ÖS; 35.- »M ; t,15vs a,»'» TTu ; ^ <{05 (tc i»([00) fs VlWh '. %5.— (wiaKEKleasir) 1^. Htf*CMrt.N : ORAM : !' HIMUtCsTCtwe J A.~ s
VORWORT Sie ist wieder einmal da, die Maturazeitung der NV. Wir haben geschrieben, gezeichnet.und organisiert. Eine Zeitung von Schülern für Schüler, aber seibstverständlich auch für Lehrer, Eltern, Großeltern und Erbtanten, Hoffentlich wird jeder sehen, daß wir damit einen Meilenstein in der Schul- und Literaturgeschichte gesetzt haben. Fünf Jahre Schulzeit, fünf Jahre grauer Schulalltag werden hier in farbiger Art und Weise dargestellt (aus Kostengründen nur in den zwei Farben Schwarz und Weiß). Eine Maturazeitung ist kein Trauertrennschmerznostalgieerguß, aber auch kein Witzblatt, Wir haben versucht, uns selbst in ironischer Weise vorzustellen. Aber auch unsere Lehrer haben wir dort und da auf's Korn genommen. Die Beschreibungen und Berichte sind unzensuriert und nicht "entschärft". Niemals würden wir es wagen, unsere Lehrer zu belehren, aber einen kleinen Tip wollen wir Ihnen trotzdem geben, oder besser gesagt, für die Zukunft hinterlassen; Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere! In diesem Sinn viel Spaß beim Lesen: Die Redaktion CBt».lG.GN)S . AU-e^ UND tCCHTSCHUetBVGHLGtJ. SUU® VOLL •»EATiStcHTKiT ^ ■»A es inMei». wvbdsd. leute "D« -dawacva suchen. M\a WOLLEN SCHUeSSLVCH ETWAL -ÄVCTeVJ ! 't Von den Lehrern hat uns der Herr Abteilungsvorstand dankenswerter Weise ein Vorwort geschrieben. Wir bitten Ihn, uns die äußere Umrahmung seines Textes nicht übel zu nehmen. Zu einer Maturazeitung gehört eben auch etwas Spaß!
Bitte lesen sie folgenden Text mit würdiger Muße und Andacht unser Abteilungsverstand hat sich wirklich Mühe gegeben - ehrlich. Wir danken ihm dafür. Vorwort des Abtellungsvorstandes \ Mit dem Ablauf des Schuljahres 198I/82 vollendet die Höhere Abteilung für elektrische Nachrichtentechnik und Elektronik an der HTBLA Steyr das erste Jahrzehnt ihres Bestandes. Es wird daher im Haupttermin 1981/82 bereits der 6. MaturaJahrgang dieser Abteilung zur Reifeprüfung antreten. Schon in der Fachschule für Hochfrequenz und Rundfunktechnik die in diesem Jahr ausläuft waren Abschlußzeitungen Tradition. Diese wird nun durch die Maturazeitung der NV Jahrgänge weitergeführt. Nach meiner Meinung ist eine Schülerzeitung dieser Art überwiegend positiv zu beurteilen, ist sie doch ein Zeichen für den Unternehmungsgeist der Klassengemeinschaft und für den Mut zur Kritik an Mitschülern und Lehrern. Eine gewisse Härte bei der Darstellung menschlicher Schwächen und Irrtümer, die in den vielen Stunden der Zusammenarbeit von Lehrern und Schülern naturgemäß vorkommen, kann durch die befreiende Wirkung des Humors gemildert werden. Möge sich bei der Reifeprüfung und im späteren Leben jener Erfolg einstellen, den sich Schüler, Eltern und Lehrer erhoffen! AV Dipl. Ing. Horst Untersmayr
TELLIGENZTESTiNTELLIGENTSTESTINTELLIGENTSTESTINTELLIGENTSTESTINTELLIGENTSTESTINTELI Bevor Sie unsere Maturazeitung durchlesen, sollten Sie einen kleinen Intelligenztest machen, damit Sie Ihre geistige Beife feststellen können. Sollte sie nicht entsprechen, raten wir Ihnen, unser Werk wegzuschmeißen oder es für andere Zwecke (WC, Fliegenklatsche usw.) zu verwenden, 1, Sind Sie intelligent? 2, Was befindet sich 12Ö°12J^2" östlich von Greenwich und 20 T6" südlicher Breite? 3, Was sagt Ihnen der Begriff "Microprozessor" if, Mathematik ist ein Fremdwort, Was bedeutet es in deutscher Sprache? a) fleischfressende Pflanze b) Krankheitserreger c) Wissenschaft, die sich mit dem beifaßt, was niemand weiß und niemand kann d) Titel eines Horrorfilmes 5, Wieviele Stockwerke, hat ein 36 stöckiger Wolkenkratzer? 6, Was versteht man unter einem Integral? a) eine in Südafrika beheimatete Amphibienart b) ein Studienscherz c) ein.Geschwür d) ein mathematisches Folterinstrument 7, Wie heißt der Leiter der HTL - Steyr? a) Ajatollah Khomeini b) Didi Hallervorden c) Prof, Freihofner 8, Wo liegt Freistadt? a) bei den Hottentotten in Australien b) am Nordpol c) im unerforschten Territorium nördlich der Donau (soll dem nächst überdacht werden) Lösungen: 1, ja; 2, Wasser; 3. nichts; if, c; 5» 36; 6, d; 7, c; 8, c; Zählen Sie nun Ihre richigen Antworten zusammen und multipli zieren Sie sie mit 10, Suchen Sie in nachstehender Tabelle Ihr Ergebnis! 78 - 80: Na ja - Sie sind zumindest in der Lage, unsere Matura zeitung selbständig zu lesen, 63 - 77: Sie gehören zum normalen geistigen Durschnitt unserer Leser, Sie können getrost auf das Vorwort verzichten, da Sie es ja doch nicht verstehen, 10 - 6if: Bei Ihnen ist jede Hoffnung auf ein Fünkchen Verstand reine Energieverschwendung, Sie müssen deswegen aus energiepolitischen Gründen auf jede Unterstützung in Form von Geistesblitzen verzichten. Unter 10: Sind Sie sicher, ob Sie überhaupt in die Gattung des homo sapiens einzuordnen sind?
•% I KH0NPRIN2 SEPP HEIRATET| Zum neunten Mal, doch diesmal endgültig, reichen einander - Kronprinz Sepp von Amerungen und die Multimilliadärin Resi Rothschild die Hand zum immer währenden Bund der Ehe, DIE MÖRDER LAUFEN FREI HERUM! BEHÖRDEN RÜHREN KEINEN FINGER ANGST IN DER BEVÖLKERUNG STEYR. Eigenbericht. Eine wirklich unglaubliche Nach lässigkeit läßt sich die Steyrer Polizeibehörde zu schulden kommen. Es ist zwar noch kein Mord geschehen, doch ist in Zeiten wie diesen ja kein Mensch vollkommen sicher. Die Elektronen - Zeitung empfiehlt daher: Um gehende Verhaftung der ge samten Bevölkerung zur Ein dämmung von Terror und Mord, Verbrechen und unentschuldigten Fehlstunden in den Schulen, WELTUNTERGANG IN LETZTER Sekunde verhindert STEYR - Jetzt, eine Woche nach dem verhinderten Unglück - wir berichteten noch nicht da rüber - sind die Tatsachen bekannt. Von einer Reihe von Lehrern wurden in einem schul eigenen Labor gefährliche Experimente durchgeführt. Kurz bevor ein Geistesblitz eines Lehrers die Explosion auslösen konnte, kamen einige Schüler vorbei und verhinderten das Schlimmste, Die Untersuch ungen sind noch nicht abge schlossen. JßASS QsreiWlElCHS Staatsmeister und Rekordhalter im Dauer - und Geschwindigkeitsbrausen nicht nur Mut sondern auch gute Figur hat, beweist unser Exklusivfoto, Der ehemalige HTL-Schüler will sich in Zukunft vollständig von^ichtigen Dingen lösen um sich gänzlich seiner Leidenschaft widmen zu können. Wir wünschen ihm viel Glück als Profi, Anmerkung der Red,: Diese Seite ist leer !!!
