■■ Robs, Kreisi Man stelle sich vor; -ein Strichmännchen -auf dem Strichmännchen eine weite Hose mit Hosenträgern aufgehängt -unter den Hosenträgern ein schlapperndes Hemd -über diesem einen flatternden Pullover i So zirka sieht Robs aus. Der Grund für dieses Auftreten läßt sich nicht genau eruieren, doch sicher trägt seine Ernährung stark dazu bei. Sie besteht hauptsächlich aus: -langen, dünnen, weißen Stäbchen die auf der einen Seite glühen, und an der anderen einen hellbraunen Kopf haben; -aus einer braunen Brühe die teilweise mit Zucker und Milch verunreinigt ist. Diese verschlingt er in rauhen Mengen (pro Schuljahr ca. 210 (!) Becher voll, oder umgerechnet 52.5 Liter). Ob nicht auch die Ursache in seiner weiblichen Begleitung liegt, ist sehr umstritten. Diese Begleitung war auch, so lauten zumindest böse Gerüchte, der Grund warum Robs in der 3. Klasse zu uns gestoßen ist. Man glaubt kaum, daß man sich in unserem Durcheinander zurechtfinden kann, doch er schaffte es und wurde in der 4. Klasse zum Primus. Und sein Höhen flug scheint immer noch nicht gebremst zu sein. Sein Leben wird er nach der Matura in Innsbruck mit seiner Verlobten (und zukünftigen Frau) teilen, wo er gedenkt Architektur zu studieren. Diese Neigung kommt in manch langweiliger Schulstunde dadurch zum Ausdruck, daß er diverse undefinierbare Grafiken auf leere Zettel malt. Die Qualität dieser geben sehr genauen Aufschluß über sein Desinteresse am laufenden Unterricht. Als Sitznachbar war er sehr angenehm und kooperativ, auch wenn er manchmal ins Kindesalter zurückfiel und dies durch Artikulierung von Lallauten kundtat. Iweltladensteyr] ua>i uaLi.DSSJi0puB uiapuBLjSjepue uaj.nB>isa0puB ^ 2,1X1 ^'
tOfEMflSim Heinz, Mühlviertler Heinz, Natler, Heinzi Oder: Wie komme ich am schnellsten ins Mühlviertel? Nun, aus diesen Zeilen läßt sich seine geliebte Heimat erkennen. Es handelt sich dabei um jenen Teil Oberösterreichs, welcher von einem Herrn, den Namen haben wir vergessen, der in unserer Anstalt tätig ist, besonders hoch geschätzt wird. Heinz wurde, gottlob, nie mit ihm kon frontiert. Es wäre schade gewesen um unseren Heinzi. Schon darum, weil es bemerkenswert ist, wie er die Woche beginnt. Montag Morgen ist für niemand ein wichtiger Einstieg in eine Schulwoche (besonders nach Ferien), aber wie er ihn meistert, das ist großartig. Verspätungen von zehn Minuten und Ausreden wie:"Jo, der mit dem i imma obakim, der is ned gfoan" oder "Macht der Gewohnheit" sind kein Dimg der Unmöglichkeit. Im allgemeinen ist seine Sprache blumig, selten verschnörkelt und trotzdem unverständlich, wiederum eigenständig und charakterbesitzend. Seine wahre Domäne ist der Dialog mit den Professoren (auffallend oft bei Test rückgaben). Ein kleinwenig unmutig versucht er, die ihm zuteilgewordenen Be nachteiligungen mit herzergreifenden Metaphern zu veröffentlichen und viel leicht doch noch abzuwenden. Als er vor zwei Jahren zu uns kam, fügte er sich sofort in unsere Klassenge meinschaft nahtlos ein. Diesbezüglich hat er einen höflichen Charakter, auch wenn er manche Affären mit seiner verbotenen Liebe (gemeint sind die Jungs aus der 5HKa) nicht verheimlichen konnte. Er ist bei jedem Spaß dabei und dies wird von allen sehr geschätzt. In manchen Stunden, welche zu destruktivem Verhalten animieren, konnte ich mit ihm sehr gut diskutieren. Ein kleiner Auszug aus unserem Themenkreis sollte dem Leser Einblick verschaffen. Themen: Getränke, alkoholische Getränke, Urlaub, Hotels, Bedienung, Disco theken, Musik, Lehrer, Mitschüler, Autos, Parties, Anatomie des Mäd chens (Verzeihung) Menschens, Was wäre wenn ich ein Mädchen wäre, und, du wirst es kaum glauben, Mädchen. Letzteres war eines der beliebtesten Themen, gefolgt von der Beurteilung des Sitznachbarn. Vielleicht sollte noch angemerkt werden, daß sein fallweise überschäumendes Temperament etwas gebremst werden mußte. Es fiel mir nicht immer leicht, aber ich habe es trotzdem versucht. Damit wäre fast alles gesagt.
