Wer fräst so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Gzihak auf seinem Print. Er schmiert den Präser mit Bohrmilch an, weil dieser sonst plötzlich brechen kann. So fräst er sehr sauber die Leiterbahn, daß saub'rer ein Gott sie nur fräsen kann. Er arbeit* voll Freude, die Lamp' spendet Licht, da höret er plötzlich den Präser, der spricht; "Mein Vater, mein Vater, ich ruf dich in Not, arbeit' doch nicht weiter, du fräst mich zu Tod. Lu schmierst mich zu wenig, ich werde schon heiß. Oh gräßliche Schmerzen, ich glühe schon weiß." Aber Gzihak fräst weiter, den Printplan im Arm: "Mein Sohn, was du jammerst von wegen: zu warm. Du mußt dich beherrschen, sei doch ein Mann. Ein echter Präser, der zeigt, was er kann. In mein' Protokoll, da hab ich gesehn: 'Das Fräsen, das soll mit der Bohrmilch geschelm.' Nach dem Protokoll darf nicht sciimiern wie ich will. Ich sciimier dich ja jetzt schon eindeutig zu viel." "Mein Vater, mein Vater, auf dein' Zettel ich scheiß, Ich werd' es wohl wissen, mir wird es zu heiß. Er hört nicht. Er hört nicht. Oh mein lieber Gott. Der eigene Vater, er schleift mich zu Tod." Da grauset's dem Gzihak, er fräset geschwind. Er hält in der Hand den fast fertigen Print. Er fräst ihn zwar fertig, doch mit großem Krach in letzter Sekunde der Präser zerbrach. .SIE ALSO S»Nt> tvkS" 89
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