Wir empfehlen Ihnen, diese Seite ins WC zu hängen,I Manche Leute haben dort tatsächlich Zeit zum Denken, Immerhin dort.
Ein Mensch, ein armer Laie bloß, Verspürt doch Weltangst, riesengroß. Die Luft zum Beispiel, wie ihn deucht. Sei scheußlich schon atomverseucht. Der Fachmann aber hat geatestet. Die Luft sie längst noch nicht verpestet. Der Laie sagt, er sehe schon. Auch unser Schilling schwimme davon. Der Fachmann aber rechnet listig. Dem widerspreche die Statistik, Der Laie meint, mit Seherblick, Daß zwecklos das Verkehrs - Geflick. Der Fachmann aber lächelt milde. Der Gute sie nicht ganz im Bilde, Erst dann, wenn längst sich das ereignet. Was doch der Fachmann streng ge.leugnet. Wirft der sich in die Brust und klagt: Er habe es ja gleich gesagt!
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Te\e^on 07^^ WEIDMULLER elektrische VERBINDUNGSTECHNIK c. A. WEIDMÜLLER KG & Co. Ges.m.b.H. 1222 Wien, Hosnedlgasse Telefon 237523,237524 RS1 Relais-Sockel • Kontaktbestückung "»ei Wechsler „ •7wpi Klemmstellen pro SpulenanscnluB •Löschdiode im Eingang (nur bei Gleichspannung) •galv. Trennung Ein- und Ausgang •Rastfuß für TS 32/TS 35 x 7,5 und TS 35 x 1b t Gmppenbezelchnung auf dem Sockel möglich Der Steckrelais-Sockel ist mit einem Kombifuß für die (Typ RA)stecken. .. die richtige Verbindung fNt -o <u 4) , g$;a.g||= 0|l 1^ 5>-o y c s ■H-ui n poc.Sa; .^Q.0 e 2 EcrQO"5 (u^ = 41 w dfis 4» •= m ^ aj.C<ujc-5 Oq "5 01 y C C -5 - ? tr ! 5 ^ V ,7 -7, •^ 1 5 a> g c ^oü: ff tn T< ä-? 7 äfi « QÖp§£Ö ^xC 3FO,y,:^Q> 2 !S1 S5 Süa d>. < m E ? UO ™ -Ss Ä TO 01 E 0 3 ■CDC0oHN ■ 0) r o) 0 c ■ 01.-g y c ji) Qj ■ g'y sLi-jß 5 ■ -O ^ F ^ « ■ 0) cn c £- ^/5 mm 2 0 r^-0 0^ u . e c u- 3 -, njzCJ'ro— -5g-c ^ 3Cn ä 03(^5 C o £' ,0 0 CL. 2 < c ■ g.Po-.e"^ c ii: ^ 0.? a)r?;^ ai-D Lü ? "o .:::i 1^ "5 -g M m 1 m Wenn Bücher—wenn Druck dann Eimsthalei Buchhandlung und Druckerei 4400 Steyr, Stadtplatz 26
Anzahl der Schüler: 32 Männlein: 31 Weiblein: 2237kg.. ..Gesamtgewicht 1 ??kg 55,i).9m Gesamtlänge ..1,6ifm 65,073%. Nichtraucher 95,7^ _ .Trinker KONTAKTADRESSEN ALMER Gerhard; kkOO Steyr Damberggasse 10; 07252/227332 ALTMANN Robert; ifif82 Ennsdorf N.Ö. Pyburg 83; 07223/33813 ARBEITHUBER Dietmar; kkQ3 Hargelsberg k3] 07225/6107 BAUMGARTNER Gerald; if300 St.Valentin Werndlstr. 13; 07if35/2930 DUTZLER Hermann; ififOO Steyr Unterwald 12^; 0 7252/259752 FORSTER Kurt; kk70 Enns Elsternweg 4; 07223/33515 GASTEINER Peter; 8911 Admont Tienenweg k07 036l3/2if79 GMACHMEIR Gerald; kkOO Steyr Anzengruberstr. 8; 07252/62if66 GRÖSZWAGEN Peter; k3kO Bad Hall Ignaz-Pelikanstr. 12; 07258/29362 HOCHRATHNER'Monika; kkOO Steyr An der Enns 1B; — HOFER Manfred; Kleinraraing Nürnberg 135; 07252/30088 HÖLZL Johann; k300 St, Valentin Alberichstr. 10; 07435/3613^ HÖRTENHUEMER Max; 4643 Rettenbach Pratsdorf 3; 07586/569 .KARLHUBER Franz; 4553 Schlierbach 89; 07582/2459 KOJAN Oliver; 4300 St. Valentin Rüdigerstr. 23; KÖNIG Roland;' 4902 Wolfsegg Roßmarkt 23; 07676/87122 KOPATSCH Walter; 4020 Linz Eignerstr, 4; 0732/6635563 LACKERBAUER Andreas; 4663 Laakirchen Dr.Watzkestr.. 2; 07613/2091 LISGHKA Christian; 4432 Ernsthofen 58; 07435/2145 PIRNER Klaus; 4300 St. Valentin Siegfriedstr. 10; 07435/33114 PÖTZ Manfred; 4400 Steyr Goldbacherstr. 54; 07252/255984 RAICH Otto; 4452 Ternberg Wurmbachgraben 24; 07256/645 RANSMAYR Viktor; 4692 Ohlsdorf Kleinreith 105; 07612/62582 SCHWEITZER Christian; 8990 Bad Ausee Lerchenreith 148; 06152/2238 STINGLMAYR Johann; 4642 Sattledt Unterhart 29; 07244/430 SWATON Herbert; 4432 Ernsthofen Umspannwerk 137; 07435/2485262 VOGLHUBER Josef; 4522 Sierning Seilerg. 13; VORDERWINKLER Wilfried; 4400 Steyr Arbeiterstr. 41; 07252 248795 WEINDLMAYR Peter; 4310 Mauthausen Parksiedlung 209; 07238/31795 WIMMREUTER Johannes; 5541 Altenmarkt i.Pg. 8; 06452/591 WOKATSCH Karlheinz; 4040 Linz Wolfauerstr. 54; 0732/2339283 WOLFSBERGER Peter; 8843 Feistritz 29 bei St. Peter/Kbg; 03536/258 11
GRÖSZWAGEN PETER; Grössi Da Peter in Bad Hall zu Hause ist, muß er so wie viele unserer Mitschüler mit dem Bus zur Schule anreisen. Aus der Pünktlichkeit Peters zu schließen, dürfte er dasselbe Busunternehmen in Anspruch nehmen wie Hofer Mandi, In den ersten 3 Jahren seiner Schulaus bildung war er ein sehr erfolgreicher und im Unterricht ruhiger, aufmerksamer Schüler. Seitdem wir das vergnügen haben, von Herrn Professor Wolfertsberger in KLKÜ unterrichtet zu werden, trat eine Wandlung Peters ein. Desöfteren stimmte seine Meinung mit der des Lehrers nicht übereinj, wobei er dies auch durch laut starke Äußerungen kundtat. Einen Höhepunkt seiner Wandlung verzeichnete er im IV Jahrgang der Sportwoche. Dort hatte er eine kleine Kontroverse mit unserem Turnprofessor, bei der er natürlich den kürzeren zog.(einige Auszüge aus dieser Kontroverse: "Net des doa"... "Net des sagn!") Trotz der kleinen Sticheleien zwischen ihm und Professor Wolfertsberger ist er einer der besten in KLKtl (ist immer der erste, der nach der Angabe sofort eine passende Schaltung zur Hand hat). Dieser Erfolg ist letzlich auch auf seine Bastel tätigkeiten zurückzuführen. Obwohl er kein Bier trinkt, bedeutet dies jedoch nicht, daß er ANTI ALKOHOLIKER ist. Bei unseren diversen Klassenfeiern erstickte er seine Leiden in gut gelagertem Wein, und ging im wahrsten Sinne des Wortes baden (Steyr-Auen). Sehr oft sieht man ihn in der Mittagspause bei einer heißen Kartenpartie, bei der er häufig einen ihm angeborenen Urlaut von sich gibt. Jedenfalls kann man sagen, daß er die meisten Partien mit Verlusten beendet, da er des öfteren sein Können überschreitet und seine Gegenspieler unterschätzt. Bei unseren Fußballschlachten erwies er sich als besonders harter Spieler, da er immer mit vollem Einsatz kämpft. SchgUg»9ch>t'ifKiiglmie\^ 1 2
