Maturazeitung BRG Steyr Michaelerplatz 1967

Lieder anstimmten, erreichte die Stimmung ihren ·H:öhep,unkt, sodaß Prof. Riegl ,er Mühe hatte, uns von dem wUrzigen Wein wegzulocken. und im Autobu·s zu verfrach- ten. Zu Hause ging dann die Trinkerei munter weiter. Den Höh1epunkt des Abends bildete der von Prof. Moder auf einer Gießkanne geblasene Mitternachtsblue: . Am Donnerstag 1 unternahmen wir unsere längste Tagesfahrt. Sie fUhrte uns nach Trient, wo wir den romanischen Dom bestaunten. U 1 nser nä,chster Aufe,,n,thalt war in Verona, einer typ,isch italienischen Stadt. Man zeigte uns die romanische !Kirche San Zeno, un,d wir waren schwer beeindruckt von dem antiken Amphitheater . Die RUckfahrt nach ,(astelfeder fuhrte uns ans Ufer des Gardasees Leide,r konnten! wir die Landschaft nicht in ihrer vollen Farbenpracht be- wundern, wie si'e uns von Bildern in Erinneru'ng ist, da der Hlimme·l an diesem Tag bedeckt war. Am Abend im Heim angelangt, gab es ein sportliches Großereignis: Prof. Moder trat gegen Prof. Schöpf in einem Tischtenniskampf an. Während Prof. Schöpf mit seinen unberechenbaren Bällen brillierte, beeindruckte Prof . Moder durch seine gute Kondition, sodaß sie gleichwertige Gegn1er ab 1 gaben. Schi ießl ich gab Prof. Schöpf das Spiel mit einem resignierenden · 11 J1ugend siegt 11 verlo,ren. Den letzten Tag verbrachten wir wieder ·n Bozen, um, Andenken einzukaufen. Auch statt·eten wir der alten Burg iRunkelstein einen. Besuch ab. Am Samstag hieß es schließlich Abschied nehmen von SUdtirol. Unser Autobus brachte uns Uber den Brenner wieder sicher nach Steyr. Die Sü1dtirolwoche hat uns eine 1 n besonderen Einb 'I ick in die Ku,nstschätze und • i1n die Schönheit der Landschaft ver :mitt,elt und die schwierige Lage der SUdtiroler aufgezeigt. 1ungsre iche Wir werden noch, oft und gerne Schulvera·nstaltung zu rUckdenken. + + + an diese interessante und abwechs- • Bene steht z iem I ich blank bei einer PrUfung, er trägt "'s aber mit Fassung und gr i'nst. Darauf Prof. Gr·mm : 1' 1 In den Schädeln dieser Dummen herrscht eine seltsame und selige innere Ruhe, die sich in einem konstanten, dummen Lächeln ausdrUckt. 11 + Prof. Gr·imm zu Wiesinger: 11 Machen"'s den Mund zu, Ihr Zustand erinnert mich zu sehr an einen Karpfen. 11 • 29

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