WrNIPE«rüNIC| Insgesamt erwartet Euch am Theater a.d. Wien eine höchst beeindrukkende und tief bewegen de Aufführung. Auffal lend auch die hervor ragende Leistung des Alexander G 0 E B E L. Alexander Goebel Das Phantom der Oper 1953 geboren. Ausbildung am Wie ner „Reinhardt-Seminar". Erste Erfolge an Hans Gratzers „Schau spielhaus", danach Engagements ans „Volkstheater" u.a. als Mercutio in „Romeo und Julia". Als Che in „Evita" und Judas in ,Jesus Christ Superstar" ans „Theater an der Wien" engagiert. Spielte in Bochum ,John Lennon",am „Burgtheater"in Arthur Millers „Tod eines Hand lungsreisenden". Als Rocksänger machte er drei LP's und tourte mit eigener Rock-Show international. Daneben Film und Fernsehen. Wer hätte gedacht, auf Goebel höchste Loblie der singen zu können??- Aber es ist wahr, er verkörpert das Phantom, diesen zutiefst entm täuschten, entstellten und einsamen Menschen ganz einzigartig. Er singt nicht klar und rein, wie all die ande ren Sänger, aber gerade das verstärkt natürlich das Krankhafte und das Schmerzhafte seiner Rolle. Er bringt am Ende so viel tiefen Schmerz so glaubhaft auf die Bühne, daß man dem Musical auch so manche, wirklich zu .opernhafte Partie ver zeiht. Großen Eindruck macht natürlich auch der un geheure technische Auf wand,- etliche raffi nierte Effekte erwarten den Zuseher. Wenn etwa der große Luster blin kend, krachend und blitzend auf die Bühne herabstürzt, oder das Phantom die entführte Ghristine in einem Boot über einen Nebelsee fährt, während überall Kerzen und Kerzenstän der aus dem Boden auf tauchen. So,- und wenn Ihr jetzt so richtig Appetit auf dieses Musical bekommen habt, dann nehmt das: Angeblich sind alle Vorstellungen bis in den Herbst hinein voll ausgebucht. Ätsch. Vorankündigung: Im Herbst 1989 veran staltet der Raiffeisen Club Oberösterreich ei ne Fahrt zum "Phantom". Karten sichern! WL'HM'POIliCT Das Schulraagazin zum Zeltgeist
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2