Maturazeitung 1941

In der Stadt und auf dem Land ist GRUBER PEPPERL allbekannt. Seine Gewandtheit kommt dem Affen gleich, an dummen Ideen war er stets reich. JOHANN GAHBAUER mit dem großen Gesicht, mit Weinschenk verstand er sich öfter nicht. Mostindianer wird er vom Dattel genannt warum? - ist keinem von uns bekannt. KRATOCHWILL RUDI belieferte uns mit Schmierern und ähnlichen Sachen, von denen Studenten stets pflegen Gebrauch zu machen. Er selbst lag meistens krank daheim und hütete dort sein Bettelein. Lernen tut der GRILL FRANZ nie, seine Lieblingsbeschäftigung ist die Philosophie. Er selbst hält sich für furchtbar klug, die Professoren haben von ihm genug. MAIER ALFRED, ein wuchtiger Mann, siehts Leben von der heiteren Seite an. Wenn man ihn fragte, wußt' er nie viel, Jurist zu werden ist sein Ziel. MULLER FRANZ mit Fremdwörtern nicht vertraut, hat oft die Schularbeiten verhaut. Jetzt ist er Flieger, das stimmt ihn heiter, von der Schule kam er derart weiter. Nun Pane BERXMANN, der Mann mit dem Baß, erweckte als Kurfürst großen Spaß. Verehrte die Erna, das wissen wir und sah sein Ideal in ihr. OTTILIO KLEIN tat sich manchmal hart, daher ging er zum schönen RAD. Er dachte: was soll ich mich in der Schule plagen, hier tut mich kein Professor fragen.

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