FORSTER KURT; Kurt^ Schwammerl Er ist einer jener, die eigentlich die H - Abteilung mit ihrer Gegenwart beehren wollten. Nach ungefähr einer Woche ent schloß er sich jedoch, die N - Abteilung zu besuchen. Kurt war ein besonderer "Liebling" Schwöris (FÜST mehr als 100 Std.), Trotz der Miß erfolge in der Grundausbildung wäre für Kurt eigentlich eine Ausbildung in der K - Abteilung zielführender gewesen, weil er ein Fahrzeugspezialist ist. Das konnte er vor allem an seiner KTM be weisen, die er wöchentlich mindestens einmal in Arbeit hatte. Das Ergebnis war, daß er sich sogar um das Pickerl sorgen machen mußte. Seit er den Führer schein gemacht hat (A, B), ist er fieber haft auf der Suche nach einem Auto. Es ist allerdings zu be zweifeln, daß er jemals einen Gebrauchtwagen finden wird, der seinen Ansprüchen genügt (geräumig, schnell, benzinsparend, billig). Wenn Kurt nicht gerade auf der Suche nach einem. Auto ist, findet er auch noch Zeit, kleine elektronische Spielereien zu basteln oder den eigenen Mikrocomputer zu programmieren. Während der Mittagpausen entpuppte er sich als hervorragender Kartenspieler. Während einer solchen Spielstunde kam Kurt auch . zu seinem Spitznamen "Schwammerl"; es ist aber nicht mehr zu eruieren, aus welchem Grund ihm dieser passende Name verpaßt^ wurde. -Außerdem ist zu bemerken, daß Kurt eine Spielernatur ist. Normalerweise ein mäßiger Biertrinker, versucht er einen zu hohen Rauschpegel durch Wandern zu verringern. In einem Fall dürfte es ihm gelungen sein; nähmlich als er von Steyr in sein Heimatdorf Enns spazierte. Weitere Robbies und Träume: Tischtennis, Pferdewetten, Enduro,., 1 3
WIMMREÜTER JOHANNES: Hlins, Wimm Hans feierte am 16. Sept 1979 Einstand in unserer Klasse, Dieser Einstand war eine Folge geringer Aufmerksamkeit im Unterricht, Durch dieses Mißgeschick mußte er sich dazu überreden, eine weitere Runde in unserem Schulroulette weiterzu spielen. Als Neuling konnte er sich mit dem in der Klasse schon gut fundierten Alternativ gedanken nicht abfinden. Er entwickelte sich dadurch zur harten Opposition dieser Geisteshaltung, Diese ließe sich mit höchster Wahrscheinlichkeit auf seine Abstammung zurückführen. Da er einem Bergquell entspringt, hat ___ . , schon in frühen Jahren die Verlockung hit kennengelernt. Der Fremdenverkehr ^ u 2 f ^®sinnung unseres Hljis hinterlassen. Die salzLSSSiäeiSnf ünterricht^ablLf Deutschunterricht wird oft durch die Empfindlichkext unserers Deutschlehrers unterbrochen Prof versuchen sie hochdeutsch zu ? u " ®®^ solch grober Benachteiligung verlo7nn77H^^^7 wenn er schon früh den Fleiß verlor und dadurch eine Klasse wiederholen mußte, zSletzt®darf"L7^7^4-^^°^ '^®" letzten Reihen anzutreffen. KlasRPnfoffi man nicht vergessen, wie wichtig er bei unseren lassenieiern mit seinem eigenen Auto wurde (Bierfäßer- Weinund andere Nahrungsmitteltransporte) ^^leriaiier , wein- ...aber schwöre mir, Reinecke, daß es bei Dir wirklich Liebe ist und nicht nur körperliches Interesse»" 1 4
SCHWEH^ZER CHRISTIM; Christian Sein Name täuscht gekonnt über seine Herkunft Hinweg: wie manche wahrscheinlich Jetzt schon vermuten, kommt er nämlich nicht aus der Schweiz, sondern aus der Steiermark, genauer gesagt aus Bad Aussee, Mit einer Größe von 2000 mm (Feinmaß toleranz: "FEIN 1") hat er von uns allen den besten überblic|t, allerdings rein geometrisch gesehen, denn mit nun schon knapp 7 Dienstjahren dürfte er wohl schon manchmal einen anderen Uberblick verloren haben. Viel lieber als mit der Schule beschäftigt er sich mit Autos, Er gilt als eifriger Leser von "Auto, Motor, Sport", und be nützt manchmal sogar die Zeit im Unter richt dazu, von Traumautos zu träumen. Er selbst pilotiert einen original "Military - R12" aus dem Hause Schweitzer, zeigt eine besondere Vorliebe für "Botanik"- Trips und hat gute Aussichten, einmal der Nachfolger von Franz Wittmarin oder Walter Röhrl zu werden. Doch vorerst hat er noch ein Rennen in der Schule zu bestehen. Sicherlich keine leichte Aufgabe, aber mit seiner Erfahrung dürfte es wohl zu sehaffen sein. \\ 0 J)'' ■///'' • " 1 5
WEINDLMAYR PETER; Weindl, Peda Peter ist der einzige Vollblutmühlviertler in unserer Klasse, Seine äußere Aufmachung weist ihn als typischen Vertreter seiner Landsleute erschreckend nahe, zumal seine Eigenarten und Lehens gewohnheiten eindeutig mühlviertlerischen Charakter zeigen. Spezifische Körpermaße und körperliche Besonderheiten legen in ihm den MUhlviertler zutage: schlanker Mühlviertler, blondes Kopfhaar (wie die Mühlviertier Weizenfelder) und außerdem große, unauffällige MUhlviertler Fassoun. Aber sonst merkt man ihm eigentlich nicht an, daß er aus dieser Gegend kommt. Auffallend ist sein froher Lerneifer (seine Verwandtschaft sitzt-ihm mit der Peitsche im Kreuz), Peter ist außerdem beim Lernen nie leicht aus der Ruhe zu bringen, und da auch nur mit dem Satz:" Gemma auf ä Bier!" Ein Bild für Götter ist es, wenn er mit seinem "heißen Eisen" über die Landstriche Jagt (Da lachen Ja die Hühner nicht, weil sie laufen müssen,) Daß Peter kein technischer Amateur mehr ist, beweist sein selbstgebautes vollprogrammierbares Lauflicht, Diese Höllen maschine hat er ohne Gehäuse gebaut, damit er die Relais schnalzen, die Funken sprühen und die Widerstände rauchen sieht. Begeistern läßt er sich auch für LEGO und für seine Nachbarin, von der nichts geschrieben wird, weil Ja auch Jugendliche diese Zeitung in die Hände bekommen können! Unerklärlich ist esl aber, wie er es Nacht für Nacht schafft, mit seiner Freundin Margit zu schlafen, ohne daß ihn Je der Inter natsleiter oder die Präfekten dabei erwischt hatten, (siehe Nachtrag) NACHTRAG: MA'R.&IT Ka&s^ab A:S Material .. Vot - wtllV - WUrVef ScViauntsioffluIL« 16
LACKERBAUER ANDREAS; Lacki, Andreas, Oberflächliche Kurzbeschreibung: Kommt aus Laakirchen bei Gmunden; schwarze Haare; groß; schlank; eventuell unauf fällig;«•••• Fangen wir bei den unwichtigen Sachen an: Andreas geht wie du und ich auf 2 Beinen, führt sich gerne Alkohol in Form von Bier zu. Seine geistigen Fähigkeiten: Andreas bekleidet sich gerne mit seiner Leder hose, die ihm wirklich gut steht. Einen wichtigen Zweck erfüllen diese Beinkleider außerdem: Er fällt mit dieser Hose auf der Straße herrlich auf, Lacki fühlt mit Wonne, wie sich die Blicke der Mitmenschen auf seinem besten Stück geradezu festsaugen, (Dieses brachte uns sicher lich einige Inserate mehr; Anmerkung der Redaktion) Um bei der Bekleidung zu bleiben, muß noch erwähnt werden, daß Andreas sozusagen den "Mercedes" unter den Schuhen, den sogenannten "Goiserä" am liebsten trägt. Auffällig ist auch seine Beziehung zum weiblichen Geschlecht, Wenn unsereiner bei manchen Begegnungen mit der anderen Art die Augen bis zum Gehtnichtmehr verdreht, zeigt Andreas nur die kalte Schulter, Zuletzt muß man noch die Fotographie als eines seiner großen Robbies unterstreichen, Fachgespräche mit Karlheinz über dieses Thema arteten schon oft zu einem Fotokrieg aus. Auch wenn es noch niemand bemerkt hat: Seine Kamera ist die beste! Und nun zum Positiven: -Es tut uns leid, aber wir haben wirklich nicht mehr genug Platz, PS: Wir haben hier auf unnötige Beschönigung (ausnahmsweise) verzichtet, - Die Redaktion 4 Der Eindruck, Sie seien betrunken, ist durch das Vorführen kleiner Geschicklichkeits-Dbungen leicht zu verwischen. 1 7