mMISSHRmRETi iMof*er Vinz, Tommi, Maigret, Moses ■I Als ich vor zwei Jahren in die jetzige 5HKB kam, fühlte ich mich einsam und verlassen. Der Verlust der alten Klasse schmerzte doch allzu sehr. Doch ich hatte das schier nicht meßbare Glück^ mich neben Moser Tommi setzen zu dürfen. Er half mir schnell über den Schmerz hinweg, den ich beim Verlust meiner alten Klasse verspürt hatte. "Vinz", wie ich ihn später nennen durfte, wurde am Sonntag, den 19.1.1969 in Enns ge boren. Dieser Stadt ist er bis heute treu ge blieben. In der Zwischenzeit hat er sich zu einem stattlichen (175cm, 70kg) Mann entwikkelt, leicht an seinem "gepflegten" Äußeren, den schwarzen Haaren und dem obligaten Stop pelbart erkennbar. Aber wie bereits erwähnt, welch ein Glück, daß ich neben Vinz sitzen durfte, und immer noch darf. Er ist der Sitznachbar, den sich nur jeder brave und lernfreudige Schüler wünschen kann. Still, aufmerksam, ernst, gewissenhaft, kurz gesagt über jeden Zweifel erhaben. Ein Musterschüler und Sitznachbar bei dem man ungestört lernen kann. Denkste, denn kaum ist das richtige Gesprächs thema gefunden (Autos, Mädchen), entpuppt sich Vinz als sehr lustiger und ge schwätziger Gesprächspartner. Moses oder Tommi, wie er auch genannt wird, war auch oft letzter Retter in Not. Zum Beispiel bei Deutsch-Schularbeiten war er dank seiner guten Recht schreibkenntnisse eine durchaus brauchbare Hilfe, obwohl Schummeln nicht gerade sein Fach ist. Oder an Samstagen,an denen unsere Gespräche ungefähr so begannen: Heinz:"Tommi, eigentlich bist du ein feiner Kerl." Tomrai:"Wieviel Geld brauchst denn ?" Größtes Erstaunen erweckte Tommi beim Krampuskränzchen. Denn bei dieser Veran staltung verwandelte sich der stille, brave Schüler in einen wilden, reißenden Partylöwen, der sich aber dann mit Vorliebe nur mit Damen "unterhielt". Ab und zu kann Vinz aber auch richtig böse sein, dann fallen Äußerungen wie: "Hoid die Pappn, oiso sehe langsam gehst mi an, kannst di eh wegsitzn!!" Ist er aber guter Laune fallen Bemerkungen wie: "Da Poidl, alter Eierbär, haßa Tip, ja." Dies sei nur ein kleiner Auszug aus seinem Sprachschatz als Beweis dafür, daß er berühmt-berüchtig ist für seine markigen Sprüche. Ich war nur zwei Jahre lang sein Sitznachbar, aber ich könnte es mir vorstel len, daß ich ihn mit Sicherheit fünf Jahre ausgehalten hätte.
