Maturazeitung Gymnasium Steyr Michaelerplatz 1923

18 Eingelettet wurde die Vortragsfolge durch den 2. Militdr, marsch on Sehubert, der uom Schülerorchester unter Leitung des Herrn Chor, direktors Closs wirkscm zur Aufführung gelanote. Der vom Lang 7. Kl. 9e. sprochene und uon H. Prof. Goldbocher uerfasste Prolog uurde mit grossem Betfall aufgenommen, obmohl der Rezitierende 200 Worte in der Minute sprach und sich einen Gigezer zu Schulden kommen liess. Der erste Sotz der Hopdn'schen Militürsymphonie folote im Treuermarschtempo dieser schö, nen Darbietung und es bebührt dem Linzer Musikuerein besonderer Donk für die überlassenen Noten, wodunch die Durchführung der Aufführung bedeutend erleichtert wurde. Die nun folgenden Chöre waren unter aller Kritik er haben. Die Sonate von Tortini, die von Aumapr u. Lürser 5. Kl. vorgetre, gen wurde, erntete überaus grossen Betfall, de sie nicht aufgeführt wurde. Besondere Freude aber erueckte der uon der Realschule gesungene Chor "Ztgeunerleben"uon Schumenn, da auch die Vereinigung der gespritzten Sog pran- u. Altsolisten mitwirckte. Der darauf folgende Mosurreigen des LU. seums bot ein überaus reizendes Bild; besonders fiel dos rückudrtige Mit, telpder durch originelle Kostüme (Spueklodel soute durch dusserst ordztöse Holtung dnoenehm auf. Die von, der Reolschu, Ie aufpeführten Freiübungen erzeugten beim Publikum manchmal erne von tie. fen Verünaniss zeugende Hetterkeit. Oytkonnte men auck ein aus dem tief, sten Inneren der Turmeaden kommendes Seufzen Rören. Dte nochste Nummes bor die Pause; auch sie uurde mit grossem Betfall aufgenommen. Der zueite Teil uurde durch die gFantaste dus Mortho" sttm. mungsuoll eingeleitet. Es foloté dann ein zu Ehren des dnuesenden, jedoch bereits schon uteder fortgefahrenen Herrn Hofrates aufgeführtes Singspeel und des "Menuett u, die Bercarole dus Hoffmann's Errühlungen." Sehr nett wer auch der uom Lyzeum aufgeführte Alt-Wiener-Reigen; beachtensuert uer dabet die Gesichtsspmnastik der Tanzenden. Den Schluss bildeten Übungen der Realschule an 2 Barren, wobet besonders die Oberstufe durch exakte Ausführung und schnetdiges Schuindeleinprütschen dufftel. Die Aufführung am 2. Abende uer ebenfalls out besucht und der nte enden wollende Beifall hatte manche Verbeugungen u. Wtedernolun, gen zur Folpe. Alles in allem uar die Festaufführung wirklich eine sehr ge. lungene und es uurde den Verschieberm die Mühe, die sie damit hatten reich, lich belohnt. 2. REDEBLÜTEN VON KATHEDER UND BANK. Ich uerde dieses nun pleich an die Wand malen. (F) Ttrol sehen utr ist Innsbruck die Hauptstadt von Oberösterreich (F.) Das keiserliche Heer betrog 90.000 Mann. (F. s Mon hatte zum Entsatze Wiens ein Heer von 86 Mann eufgebrucht. (F.) Lodislaus Postumus wer sozusagen gerade dus dem Et geschlüpft. (F.) Esuer ein Sohn zu erucrten, aber man uusste nicht, ob es ein Sohn oder eine Tochter uerden sollte. (F.) Friedrich T. war der Voter seines Sohnes. (F.) Svante Arrhenius mit zuei r und h also ein hervorrdgender Gelehrter. (F.) Bei den Ausorabungen in Linz wurde der zueite Fund uon einem Rhinoze, rosschüdel in der Woldeggerstrasse gemacht. (F.) Dezu gehört auch noch dte Küsezucht. (F.) Über den Kotschbero führt eine andere Bahn,perddezu ein Fussueg. (F.)

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2