VORDERWINKLER WILFRIED; VW, Willi Der Einsiedler von der Ennsleite, oder der Mann mit dem absoluten Gehör, Nach Angaben hört er bis 30 kHz! Nachdem er die Mädchenhauptschule HS2 der Ennsleite erfolgreich beendet hatte, trat er 1977 in die NX der HTL-Steyr ein. Dort feilte er zunächst an seinem ersten Feilübungsstück ganze 100 Std,! Und obwohl andere dazu nicht halb so lang brauchten, entwickelte er sich anschließend zu einem wahren Könner seines Faches, (Für den Körner erhielt er z.B. ein lupenreines "Sehr Gut"), Er entpuppte sich auch als vorzüglicher Elektroniker mit Schraubenzieher und Beißzange und gilt somit als bedeutende Stütze den Firma Oppermann, Auch den kometenhaften Aufstieg der Fa, Hartlauer hat VW auf dem Gewissen, In der NIII schaffte er als einziger zwei Nachprüfungen, um sich in der NIV zu einem mustergültigen "Untergrundschüler" zu entwickeln. Durch seine unauffällige Erscheinung trug er sehr viel zum Klassenfrieden bei. Obwohl wir ihn heute schon ganze 5 Jahre kennen, bleiben dennoch einige Fragen gänzlich ungeklärt. So zum Beispiel: Was bedeutet das große "R" auf seiner Feder schachtel? (Mögliche Deutungen: Revox - Tonbandmaschinen oder Renate?) Ungeklärt ist weiters noch, warum-er literweise Kaffee in sich hineinschüttet (eventuell um in der Schule nicht einzuschlafen?) "Weiß der Teufel, wo er das her hat," 1 8
HÖLZL HANS; Hans Hans ist zwar nicht still und kein Wasser, dafür aber "tief". Beim 1, Eindruck, der ja bekanntlich meist täuscht, erscheint er als braver, tugendsamer Schüler, Man sollte aber allen männlichen Wesen, die eine hübsche Freundin haben, abraten, einen Ball oder eine Veranstaltung zu be suchen, wo auch er anwesend ist. Dieser Abend könnte für den vorher Glücklichen nur mit Alkohol gerettet werden. Schulisch kann man Hans sicher zu den wenigen zählen, die ohne viel Lernauf wand zu einem guten Ergebnis kommen. Dazu trägt sicher auch bei, daß er sich auch in der Freizeit mit technischen Problemen beschäftigt. So hat er z, B, ein Haustelephon mit 10 Anschlüssen gebaut. Wenn ein Mitschüler fachlich Probleme hat, ist er immer gerne bereit, ihm zu helfen. Während der 5. Klasse hat er sich von der letzten in !die 1, Reihe gesetzt, um den Unterricht besser verfolgen zu können. Er tratscht aber vorne genausoviel wie hinten. Durch diese "pole position" wurde er schon oft zum Rettungspunker für Prüfungskanditaten, In seiner Freizeit betreibt Hans viel Sport, So spielt er z,B, in der St, Valentiner Volleyballmannschaft, Hans hat auch seine Trinkfestigkeit schon mehrmals unter Beweis gestellt. Nur einmal ist ihm ein kleiner Ausrutscher passiert, als er nämlich in München, von einem Bierzelt kommend, Kanal grabungsarbeiter mit einer U - Bahnbaustelle verwechselt hat. DmamMutik leicht! 1 9
WOLFSBERGER PETER; Peda, James, Moses Er kommt aus einer Gegend, wo sich die Füchse gute Nacht sagen. Aber wo sagen einander die Füchse gute Nacht? Natürlich in der schönen, grünen Steier mark, bei St, Peter am Kammersberg* Und Moses zog aus, das Gelobte Land kennenzulernen. Sein Wissensdrang führte ihn nach Steyr zur RTL und seine Genügsamkeit in die Pension Eichlseder, Nach 5 Jahren umschrieb er das dort ver abreichte Essen mit folgenden poetischen Worten; "Es geht, waun'st das gwohnt bist!" Er hält die Technik für ein notwendiges Übel und beschäftigt sich in seiner Frei zeit am liebsten mit Lesen, So ist es auch kein Wunder, daß er Grass, Ganetti und Dostojewskij wie seine Westentasche kennt. Er ist und war immer ein angenehmer Mitschüler, der höchstens dadurch auffiel, daß seine Mitschriften, so man jedoch mit Ent setzen feststellen, daß die Erfindung der Lochmappe und des Schnellhefters scheinbar spurlos an ihm vorübergegangen ist. Nach der Matura will sich Peter schleunigst von der Technik abwenden, um später sich im .Leben eventuell der Germanistik Philosophie widmen zu -können. Eigentlich schade^ denn er hätte der Technik einen "menschlichen Anstrich" gegeben. •.IX: BKtmnicMtxftonymdtr. 20
KÖNIG ROLAND; King Als vorzüglichst erzogener Knabe trat Roland vor 5 Jahren in unsere Schule und somit in unsere Klasse ein« Als kompletlt korrekter Mensch, unter anderem trug er bis zur IV nie eine Jean(!1!), mußte er sich doch dem etwas legereren Klima unserer Klasse aussetzen. Seine markanten Eigenschaften sind dennoch geblieben: die tägliche Wäsche sdwie das Duschen dauern ca. dreimal so lang wie bei einem Durch schnittschüler, Auch ist es uns in den 5 Jahren nicht gelungen (trotz größter Anstrengungen), in seinem Leintuch im Internatsbett ein Fältchen zu entdecken. War King in den ersten 3 Jahren auch mehr oder weniger (eher mehr) ein Streber, so hat er den Stein der Weisen gefunden und nimmt die Schule nicht mehr ganz so ernst. Trotzdem kommt er gut zurecht. Voriges Jahr hatte Roland seine -Stimme erhoben und beim Rede wettbewerb in Linz teilgenommen (als einziger unserer Klasse), Dies brachte ihm sogar den 3, Platz des gesammten Bundeslandes ein. Fachlich liegt King im guten Mittelfeld, Vor allem zählt er auch zu jenen, die sich in der Freizeit mit Elektronik be schäftigen, So bastelt er (in Gedanken und auf Papier) schon seit ca, 3 Jahren an einer Kleinbahnsteuerung herum, die er ständig verbessert und erweitert. Jeden Feber kommt die Zeit, da King beginnt, für die Sommerferien Europareisen (mit verschiedenen Fortbewegungsmitteln) zu planen, doch wurde noch nie ein der artiges Unternehmen ausge führt, Vielleicht liegt es daran, daß King immer etwas anderes zu tun hatte (Fern seher, Chauffeur, Hamburg,,) und daher seine Reisen nicht in die Wirklichkeit umsetzen konnte.
