Wendepunkt 1/89 - Schulmagazin am BG Steyr

1/89 DAS SCHULMAGAZIN ZUM ZEITGEIST 7.- OES. o WIR ÜBER UNS Das Team stellt sich vor Seite02 o DIE SEITE 3 Nötiges und Unnötiges SeiteOS o DER VIELGESCHMÄHTE Interview mit Erzbischof Dr.Georg Eder. SeiteÜ4/05 o -DIE NEUE OBERSTUFE Was bringt die Reform? SeiteÜ6/07 o WORDRAP Geplänkel mit Schullei ter und Schulwart. SeiteOQ o SCHÜLERVERTRETUNG AKTUELL SeitelO o DIE KULTURSEITE Was ist los in Steyr und Umgebung? ..Seitell o DAS PHANTOM DER OPER Ausverkauft bis Herbst! Seitel2/13 o POTENZSCHWIERIGKEITEN Die neuen Probleme des BRG SeitelS Bischof Im Kreuzverhör Aufgrund der vielfachen Angriffe auf seine Person bemühte sich der "WENDEPUNKT", den Erzbischof von Salzburg Dr.Georg Eder per sönlich zu sprechen und erhielt prompt ein Exklusivinterview mit dem Kirchenfürsten, Den Sensationsbericht lest Ihr auf den Sei ten 4 und 5,

WmDpuHicT Hallo Ihr Freunde des Ruten Geschmacks !! Man Sollns nicht glau ben, aber jetzt haben wir es geschafft. Gerade rechtzeitig zum Niedergang der "Ratzen post" und nach der bis her schlechtesten Aus gabe der "Freiheit" haben wir den WENDEPUNKT fertiggestellt. "Wir! Wir! Ich hör' immer wir!?" Wir, das ist einmal Elke Müller, die wir bewaffnet mit Lippen stift und Rougepads auf Inseratenfang ge schickt haben (bis heu te ist sie nicht zu rückgekehrt!). Weiters ist Jochen Schmid besser nicht zu erwähnen, der es schaffte, bei allen Redaktionssitzungen körperlich immer, gei stig aber nicht ein einziges Mal anwesend zu sein. Dafür ist sein persönlicher Einsatz zu loben (, denn er ruinierte für uns seine Leber). Die flinke Sportrepor terin Sonja Strauß un terstützte uns mora lisch, indem sie all unsere Meetings strikt mied. Ihren phantasti schen Beitrag findet Ihr auf Seite 7/unten. Der bislang unbescholmi ■ M SälJ Äj tene Junge Christian Uprimny wird von der Redaktion nur aus Freundschaft erwähnt. Um unser Team zu kompletieren, muß noch dieser komische Vogel erwähnt werden, dessen Gesicht wir (Gott sei Lob, Preis,..) nie ge sehen haben. Er nahm nur mit schwarzer Kapu ze an Sitzungen teil und behauptet steif und fest (wovon wohl?), Maurice LeChevalier zu sein, obwohl er ak zentfrei Kisuaheli spricht. All das sollte Euch aber nicht abhalten, die Zeitung durchzule sen und Euch Euren Teil dazu zu denken. impfiE/rum Redaktion: Elke Müller, Jochen Schmid, Sonja Strauß, Christian Up rimny, Maurice' LeCheva lier. EigenverlaR. Ver trieb: BG-Steyr, Werndlstr.5, A400 Steyr. Druck: Vereinsdruckerei KLEINANZEIGEN + Vermißt: Elke, wenn Du diese Zeitung liest, hab' Mitleid und komm' zurück!! Die Red. + Hinweis: Liebe Sonja! Falls Du Interesse hast, die nächste Red.- Sitzung wäre am 25.5.89 Die Red. Pizzeria Verona 4400 Steyr, Stadtplatz 37 Tel. 07252/27568 tägl. geöffnet von 11-24 Uhr Pizzeria Aldo 4400 Steyr, Wolfernstr. 17 Tel. 07252/62408 tägl. geöffnet von 11-14 Uhr und 17-24 Uhr