U'hJlJhWernsch, Mike, Stoni, Mike Stone Mit zweitägiger Verspätung begann Werner vor fünf Jahren sein Studium an dieser Anstalt. Mit einer stetig fallenden Tendenz in seinen Leistungen versuchte er durch die Schuljahre zu kommen. Als sein Durchschnitt schon unter allem Durchschnitt lag, versuchte er durch fremde Hilfe (Abschreiben) sein Leistungs niveau wieder anzuheben, bis er in den letzten Jahren auch aus eigenem Antrieb wieder zu Erfolg kommen konnte. Durch diese schulische Belastung hat sich Wernsch zu einem der trinkfestesten in der Klasse entwickelt, das mindert seine Gesell schaftsfähigkeit aber keineswegs. Man kann sagen, desto besser seine Bemerkungen. ili \* I je größer der Alkoholkonsum, Die Klassengemeinschaft ist Mike besonders wichtig. Zum Beispiel hat er seine Gesundheit und sein Leben riskiert, um der Klasse zu einer Festbockfahne zu verhelfen. In der Liebe hat Mike weniger Glück. Seine wenigen Annäherungsversuche endeten oft mit tiefen Kratzwunden, doch hat schon mancher beobachtet, daß Mike in seinem 128er seine Finger mehr auf der Beifahrerin hat als am Lenkrad. Abschließend kann man sagen, daß es ein Glas heller Freude ist, mit Mike trinken zu gehen, obwohl es so gut wie unmöglich ist, ihn unter den Tisch zu saufen, und bis jetzt nur wenige das Vergnügen hatten, ihn nach Hause zu schleppen. WENN ICH DEINEN HALS BERÜHR' DEINEN MUND ZU MEINEM FÜHR' ACH WIE SEHN' ICH MICH NACH DIR HEISSGELIEBTE FLASCHE BIER. Werner GASTHOF RESTAURANT ^^ktLsikinhkltG-k Inh. K. u. A. Eßl / 4400 STEYR, CHRISTKINDL, O.ö. Schwamminger Str. 4 - Telefon (07252)23042 ChnslKinclIhof
'ßcnEm-mm^ Nidi, Nidei(kahn), Abu Nidal Der erste Schultag des heurigen Jahres begann für mich wie alle anderen Schultage der letzten Jahre. Ich kam um fünf Minuten zu spät. So ergab es sich, daß nur mehr ein Platz frei war. Dieser befand sich noch dazu gerade just in der letzten Reihe (=Eselsbank). Ich stand also vor der Alternative nach Hause zu gehen oder das letzte Jahr mit jenem Schüler zu teilen, den ich nun beschreibe. Eines sei vorweggesagt: ich mußte die Entschei dung nie bereuen. Anfangs war zwar nicht viel mit ihm anzufangen, denn er blickte meist ver träumt aus dem Fenster und schwelgte noch in Erinnerungen an den letzten Griechenland-Urlaub. Wir kamen uns aber sehr schnell näher und es entwickelten sich angenehme und interessante Gespräche. Diese Gespräche waren leider nur während der Schulstunden möglich, denn als ausgebildeter Raucher benutzte er die Pausen um andere anzuschnorren oder sich einen Kakao zu holen. Wir saßen in der letzten Reihe und wurden nur sehr selten vom unterrichtenden Lehrer gestört. Falls doch einer von uns beiden aufgerufen wurde, hatte Nidi als einer der Klassenbesten immer bzw. ziemlich oft die richtige Antwort parat. Unsere Gesprächsthemen waren sehr vielfältig, denn Nidi ist alles andere als ein eingefleischter technischer Fachtrottel. Sicherlich sprachen wir ab und zu auch über die Vorteile und Tücken seines VW Jetta Diesel. Meistens wurden aber philosophische, gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Belange behandelt. Apropos Sport: In dieser Beziehung bewies er als Organisator des heurigen Fußballturniers der Abschlußklassen Veranstaltertalent. Darüber hinaus war er selbst als Aktiver in unserer Mannschaft vertreten. In einer anderen sport lichen Disziplin bewies er auch Ausdauer und Nehmerqualitäten: Seit ich ihn kenne versucht er mindestens einmal pro Woche Xandi (= 194 cm / 95 kg / mittlerer Faustdurchmesser ca. 10 cm) auf die Matte zu legen. Dies ist ihm verständlicherweise bis heute nicht gelungen, doch er wird es immer wieder versuchen und dazu wünsche ich ihm viel Glück. TOURISTIK 4400 Steyr esthofstraße 22 .07252/63351 Opernfahrten Arena di Verona Giuseppe Verdi:.AIDA" Amilcare Ponchielli:.LA GIOCONDA" Termin:22—25.Juli 1988 - n/-« Pauschalpreis S 3.960,' Kulturreise Berlin (West-Ost) Termin: 8.