ALTMANN ROBERT; Robert, Alti Zu Allererst ein großes Dankeschön für seine Leistungen als Klassenkassier, Es hat ihm wohl keiner um sein Amt beneidet. Durch seine sorgfältige und hartnäckige Art gelang es ihm immer wieder, alle Schüler von der Notwendigkeit ihrer "Spende" zu "überzeugen". In gleicher Weise bewältigt er auch die Anforderungen der Schule gut bis glänzend, Er ist mitsamt seinem Schulwissen ein guter (Test-) Sitznachbar, macht einem aber das Leben (It, Moni) mit Moral predigten sauer ("Das Schummeln bringt dir im Endeffekt überhaupt nichts,,,!!). Zum Glück ist er nicht so konsequent, daß er im Ernstfall einen im Stich läßt. Auffällig ist auch seine "frühe Reife", Er war zum Beispiel einer der ersten mit Aktenkoffer, steckt häufig im Anzug, und gibt sich besonders lässig mit Pfeife und Käppi, Vor zwei Jahren lernte er seine "ewige Liebe" kennen, und hat nun vor einigen Monaten diese "wilde Ehe" auf ewig,,,,,gelöst. Wir glauben aber nicht, daß er lange ledig bleibt (Anwartschaft auf MISTER UNIVERSUM und ständiges Herumexperimentieren (Ver schönern?) an seiner Barttracht), Wir hoffen, daß wir mit dieser Beschreibung von ihm nicht ein Bild eines Snobs gezeichnet haben. Er ist ganz in Ordnung so wie er ist, und wir hoffen nur, daß er bis zum Schulschluß wieder genügend Geld für eine Klassenfeier auftreibt. A "Ich habe mit ihm den ersten Preis gewonnen" 22
ALMER GERHARD; Cheesy, Gerry Des öfteren kommt Cheesy um 10 nach 8 h durch die Klassentür und murmelt etwas von bösartigen Buschauffeuren, Er pflegt sich in vernünftigem, zurückhaltendem Ton für diese Ver spätungen zu entschuldigen:" Der Scheiß Bus hot scho Wieda Verspätung g'habt". Aber ist Cheesy einmal auf seinem Platz, dann stürzt er sich sofort in seine Arbeit, was den jeweiligen Lehrer jedoch keineswegs freut, da es sich um "Gerrys Arbeit", und nicht um den vortragenden Lernstoff handelt. Meistens konstuiert er an einer "Super lichtorgel"(Entwicklungszeit:3dahre) oder an einem Programm aus KLKÜ, Ein Zitat von ihm, das seine Lebensauffassung am treffendsten beschreibfWäs geht den mi des än, und außerdem is ma des z'vü Arbeit!" Wenn Gerry jedoch motiviert ist, kann er ganz schön "buddeln". Das zeigt seine Ferialpraxis bei der Firma FISCHER, wo er maßgeblich zur Entwicklung eines Meßsystems für Tennis schläger beitrug. Ansonsten: Wir finden es nicht richtig, immer wieder auf jene Klassenfeier zurückzukommen, bei der er bereits kampfunfähig ankam (besser: angekommen wurde) Er bereichert seine Umwelt nicht selten mit würzigen Kommentaren, (siehe oben). Böse Zungen behaupten, daß er, vor dem Spiegel stehend und frisierend', zu sich sagen soll:"Mein Gott, bin ich schön!" Sein größter Stolz ist allerdings nicht er selbst, sondern sein Käfer, mit dem er, den "Vogelsong" zwitschernd und mit flatternden (Flügel-) Armen lenkend, den Verkehr verunsichelrt. 23
STINGLMAYR JOHANN; Hans, Stingl Entzog seine Persönlichkeit wie Klaus nach dem ersten Jahr der H-Ahteilung, um in unserer Klasse einzusteigen. Er. schuf sich auch sogleich einen an erkannten Platz: Täglich kursierten seine Zeitungen auf und unter den Bänken, Ohne ihn gäbe es praktisch keinen Nachrichtendienst (sprich Leitungen) mehr in der NV, Eine andere Sache ist wohl der äußere Eindruck: Wiederholt kürte Monika ihn zum bestangezogenen Mann in der Klasse, Doch am besten behält man ihn sich im Gedächtnis, wenn er einen mit seinen ironischen Attacken bedenkt. Jedenfalls kommt den Lehrern gegenüber selten Lob aus seinem Munde, Als Sattledter fährt er mit seinem blauen Kadett jedes Wochen ende in heimatliche Gefilde und erscheint am Wochenbeginn gut eingedeckt mit Proviant, So war er immer ein gerngesehener Aufbesserer unseres Internatsessens, Wohl auch zu erwähnen ist sein fußballerisches Können, Als eine Stütze der Sattledter Kampfmannschaft zeigte er uns oft im Turnunterricht, daß er nicht nur fachlich im guten Mittelfeld liegt, sondern auch beim Kicken ein Könner ist. Was er "nachher" macht, weiß er schon: Volkswirtschaft studieren und später in Kombination mit Elektronik mindestens Geschäftsführer bei Siemens werden. Hans schlägt diese ent zückende Kampfkombi nation in altrosa Baum wollrips fürs Heer vor. Das leicht angekrauste Beinkleid betont die Hüftlinie, Ein sportlich geschnittenes Oberteil mit Dreiviertel-Arm ver vollständigt den jugend lichen Eindruck, Nabelfrei und mit knapper Popeline-Bluse eignet sich das St-TropezModell für Geländeausbil dung an heißen Tagen. Aus jasminfarbenem Kunstseiden-Cref)e ist der kleine Abend anzug des Offizier anwärters, In schlank machendem Schrägschnitt fällt der Stoff weich von der Schulter, wo er durch eine Medaille (Pfeil) gehalten wird. 24
ARBEITHUBER DIETMAR; Didi Kenndaten: Größe 1,78; 65kg; grüne Augen; sportliche Figur und Fahrschüler aus Hargelsherg,(=Dorf zw, Linz und Steyr) Als er 1977 in die NX eintrat, kam er gleich i+ Tags zu spät, entwickelte sich jedoch zu einem Grundausbildungs spezialisten (Schwöri's und Nefe's Liebling) und weiß wahrscheinlich heute noch nicht, wozu eine Feile eigentlich gut ist. In den weiteren der Schule wie sicheren Mittel dem Tanzkurs in Allerdins nicht spielte er nach Karriere schon von Hargelaberg Jahren spielte er in auch beim Fußball im feld, ging jedoch nach die Verteidigung über, beim Fußball; dort einer sensationellen in der "Karapfmannschaft" !! Während des Tanzkurses zeigte sich bei Didi eine eigenartige Allergie gegen das Bundesheer, Warum? ,,, Seine Tanzpartnerin, eine gewisse Sabine, hatte einen Präsenzdiener zum Freund, Dafür lernte Didi jedoch vorzüglichst tanzen,,. Nachdem er in der NIV bei seineiA Siegestor gegen "Adlwang" von einem Gegenspieler erheblich verletzt worden war, schien auch seine Sabine wieder vergessen. Er hatte jetzt ein Eigen tor in EDV zu kämpfen (Nachzipfgefahr!), Leicht lädiert, aber im großen und ganzen doch unbeschädigt, nimmt er nun mit uns den Kampf gegen die Matura auf, ,,,Bleibt nur zu hoffen übrig, daß er während der schweren Zeit der "geistigen Reifung" nicht die "Frau seines Lebens" kennenlernt. © youi>i>6! 25