Schlibberdivitz, was ist denn die ses?? Tommy, der Flitzer, war wie der unterwegs. Ein Reporter des V/ENDEPUNKT konnte den nebseitigen() Schnappschuß er zielen. Dies kom mentierte Tommy mit den Worten; "Heute ist nicht alle Tage, ich komm * wieder , keine Frage!" Nützt die Gele genheit, unser neues D raw e11schutzklopapier auszuprobieren, solange noch wel ches da ist! Bezahlte Anzeige des ReinigungsAn die Gegner des Ge tränkeautomaten: EIN VORSCHLAG ZUR GÜTE Bedenkt: Auch wenn wir einen Getränkeautomaten haben, und damit neue Möglichkeiten schaffen, steht es euch wie bis her frei, euer Dreh-und -Trink, euer Bananenmilchshake oder euren gebrannten Kartoffel saft (=Wodka;Anm.d.Red) von Zuhause mitzubrin gen.- So nehmt doch um Himmels Willen anderen nicht die Chance, auch Getränke aus dem Auto maten zu konsumieren! Der Schulsprecher Das Schulmagazin zum Zeitgeist Personals Oben ohne d«' ^5te" e! Cabriofahren in der Der sichere Weg zum Führerschein iüü ## -3-

WDNI^tpüMKlf □ ER VIELGESCHMÄHTE •i-- .!■•'] f fSf. bi". Wi f'Jiii '".NK! ii I .-ic:- rn i 1 I < Eu.: IDf Vcl x' ■ • ■ W 8 r u C u Sie, Ci r o e r , K r e im u rui Kii 11 ft in der L'f £en t: 1 ichkei t so a n HeRr i f f en, während man andere »a n z i.n ivu he 1 äß t ? Ja, die sind halt schon adaptiert, sind schon lange tätig und haben sich auch das Vertrauen erwerben müssen. Jan fragt sich, warum manProl"€ltfion? ehe vom [1 eiligen Vater einfach protegiert w e rcen. Man sagt, sie sine konservativ; so h ö ri "lan das ja immer wieder in der Öffentlichkeit. Ich v^leiI3 es auch nicht warum, ich hab' noch nicht mit dem Heiligen Vater gesprochen, es war nur ein Händedruck damals. Ich kann ihn ja mal fragen, warum er etwa, sagen wir, diese Linie geht. Nur glaube ich, da/3 man das gewaltig über schätzt . olauiicn oio, cia... ^ zu dieser konservativen L i n i e g e h ö r e n ? a s ist ja ohnehin be reits so viel in den Zeitungen gestanden. Vv e n n man schon so eine KLassifizierung vor nimmt, was ja höchst fragwürdig ist, schauen Sie, wie klassifiziert man zum Beispiel den Papst? Teilweise sagt man, der Papst ist kon servativ, und dann ist er wieder furchtbar fortschrittlich. Ich habe da viel gelesen von ernstzunehraenden Leuten, da 13 er oft viel zu weit gegangen ist. Der Dik^a^o^paps^ Man hat aber schon den Eindruck, da/3 der Papst die Bischöfe ernennt, ohne auf die Bevölke rung einzugehen. Bas ist aber eher eine falsche Information. Wie geht denn das ei gentlich, wenn ein Bi Namen gesucht scuoi e r n a n n u w i r u ? Alle 3 Jahre werden Namen gesucht für Bi schöfe. Da Vv-erden ver schiedenste Persönlich keiten befragt,- nicht nur Priester, sondern auch Laien; aber Laien, die irgendeine Kenntnis haben, denn wenn man den Brief irgendeinem Arbeiter aus Hallein schicken täte, dann wäre er überfordert. Warum? Er kennt die Priester ja nicht! Was nützt dann das? Quali fizierte .Leute werden angeschrieben, 3 Namen anzugeben. Also liegen in Rom in der Schublade immer irgendwelche Bi schofsnamen vor. Die Namen sind alle über die Nuntiatur nach Rom gegangen. Da brauchen Sie keine Angst zu ha ben, da/3 der Nuntius die etwa siebt. Da wäre er überfordert, weil er sie ja auch nicht kennt. Das geht dann noch nach Rom zur Kon gregation.

