Maturazeitung HAK Steyr 1975

-,'1Frau Prof. Hildegund Heimel (Zwerg) Mit ihrer lieben mütterlichen Art machte sie uns in dieser doch nur auf kaufmännische Fächer ausgerichteten Schule auch auf soziale Probleme aufmerksam und versuchte, uns klarzumachen, daß der Mensch im Vordergrund steht. Zwischenmenschliche Beziehungen förderte sie durch Nachsitzen in einer Burschenklasse; eigentlich war es als eine Strafe für das Schwindeln gedacht. (Nähere Auskünfte bei Elke) In Geographie allerdings mußten wir viel pauken. --- Ja, und eines Tages kam der Storch ••• So verloren wir unsere erste Klassenmutti. Herr Prof. Gerhard Klausberger (Klausi) Fersah uns ihn der deutschen Schprache mit den lezten Schliff Anhand von lebensnahen Beispielen (Wenn eine Kuh stolpert und sie muht 'au', ist keine zweite Kuh, die ihr zuhört erforderlich. = Monolog) Wenn man von Literaturprüfungen absieht, pflegte er uns gegenüber Humanismus, daher haben ,wir ihm unsere Zuneigung geschenkt. Einzelne Wortmeldungen aus der Klasse zu seinem Vortrag schienen ihn sehr zu erfreuen, denn er bezeichnete diese sofort als "heiße Diskussionen". Es gibt ein einziges perpetum mobile, und das ist das Mundwerk einer Frau

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