HOFER MANFREB; Hoofa Da Hoofa kommt aus dem sonnigen Nieder österreich (Kürnberg), wobei er diese Strecke täglich mit dem Bus zurücklegt und in 5 Jahren noch nie mit Verspätung ankam. Mit seinen schulischen Leistungen liegt er seit der 1, Klasse im guten Mittel feld, Er ist einer der unauffälligsten Schüler in der Klasse, Da er ein leiden schaftlicher Bastler ist (z,B, baute er einige KLKÜ - Programme zu Hause auf, die auf Anhieb funktionierten), hoffen wir, daß "UNS" dies beim Projekt zugutekommen wird. So wie so mancher in unserer Klasse, zählt auch er zu dem aktiven Kreis des Alkohlvertilgungstrupps, ("Finanzielle Probleme kosten ihn nur einen Huster, seine Schwester brennt eh wie ein Luster!") So gerne er Bier trinkt, spielt er auch Karten, und zwar regel mäßig in der Mittagspause, wobei es nicht auf Gewinn oder Ver lust ankommt, sondern nur, um die Zeit totzuschlagen. Da er nun den Führerschein besitzt und die Gegend mit dem VW - Derby unsicher macht (Durchschnittsgeschindigkeit ^ 90 km/h), konnte er seine vielgeliebte, schnelle (1^0 km/h) rote Puch Monza ifSL in den wohlverdienten Ruhestand schicken. Seiner Figur nach zu schließen, dürfte eines seiner Robbies auch der Sport sein (z,B, "Stemmen", Vollyball, Schwimmen, Karten spielen,,,,) IV. HlKrtM W'ill'h ^AMCtgR VoiECeK tiAL... 26
HÖRTENHUEMER MAXIMILIAN; Max Wenn man irgend etwas Geschichtliches in Erfahrung bringen will bzw. muß, braucht man sich nur an Max zu wenden, er weiß sicher weiter, Uberhaupt hat Max wahrscheinlich von allen Schülern unserer Klasse das größte Allgemeinwissen. Das kommt daher, daß man ihn kaum ohne Buch sieht. Also: Max liest gerne, immer und überall. Das stößt nicht immer auf großen Widerhall seitens der Mitschüler (er liest des öfteren im Internat bis 2 , 3 Uhr in der Frühe) und natürlich seitens der Lehrer (Lesen während des Unterrichtes), So ist auch sein kostbarstes Möbelstück sein Bett, wo er sich (geistig) voll entfaltet, Max ist auch der beste Beweis dafür, wie man mit geringstem Lern aufwand (sehr wenig bis gar nichts) in dieser Schule ohne Nach prüfungen und dergleichen durchkommen kann. Wichtigstes Schulutensil für Max ist seine Jause, die er zu Unterrichtsbeginn offen auf den Tisch legt, und von der bis zur ersten Pause nichts mehr vorhanden ist. Neben seinem großen Interesse an Kultur aller Art (er hört z.B. als einziger der Klasse u.a. Volksmusik aktiv) beschäftigt sich Max auch mit der 3. Welt, Kein besonderes Merkmal ist Max's Haartracht: sie ändert sich laufend. Er findet es nur ca, alle 2 Jahre notwendig, zum Friseur zu gehen ("oba dann gscheit"), Ähnlich steht es mit dem Rasieren (das fällt aber kaum auf)! Kann er sich endlich entschließen, sich seinen Flaum abzunehmen, schneidet er sich - wegen fehlender Übung - in die Nase(!), » / 27
GASTEINER PETER: Peda Unser Schönster (lt. Moni, die in unserer Klasse wohl am besten dazu geeignet ist, dieses Prädikat zu vergeben). Durch dieses Kompliment beflügelt, entwickelte sich Peda zu einem wahren Balltiger, Auch beim Schifahren ist er ein wahrer Könner, wo er auch sein Äußeres einsetzt, um so manches Schihäschen zu betören. Ein echter Admonter kann's haltl Einmal dürfte er sich allerdings zuviel mit einen Schihäschen beschäftigt haben und dabei das Schifahren zu kurz gekommen sein. Er riß einen kapitalen Sturz und mußte die Schistöcke (für eine Saison) mit einer Gipshand vertauschen. Besser gesagt mit einer Abduktionsschiene ( = Gerüst unter der Hand), die er 2 1/2 Monate ununterbrochen tragen mußte. Durch solche "Kleinigkeiten" läßt sich Peter jedoch nicht vom Schifahren abbringen. So trägt er sich gerade mit dem Gedanken, die Landesschilehrerprüfung abzulegen. Im Unterricht entsteht öfters so manches Handgemenge mit seinem Sitznachbarn Otto, Sonderbarerweise werden die Lehrer aber immer nur auf Otto aufmerksam (Er verrät uns sein Geheimnis nicht,) Trotzdem gilt Gasteiner als Produzent besonders hochwertiger Mitschriften (aller Art), Wer das Bedürfnis hat, den durchgenommenen Stoff außer im Kopf auch im Heft zu haben, wende sich an Peter, E.nd^ k"' H,ndernisse und ermittelt den Eindruck ungezügelter Lebensfreude. 28
!RANSMAYR VIKTOR; Viktor Obwohl er schon einiges gewohnt war von einem Goiserer Internat, war er nur . drei Jahre in der "Villa Eichlseder", In den ersten Klassen war er noch ein braver und ordentlicher Schüler (wie so mancher), doch bald weitete sich der Horizont, Die Internatsmauern schienen ihm zu eng, der "außerschulische datendrang" wurde größer. Nach der dritten Klasse war es so weit; Zusammen mit Franz zog er in eine Wohnung unweit der Schule, das Leben konnte be ginnen, Bald sah man keine pedantisch : " genau geführten Hefte mehr. Er entwickelte I •' ein undurchschaubares System loser Blätter, \m j ; Es grenzte für uns immer wieder an ein m>M «1-^KeILs.Lv- , Wunder, wenn er in diesem Bündel von Zetteln die richtigen fand. Auch seine Beziehung zu fachbezogenen Büchern änderte sich: In den ersten Jahren ließ er sie zu Hause, um sie zu schonen, seit der Dritten, um sich davor zu schonen. Statt dessen trug er höherwertige Literatur mit sich: Von der Klassik über deutsche Moderne bis zu englischen Ausgaben von Bukowski konnte man alles von ihm haben. Seine Vorliebe für englischsprachige Literatur ging so weit, daß er während des Englischunterrichtes unter der Bank nur englische Bücher las. Wie vielen anderen auch, kosteten ihn die 1+2 Schulstunden pro Woche viel Kraft und Uberwindung, Um wieviel schöner war es doch an der Steyr draußen. Jeder konnte ihn verstehen (besonders Franzi Und in den Ferien ging es dann hinauf nach Oslo, dort wartete Marit auf ihn. Kein Wunder, daß er im Herbst wie neu geboren war. Und daß er nicht jedes Wochenende 6000 km fahren muß, ist die Marit nach Gmunden gezogen. Also ist auch ver ständlich, warum seine Wochenenden von Samstag bis Montag vor mittag dauern. Obwohl Prof. Joba selbst schon in Norwegen war, konnte er das nie ganz verstehen» m In den Morgenstunden ist eine Lockerungsübung zu empfehlen, Körpergewicht auf das Standbein verlagern, Spielbein von der Hüfte über das Knie bis zu den Zehenspitzen mehrfach ausschütteln (Abb. 1 bis 3), Unser Heimturner aus Gmunden überrascht hierbei durch ungewöhnliche Leistungsfähigkeit, 29