—11. August 1988 Pauschalpreis S 3180,' Insel Ischia Termine: 9.-24. 4.1988/8.-23.10.1988 Pauschalpreis pro Person Hotel Royal Jcrmc - - A;K.I-Icnuine 5 11.645,- Hotel Royal lernie - Oktober-lermine S 11.810,- Hotel Parc.o Aurora - Oktobei-lenm^c S HwSXOf' Holet Santa Maua S " Holet Rineta S 10.175,-
'MOSTPOm Poldi,Poidl,Hoizhocka,Poini ik Poohohohohohohohoidl !! Wer oder was ist wohl mit diesem täglich in der 5HKb, B.Stock, Zimmer 314 zu hörenden Urschrei gemeint? Niemand anderer als unser einzigartiger Poldi. Er, der aus den Wäldern Schiedlbergs stammende Sohn eines Landwirtes, weilt bereits ein halbes Jahrzent in unserem Kreise. Schärfster Konkurrent unseres schönen Poldi ist der nicht minder schöne Reservepoidl(laut Geburtsurkunde Moser Thomas). Der sonst so schweigsame Poldi steht einmal halbjährlich im Mittelpunkt des Kampfgeschehens - während des Englischunterrichtes. Mit seiner Frage "Wüavü Fela host denn du?" erübrigt sich wohl die Frage nach dem Ereignis, welches Poldi aus seinem süßen Halbjahresschläfchen weckt (E-Schularbeit). Poldi zählt zu den aktiven Musikern unserer Horde. Diese musikalische Ader be stätigt sich in seinem Rang als erster Bläser bei den Schiediberger Bläserbuam. Neben seinem Interesse auf dem musikalischen Sektor und dem damit verbundenen "Nichtverdursten" zeigt er reges Interesse, ja schon beinahe einen Fana tismus für das Schnorren. Ein einziges Mal wurde registriert, daß sich Poldi während der vergangenen fünf Jahre eine Tafel Schokolade im "Dschungl" kaufte. Den Kosenamen "Hoizhocka" erhielt Pold aufgrund seiner äußerst körperbetonten Spielweise beim Fußball. Und dennoch POLDI WE LOVE YOU !!!! 6ASTH0r HiLLABRUMM Josef u.Barbara Guger vorm. Eichinger Tel.07251-216 Der gutbürgerliche Gasthof in Ihrer Nähe empfiehlt sich für sämtliche Veranstaltungen Dienstag Ruhetag
'LimDumvi — Grisu, Reichenpfader, Reichi Die schrecklichen Befürchtungen der Herren F. Fellini, S. Leone und S. Spielberg sind wahr geworden. Der revolutionär drehbuchlose Streifen exis tiert. Ungeschnitten, auf VHS: 5HKb, Das Video Die Filmwelt steht Kopf. Tatsächlich. Die 5HKb gibt es auch auf Videokassette. Eine Bescher ung von Christian Reichenberger. Idee, Regie, Kamera: alles Grisu. Blättern wir zurück: Schon in den frühen Achtziger Jahren erregte der junge Reichenberger Aufsehen. Soeben zu uns in die zweite Klasse übergelaufen, ging er daran, durch diverse haxnbrecherische Fahreinlagen auf einer Puch Monza allen anderen Schüsseln vor der Schule gewaltig die Schau zu stehlen. Da half nix. Eine Puch Monza mit mindestens einem Rad ständig in der Höh' stellt eben jede Dolbystereoneunspiegelresonanzenduro-Vespa in den Schatten. So bewegte sich unser Grisu knapp zwei Jahre mit einer, vor Fehlzündungen nur so rülpsenden, Monza durch die Lande. Dann nahte sein 18. Geburtstag und unser Rennfahrer verschrottete (falls noch nötig) sein Zweirad, um sich den Blechkisten zu widmen Nun schreiben wir Frühjahr '88 und unser Freund hat es durch einerseits gün stige Spekulationen am Verbrauchtwagenmarkt, andererseits durch Unfälle zum ca. fünften Wagen gebracht. Nach 127, 132, Ritmo... wieder