Aber die in Fxom werden die Priester ja noch weniger kennen, oder? Da erkundigt man sich eben dann auch über Leistungen, Studium und Aufgaben. Da werden schon manche wegfallen. Dann ist es Sache des Papstes, den richtigen Hann zu finden. In der Kongregation für Bi schöfe ist übrigens ein Neger - haha, der Prüfekt Kardinal Gantin - is a Nega!- der Vor stand. Den muß ich mal besuchen, das soll ein ganz fabelhafter Mann sein. Ls ist aber so, daß die Bevölkerung viel fach nicht mit den Ent scheidungen einver standen ist. Das ist ja eine Sache der Medien, die das so aufbereiten! Da kommt einmal eine Zei tung und wirft einmal so einen Brocken hinund dann haben sie Journalist'engeier irgendwas gefunden. Zum Beispiel, daiß ich einmal eine Taufe ver weigert hätte. Da ist aber alles gut gelau fen. Aber das ist immer wieder gebracht worden. Das ist so was lächer liches gewesen! V/enn da einmal was hineinge worfen wird, da sind die Journalisten wie die Hyänen, net? Und am Schluß weiß man dann wirklich nicht mehr, was Wahrheit ist. Immer weniger Jugend liche interessieren sich für die Organisa tion Kirche, obwohl sie ihre Inhalte sehr schätzen. Das dürfte wohl wahr Kirche, mensch sein, ' aber das kann der einzelne Bischof jetzt nicht ändern. Selbst ein Kardinal König nicht. Es ist auch ein Grundfehler, der von vielen gemacht wird es ist ja nicht nur die Jugend, die da austritt. Das ist ein Querschnitt durch alle Altersschichten. Das ist natürlich nicht schön, das ist klar! Der Trend ist aber doch eindeutig feststellbar! Es ist wohl eher so, daß es eine gewisse Periode gibt, wo junge Leute nichts anzufangen wissen mit der Kirche, daß einfach junge Men schen kritisch sind in der Schule, kritisch Zuhause....aber dann denkt der Mensch wie der, dann heiratet er, da kommen andere Pro bleme und die eigenen Kinder..... Gibt es radikale Strö mungen in der Kirche? Radikalismus ist immer etwas Gefährliches, besonders im religiösen Bereich. Zum Beispiel beim Scorsese-Film kam es ja zu Ausschreitungen ra dikaler Christon. N'aja. Ich hab'' ihn niciit gesehen den film, nur eine Inhaltsangabe. Und da muß ich das Prä dikat ausstellen, daß das sehr wohl blasphemisch war. Die Gestalt Christi ist so verzerrt dargestellt ins Negati ve. Net etwa wegen der Sexszenen, das wäre das Wenigste. Er wurde ja als Halbidiot hin gestellt, der nicht weiß, was er tut. Wenn ich diese Gestalt, die uns heilig ist so her eigenen nicht t. Wenn It, die so her abziehe, ja was ist denn sonst Gottesläste rung?! Vielen war die Kirche in dieser Ange legenheit zu schwach. Weil sie da nichts ge tan hat, haben sie ge sagt: jetzt müssen wiruns selber wehren! Aber icVi bin natürlich nicht dafür, daß man Kinos stürmt, weil diese Me thoden nichts ausrich ten. Da müßten wir uns zum Beispiel vor den Moslems schämen. Uns ist nichts mehr heilig! Die sind zu radikal, und wir sind zu Alles F€iglinfl€ll schwach! Ein Christ der an Jesus Christus glaubt, muß für seine Ehre eintreten. Sonst ist er ein Feigling! Sie haben einmal ge sagt, man sollte AidsKranke von der Gesellschaft absondern. Üh! Das hab ^ ich nie gesagt! Wo steht das? Im "Profil" AusgabeI/39 Da könnte man klagen! ■Das ist reine Verleum dung! Das "Profil" ist so gehässig,, denen gilt überhaupt nichts mehr, was V.' a h r h e i t ist! Im Zusammenhang mit Aids ist auch immer wieder der Begriff "Strafe Gottes" aufge taucht . Nun, das kommt doch zum Großteil von einem verkehrten Sexualverhalten, wo die Kirche sagt, daß das Sünde ist. Homosexualität u. ä. Wenn das solche Folgen hat, kann ein gläubiger Mensch wohl sagen, daß das eine Strafe Gottes sein kann. Wenn ich nun die Natur vergewaltige, dann kann* s leicht, sein, daß sich diese Natur wehrt. -5-