BAUMGARTNER GERALD; Baumi, BASIG - Baumi Bis zum Semester der k* Klasse präsentierte er sich als ganz gewöhnlicher "Pendelschüler" aus St. Valentin mit über durchschnittlichen Leistungen in allen logischen Gegenständen, Schon damals entwickelte er seine Leidenschaft für Rock'n Roll-Tänze und brünette Partne rinnen. Mit der Anschaffung der "Alphatronic"- Computersysteme durch die Schule begann sich sein Leben jedoch schlagartig zu ändern. Die anfängliche Begeisterung, wandelte sich bei ihm zur Sucht, die er bis zum heutigen Datum noch nicht überwunden hat! Neuerdings versucht er auch, die im Labor verwendeten Mikrocomputer zu Hause selbst herzustellen. Während andere Klassenkameraden in der Unterrichtszeit fried lich schlummern, speichert Gerald den vorgetragenen Lehrstoff, liefert zeitweise die richtigen Zwischenfragen ( und - bemerkungen) und entwirft gleichzeitig ein passendes Gomputerpr^ogramm. Leider zweifeln einige Professoren an dieser Tätigkeit und ver suchen ihn ständig an der Erstellung seiner Programme zu hindern. "Mein Programmierer versteht mich nicht..." 30
KART,HUBER FRANZ; Charlie, Franz' Seit der ersten Jahren eine der Aus nahmeerscheinungen in unserer Klasse - vorerst durch seine (schul)politische Tätigkeit, dann radikale Abkehr von politischen Gelüsten. Er wandte sich dann "wertvolleren" Interessen zu. In der Literatur vorerst in der Modernen, fand er den Zugang zur Klassik,ebenso in der Musik vom Jazz und Avantgarde zur Klassik und retour. War in der 3. Klasse der erste, der das Internat verließ und ein "freies" Leben führte - allerdings kein sorgen freies, sondern ein sozial engagiertes, denn in der k» Klasse wurde unter Mit hilfe seines Freundes Viktorj das. Schulhospital "An der Enns 8" gegründet, das seine Kapazität und Auslastung bis zu einem gewissen Grade ständig erhöhte. Allerdings war und ist er nicht nur auf dem sozialen, sondern auch auf dem "sportlichen" Sektor aktiv - Hier gründete er das Zweierteam "Auch in der Schule aktiv". '(Basislager: Totes Gebirge.) Da er nun solcherart gerüstet ist, können wir ihm für den "Endkampf" nur "Alles Gute" und "Berg Heil" wünschen. PS: Nach unbestätigten Gerüchten soll Franz beim Lesen von Fach lektüre ("How to program a microprocessor") beobachtet worden sein. Er wirkte sehr verändert: Falten auf der Stirn, analytischer Blick, unansprechbar. 'Vermutlich war er in eine Schleife geraten und rotierte. Er war nur mit großer Mühe und mit Hilfe eines Interrupt - Befehles (zu gut Deutsch - Jump on ono beer -)dazu bereit, mit Freunden wieder Gasthäuser zu besuchen. 31
WOKATSCH KARLHEINZ; Heinz Heinz ist im Gegensatz zu Peter nur ein bißchen Mühlviertler. Er kommt nämlich aus Urfahr, das mit seinem Vorort Linz ein schönes Städtchen abgibt, Besonderheiten: schön für Mädchen ( das heißt, es gibt sicher welche, die,,,.) und klein (aber nicht gestaucht!) Neben seinem Vollbart, den er Tag und Nacht trägt, benutzt er tagsüber Unterwäsche und des Nachts einen typischen Pyjama, in letzterem wirkt er ungeheuer schläfrig (besonders wenn er müde ist). In seiner Wesensart ist Heinz ein Logiker, wie er im Buche steht, hat aber gleich zeitig die angenehme Eigenschaft, dieses Buch nicht allzuoft aufzuschlagen. Vielmehr reißt er manchmal sehr gute Witze, über die man sogar laahen kann und die den schlummernden Techniker in seinem Inneren weiter schlafen lassen. Manchmal aber bricht der innere Schweinehund (=Techniker) in ihm orkanartig los. Zum Beispiel beim Autofahren erleben seine Mitfahrer das gute Gefühl,angeschnallt zu sein, wenn er, besonders im Winter, andächtig die Grenzwerte des Autos testet. (Auf Knirschen und Krachen) Bemerkenswert ist weiters das Fotografieren, das für Mitschüler durch seine Neigung, Weibsbilder auf Zelluloid zu bannen|Sehr an Würze gewinnt. Ein Meister seines Faches ist Heinz auch im Bett (beim Schlafen natürlich!) Sonntags zu Hause wird er sicher nicht vor 12 Uhr mittags den Kopf aus dem Kissen heben, (Dafür steht er zum Mittagessen vollständig auL) Schließlich muß man auch seine Zukunftswünsche ernstnehmen: Heinz möcht als technischer Monteur in der Welt herumgondeln oder, was aber nicht falsch aufgefaßt werden darf, in die Kinder gärtner(innen)-Schule gehen, um mit den Schülerinnen das "Kinder gärtnerische" zu er lernen. Man kann ihm zu diesem halsbrecherischen Vor haben nur alles er denklich Gute wünschen. "Wie weit das linke Ohr für Paßfotos frei gemacht wird, entscheide ich, klar!" 32
ir» fw .ff .V HOCHRATHNEB MONIKA; Moni Zweifellos das hübscheste Mädchen unserer Klasse ist Moni, wenn sie auch ein wenig klein und andeutungsweise mollig ist. In den ersten beiden Klassen unserer Ausbildung hat sie es sicherlich nicht sehr leicht gehabt als einziges "Weib lein" unter 35 "Männlein", (Zitat: Bachi) Als Relikt dieser Zeit blieb ihr eine hysterische Stimme (nicht nur Stimme), die sie bei jeder Gelegenheit einsetzt, Ihre Einstellung zu dieser Schule ist nicht gerade ideal für eine gute Absol vierung derselben: "Mir is' wuascht, waun i' an Fleck krieg, da Vata hod mi' - jo her g'schickt, des hoda davon!" Trotzdem kam sie so recht und schlecht über die Runden, Fachlich ist Moni keine optimale Technikerin, Mit ihrem "Za was brauch i denn des?" versetzte sie schon manchen Professor in Staunen, In ihrer Freizeit "opferte" Moni sich voll für ihre "Jungschar kinder" auf, was sie uns in der Schule bereitwillig erzählt. In der 4» Klasse lud sie öfters ein paar Mitschüler zu Kaffee und Kuchen zu sich nach Hause ein. Solche Nachmittagsstunden waren besonders bei Internatsschülern sehr beliebt, sodaß sie sie schließlich vollständig einstellte. Als guten Pausenfüller, und teilweise auch als Beschäftigung während der Stunde, fand unsere Moni das Stricken, Jetzt trägt Oliver so einen 2m langen Pausenfüller um den Hals, Wir finden überhaupt, daß wir als "gemischte Klasse" keineswegs Nachteile gegenüber anderen, reinen Bubenklassen "erleiden" mußten. V E.'S,TkERE IS F\"DIFFERENCE. 33