bei einem 127-Sport angelangt, treibt Christian es wilder denn je. (Falls sie ihn nicht kennen sollten: Sein 127er ist ohrenbetäubend laut'orange.) Reichi's beherzte Art Autos zu bewegen führte (dank seinem gesundem Verhältnis zur Materie) zwangsläufig zu einer Hauptbeschäftigung als Kfz-Reparaturbetrieb. Hauptbeschäftigung dann muß die Schule zwangsläufig nebenbei laufen! Doch auch das kann nicht sein: Grisu hat 0 (in Worten: Null) Fehlstunden und mischt bei den Noten einigermaßen vorne mit, was darauf schließen läßt, daß es ihm an Grips sicherlich nicht fehlt. Grisus sportliche Ader offenbart sich beim Volleybellspielen. Wenn er in Form kommt, drückt er uns permanent an die Wand, da er regelmäßig in einer Volley ballmannschaft sein Können zum besten gibt. Obwohl er manchmal etwas trotzig wird, ist er doch immer hilfsbereit und von einer Selbstlosigkeit, die in der Klasse ihresgleichen sucht. IFP IAIt/ 117 Sporf
^spßmoHi Hawig Der einzige Vertreter der Kurstadt Bad Hall in unserer Klasse residiert auf der Eduardshöhe in der "Riegersburg" (wie das Häuschen von vielen Bad Hallern genannt wird). Das Anliegen erlaubt ihm, daß er seinen Hobbies nachgehen kann. Sein größter Wunsch bleibt ihm aller dings auch hier verwehrt, da sich die Strecke von Paris nach Dakar nicht auf engem Raum nach vollziehen läßt. Trainingsläufe dazu wurden von ihm natürlich schon abgehalten, wodurch ,';aber Karlos Schottergrube in Mitleidenschaft gezogen wurde. An Hawig konnte man in den let zten fünf Jahren auch die Entwicklung zum (fast) Mann deutlich erkennen. Zählten in der ersten Klasse eigentlich nur Modelleisenbahn, Traktoren und die neuesten Legomodelle zu seinen Lieblingsgesprächsthemen, so kamen im Laufe der Zeit Puch Haflinger, Mercedes und LKW's hinzu. Auch von der Mädchenwelt, vertreten durch Christine Sch., blieb er nicht verschont, worüber er sich aber in tiefes Schweigen hüllt. Nicht zu verachten ist weiters seine musikalische Ader. Doch dieses verkannte Genie stellt seine Posaunenkünste nur der Landesmusikschule Kremsmünster zur Verfügung. Herwig kann als Beweis angesehen werden, daß es nicht stimmen muß, daß täg liches Einnehmen eines Internatmittagessens negative Auswirkungen auf die menschliche Entwicklung hinterläßt, denn er war der einzige in unserer Klasse, der sich regelmäßig als Externer diesen "Genuß" leistete. Auch wußte er seinen täglich aufkommenden Nachmittagshunger mit einem im Foyer des Internats of ferierten Butterbrot (welches in Wirklichkeit nur mit Margarine bestrichen ist) zu stillen. Im Unterricht versteht er es, nicht nur Mitschüler,sondern manchmal auch Pro fessoren zur Verzweiflung zu bringen, indem er in technischen Gegenständen oft neue Lösungstheorien aufstellt. Dabei ist es meist sehr schwierig,seinen ziem lich verworrenen Gedankengängen zu folgen. Aus diesem Grund leidet auch seine Fähigkeit zu erklären. Doch trotzdem zieht er in Erwägung sein Glück eventuell unter Umständen und nur vielleicht (von ihm oft verwendetes Vokabular beim Be weisen seiner Theorien) in einem Lehramt zu versuchen. Ein Traumberuf wäre für ihn Testfahrer für LKW. Einen Grundstein dafür legte er letztes Jahr mit dem Erwerb eines A-C-E Führerscheins. Herwig ist aber einer der wenigen in unserer Klasse, die sicher auch weiterhin der Technik treu bleiben werden. Ein Beispiel seines technischen Geschicks sind seine Lego- und Fischertechnikmodelle, die im Unterricht behandelte Probleme verständlich machen sollen, wie zum Beispiel ein "Ravigneaux-Satz" in KF.