GMACHMEIR GERALD; Gmachi, Gerald Gerald bekleidete im heurigen Schuljahr erstmals das Amt des Klassensprechers und hatte die ehrenvolle Aufgabe, für unsere Klasse immer und überall das Beste herauszuschinden. Wir danken Gerald für die Exkursionen, weil er die Professoren so lange traktierte, bis wieder eine stattfand. Doch nicht nur als Klassensprecher, sondern auch als sehr skeptischer und heikler Schüler diskutierte er sehr viel mit den Lehrern, so daß er einige Unterrichts zeit "ungenützt" verstreichen ließ. Gerald war der einzige, der in allen vier Jahren einen Vorzug hatte. So konnte man sich jederzeit an ihn wenden, wenn • man irgendwelche Probleme zu klären hatte. Besonders fachlich ist Gerald 1A, Zwar schlug er bei den KLKÜProgrammen oft einen sonderbaren Weg ein: er entwarf zuerst die Schaltung mit allen Widerstands-, Kondensator- und anderen Werten und bastelte dann die Berechnung dazu, doch hatte er damit Erfolg, Manchen Lehrern gefiel seine kleine Schrift nicht sehr (er bringt das 3 tis if-fache einer durchschnittlichen Schrift in eine Zeile), Die größten Überraschungen bereitete Gerald uns jedoch jeden Winter: wenn alle Schüler mit Mänteln oder Anoraiks, mit dicken Handschuhen und Mützen bekleidet in der großen Kälte zitterten, kam Gerald ganz locker nur mit einem Shirt mit langen Ärmeln (die er aufstreifte) in die Schule geradelt, (Eine Hose natürlich schon getragen). Nur ein einziges Mal gelang es uns, eine Gänse haut bei Gerald zu entdecken: bei einer Exkursion; Schneeregen und starker Wind, In der Freizeit ist Gerald bei Amnesty International und für die Dritte Welt stark engagiert. Ebenso liegt ihm die Erhaltung der Natur am Herzen, wiewohl er sich interessanterweise auch mit seinem Oszilloskop und Schwingquarz beschäftigt. Wir hoffen, daß ihn diese Kombination seiner Neigungen nicht in Schwierig keiten bringt. Falls Sie im Zustand der Volltrunkenheit weder sehen noch hören, sprechen oder gehen können, empfiehlt es sich, den Heimweg anzu treten. Merke: "Je schneller, desto besser!!!" 34
LISCHKA CHRISTIAN; Lisch, Chris Seit dem 1, Jahrgang ist uns nech kein Fall bekanntgeworden, bei dem sich Chris zu einer freiwilligen Meldung hinreißen ließ. Dennoch kann man mit einigermaßen gutem Gewissen behaupten, daß er in den Fachgebieten zu den ver einzelt vorkommenden Kapazitäten in unserer Klasse gehört. Einzig und allein mit Prof. Wolfertsberger gibt es immer wieder Meinungsverschieden heiten in schaltungstechnischer Hin sicht, da dieser meistens nicht in der Lage ist, Chris' Gedankengängen zu folgen. Als Chris mit uns in der 1. Klasse den Kampf gegen Lehrer und ähnliche Hinder nisse aufnahm, schien er zuerst als "braver", ruhiger Junge nicht be sonders aufzufallen. Doch dies hat sich im Laufe der folgenden Jahre ganz drastisch geändert: nicht so sehr in der Schule, sondern eher auf Klassenfeiern und Bällen lernten wir ihn als eifrigen Verfechter der Verbrennungstheorie (Vernichtung des Alkohols durch Verbrennung im menschlichen Körper) kennen, die er selbst mit allen Konsequenzen praktiziert. Auch die regelmäßigen Clubabende mit Cheesy, das sogenannte Stammcafe, trugen wesentlich zur Veränderung seiner Anschauungen und zur Erweiterung seines geistigen Horizontes bei. Ur sprünglich nur nach Labortagen, weiteten sich diese kulturellen Veranstaltungen auf 2-3 "Sitzungen" pro Woche aus. Doch ist Chris durchaus auf sportlichem Gebiet tätig. Auf Schikursen fiel er bei uns neben Vorliebe für blonde Schwedinnen vor allem durch seinen gepflegten Fahrstiel auf. Hobbies: geistige Getränke, Schifahren, Tanzen, selbstent wickelte Radios (bis jetzt ist allerdings noch keines fertiggeworden), u.a © 35
DUTZLER HERMANN; Fuzi, Duz Von hoch oben kommt er her, genauer gesagt aus Unterwald am hohen Damberg, Fuzi war natürlich unter denen, die ihren Dienst k Tage verspätet"antraten. Seinem Zuhause entsprechend,fährt er gut und gerne Schi, Wenn er sich nicht gerade einem Hobby widmet, dann fährt Fuzi sicher Auto, Man kan sich nicht vorstellen, was sein FIAT 127 alles durchmachen muß, wenn er von Hermann über die "Damberghochalpenstraße" gejagt wirdl Sitzen viele Schüler an einem Tisch, die heftigst ihre Meinung kundtun, so ist unter ihnen höchstwahrscheinlich Fuzi und spielt Karten, denn davon versteht er eine ganze Menge, Selbstverständlich ist Hermann als St, Ulricher bei der dortigen Feuerwehr, Daß es da manchmal viel zu löschen gibt, dürfte wohl klar sein (Durst), Dank Körpereinsatz und schneller Zunge schafft Fuzi es immer wieder, aus einer faden Stunde oder Pause ein Erlebnis zu machen, das wir nicht so schnell vergessen. Hobbies und Träume: Schifahren, Surfen, Kartenspielen, Früh schoppen und natürlich Löschübungen 36
VOGELHUBER JOSEF; Joe, Faxe Aus dem nahegelegenen Sierning pendelt er täglich nach Steyr. Er besucht die HTL so regelmäßig, daß man nach ihm den Kalender stellen könnte. Bereits in der NX war Joe dem Löt kolben mehr zugetan als der Feile, die er eigentlich nie wirklich leiden konnte. Fast selbstverständlich war es für ihn, daß er seit eh und Je dem Spitzenteam unserer Klasse angehört. So kam es, wie es kommen mußte. In der NIV war auch er einer der wenigen, die der Gomputerseuche erlagen. Allerdings gelang es ihm, sich wieder aus eigenen Kräften davon loszureißen. Faxe ist ein andächtiger Club 2 - Konsument, kaut ständig Kaugummi, schreibt vorzügliche Club 2 - Schularbeiten und kann auch dem Kommunismus positive Seiten abgewinnen. Seine Ferialpraxis absolvierte er bei der Post - möglicherweise begründet sich darin seine eher zweifelhafte Arbeitsmoral, Er schläft manchmal im Unterricht, liegt gerne in der Sonne und lobt sich vor allem selbst. Trotz der beinahe 5 Jahre, die wir ihn jetzt kennen, wissen wir über seine Persönlichkeit sehr wenig. Mit Sicherheit können wir sagen, daß er noch ledig ist und daß nur außer gewöhnliche Mädel bei ihm Chancen haben. Warnen möchten wir auch vor einem "angeheiterten" Faxe. Tn so einem Fall sind nämlich alle in Reichweite befindlichen und noch nicht leeren Gläser in höchstem Maß gefärdet, Hobbies und Träume: Ex-Amateurfunker, Modellflieger, Sonnenanbeter, Jawa-Motorräder, Sizilien, Kaugummi 37
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