mßTEKIDi Rusi Rusi ist ein stämmiger Bursche aus dem Steirerland, welcher diese Tatsache auch durch exzentrisches Auftreten wie: feste Schuhe, Lodenmantel und pflegeleichte Stoppelfrisur unterstreicht. Durch latenten Gebrauch von Fremdwörtern und ausgezeichneter Redegewandtheit gehört er seit Jahren zur High-Society unserer Klasse. Mit schlagkräftigen Argumenten schaffte er es, die "härtesten Brocken" (Papa Li) zu knacken und trotzdem dank diplomatischer Veranlagung nicht unangenehm aufzufallen. Da er sich lieber steirischen Kulturveranstaltungen wie Bällen, Gschnas und Festl'n widmet, ist er nicht selten völlig planlos bei einem Test anzutreffen.Häufigstes Zitat: "Wiz du muast ma höfn, i kenn mi überhaupt net aus!". Rusi ist ein absoluter Australien-Fan und mitunter scheint er sich seine Zukunft als Rausschmeißer in Sydney's Nachtlokalen schon gesichert zu haben, denn inzwischen hat er beinahe mehr Karate- als Schulstunden absolviert. Abgesehen von Karate und Australien interessiert er sich für PS-starke Autos (leider hat er es inzwischen nur bis zum Uno seiner Eltern geschafft, dem er jedoch oft beträchtliche Leistung abverlangt) und natürlich für die weibliche Bevölkerung, bei der er aufgrund seines Charmes ein Leichtes hat. Rusi ist ein leidenschaftlicher Witzeerzähler und Schauspieler, als welcher er uns des öfteren mit Lukas Resetarits Parodien verblüffte (auch bei Prüfungen). Seine Jause mundete mir stets ausgezeichnet, und auch sonst gaben wir meist ein gutes Team ab, daher würde ich mit ihm ohne Zögern wieder die Schulbank drücken. ASKO KARATE STEYR Anfängerkurse Anfang April und Oktober 18.00 Uhr Turnsaal Promenadenschule Lehrer Takeji ogawa 6 DAN Auskünfte ing. Gerhard Gelier Azwangerstraße 30, 4400 Steyr Tel.07252/62455
mGSffUSPELERi i" CSa I Waldi, Burger, Schweineburger Waldi ist ein Highlight in unserem Haufen. Von unserem Standpunkt aus, jedoch weniger aus der Sicht der Lehrer. Jeden Tag in der Früh (ca. 3 min nach dem Läuten) erscheint er in der Klasse, nachdem er seine Morgenzigarette geraucht hat. Dann begrüßt er stürmisch seine Mitschüler, was meistens in einer Hetzjagd durch die ganze Klasse ausartet. Die nächsten fünf Minuten hat Burger mit folgenden Problemen zu kämpfen: "Wo is mei Heft ?" (welches überhaupt) "Wer hat mei Lineal scho wieder" "Mein Dubbel haums ma gstoin" Nach spätestens 20 min Unterricht verliert Burger das Interesse am Stoff und beginnt gierig in seinen edlen Mund zu jausnen. Der Verdauungsprozess beginnt. Gängige Gerichte sind: Tiramisu, Shrimpscocktail, Wuchtein mit Vanillesauce... Zum Trinken: Star Cola, Müller Milch (Import aus Passau), 1 F1. Himbeersaft Die Portionen würden jeweils für eine ganze Bankreihe reichen . Nach seinen Mahlzeiten ist Schweineburger fast nicht mehr zu sehen, weil er seinen Sitzplatz in eine Mülldeponie umfunktioniert hat. Seine Sitznachbarn finden das schnuckelig und wollen es nicht mehr missen. Burger zählt zu jenen, die sich am häufigsten am WC aufhalten; was er da tut ?? Waldi möchte nach der Schule nach Australien gehen. Naja, seine Phantasie war schon immer grenzenlos. Er spricht auch von Erfüllung im späteren Beruf. Ob dies für ihn eintritt,ist wohl fraglich. Doch Waldi ist ein lässiges Haus !! BESSER reisen SIE mit REISEFÜHRERN aus der BUCHHANDLUNG )N.Ennsthaler A-4402 STEYR, STADTPLATZ 26, TELEFON 07252/22053
mm TEmLEi mmmtt ■»<« fvZ ■ — Wiz, Wizgal, Klana Wiz ist einer von denen, die sich seit dem 1. Jahrgang am stärksten verändert haben. Lernten wir ihn vor fast fünf Jahren noch als kleinen, schmalen Blondschopf kennen, dessen Temperament und Selbstsicherheit nicht gerade atemberaubend waren, so ist er jetzt an die 185 cm groß (mit einem Körperbau von feenhafter Grazie), nach wie vor blond und nur so strot zend vor Temperament und Selbstsicherheit. Manchmal verblüfft uns seine Selbstsicherheit richtig: Letzten Februar kam Wizgal, der immer gut (und teuer) gekleidet ist, mit einem äußerst merkwürdigen Hut in die Schule. Wir haben anscheinend alle den fragenden Blick aufgesetzt, sodaß sich Wiz zu folgender Erklärung gezwungen sah: "Was habt's denn? Der Hut ist Spitze. Der hat einmal meiner Mutter g'hört." (Dem Hut nach zu schließen vor 20 Jahren. Anm. d. Red.) "Sowas tragt man jetzt." Diese Meld ung hatte grenzenlose Heiterkeit unsererseits zurfolge, welche Wiz aber in keiner Weise störte. Sein Temperament hat ihm schon das eine oder andere Minuserl in Katalogen von humorlosen Lehrern eingebracht. Diese zählen aber nichts im Vergleich zu dem Spaß, den uns Wizgal mit humorvollen Lehrern (ja, die gibt es) verschafft hat. Ein großer Pluspunkt bei Wiz ist seine permanente Teilnahme an "Aktionen", bzw. das Initiieren solcher. Einer seiner vielen bemerkenswerten Wesenszüge ist seine Konsequenz. Was er sich vornimmt zieht er durch, egal ob es um das Lesen eines bestimmten Buches, das Fertigstellen einer Zeichnung oder das Durchziehen einer Bierkur geht. Wizgal's Interessen liegen bei seinem Haushasen Hopsi, schnellen Motorrädern, seiner Freundin Johanna, Fing-Pong (vereinsmäßig) und meiner Jause (deretwegen er mehrmals täglich als Gourmet-Kritiker bei mir vorstellig wird). Nach fast fünf Schuljahren, die wir ohne Unterbrechung als Sitznachbarn verbracht haben, würde ich mich noch einmal neben ihn setzen. »♦ Stoffe und Zubehör ** Teppiche »♦ Vorhänge >» Frotteewaren »♦ Bettwaren kauft man am besten im Fachgesctiätt für «5221/^2«; Textil Haslinger Steyr, Stadtplatz 20-22
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