WtHM'PüHICI —- Pie Oberstiifenreforiii Im Juni 1988 hat der österr. Nationalrat die 11. Novelle zum Schulorganisationsgesetz beschlossen. Schwerpunkt dieser Geset zesreform ist die Neuorganisation der AHS-Oberstufe in folgenden Punkten; o Verringerung der Zahl der Schulformen o Einführung des Wahlpflichtfachsystems o Senkung der Klassenschülerhöchstzahl Wie sich dies auf das Geschehen an unserer Schule auswirken wird, versuchte der WENDEPUNKT bei einem Gespräch mit Direktor Hofrat Dr.Karl Mayer herauszufinden. Jetzt ist es also so weit. Ab dem Schuljahr 89/90 wird sich die Oberstufenreform in den jetzigen 4.Klassen hauptsächlich durch das V^ahlpflichtfachsystem im Lehrplan auswir ken wird. Die wichtigNeues in der 5... ste Änderung in den 5.Klassen wird die Ein führung der alternati ven Pflichtgegenstände sein, was im wesent lichen bedeutet, daß die Schüler anstelle von Französisch wahr scheinlich Griechisch oder sogar Italienisch, Russisch oder Spanisch wählen können. Tiefgreifender sind die Veränderungen in der 6.Klasse. Hier wer den nämlich die Wahl pflichtgegensfände ein geführt, die 8 Wochen6R(4CHI5CH ...und in der 6. stunden in Anspruch nehmen. Diese sollen zur Vertiefung von Pflichtgegenständen und zur Förderung von Interessen und Talenten dienen. Neben den Ge genständen, die unsere Schule ohnehin anbie tet, könnten interes sante Fächer wie Poli tische Bildung und Rechtskunde oder Päda gogik und Philosophie besucht werden. Viele Schüler (und El tern) werden sich viel leicht auf die Überstu fenreform freuen, in der Hoffnung, Latein umgehen zu können. Die se Freude müssen wir leider eindämmen, denn s/ I ^«.1 ?^uc:n 4 mB Latein ist an unserer Schule weiterhin von der 3. bis zur S.Klasse verpflichtend und fällt daher weder in die Lahein PfiichU alternativen Pflicht gegenstände noch in die Wahlpflichtgegen stände. Dies hängt mit der Ver ringerung der Zahl der Schulformen zusammen. Am BG Steyr wurden näm lich ab der Oberstufe bisher ein neusprachli cher und ein realisti scher Zweig des Gymna siums geführt. Diese wurden durch die Reform gestrichen und in zwei neue Formen, das Gymna sium (entspricht dem neusprachlichen Zweig) und das Realgymnasium geteilt. Diese beiden Formen weiterzuführen, war nur durch die Lang-

WtHM'rUHICj form von 6 Jahren La tein möglich. Kleine Klassen? Ein brennendes Thema an unserer Schule v/ar vor gar nicht allzu langer Zeit die KJ.assenSchülerhöchstzahl und damit verbunden die 1'ei1ungszah1. iJurch die Reform wird dieses Problem gelöst, denn es werden in keiner Klasse mehr als 30 Schüler sitzen. Außer dem werden die Gruppen in den alternativen Pflichtfächern und in den Wahlpflichtgegen ständen weit unter der vorgeschriebenen Tei lungszahl sein, da hier voraussichtlich drei Klassenkurse (vorläufig für jede 5.Klasse ei nen) und ein zusätzli cher Kurs, der aus Schülern aller S.Klas sen bestehen soll, ge führt werden. En gros haben wir aber bei unseren Recherchen einen durchaus positi ven Eindruck von der Oberstufenreform erhal ten. Trotzdem betreten wir Neuland, und es wird sich wahrschein lich erst in einigen Jahren zeigen, ob die Reform auch wirklich eine gute war. W[<mroiHCT Das Schulmagazin zum Zeitgeist OHG SCHILDER-SIEBDRUCK AÜTOLACKIERUNG 4400 STEYR O.Ö. FÄRBERG. 12 - 07252/22134 EISENSTR.4a-07252/23064 -7-

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WE'HM'Puhict WORQRAP Unabhängig voneinander gaben wir Schulleiter und Schulwart zehn Be griffe, zu denen diese unvorbereitet und spontan ihre Gedanken äuiiern sollten. Die acht Besten wollen wir Euch hier präsentieren: DIREKTOR SCHULWART Spiegelbild ist Abbild. Spiegelbild kann auch Brenn bild sein... Spiegelbild kann auch VJundersDiegel sein Spiegel Er ist eine sehr gute Er rungenschaft, für manche ja eine peinliche Angelegenheit Das ist Phantasie, das ist Freiwerden der Seele... Ist was Schlechtes!! Es hat einmal eine Zeit ge geben, da haben sich die Schulwarte verantwortlich gefühlt für die Schule, als wären sie der Vater der Schule . Nacht schwärmer Auspuff Schulwart Es gibt sehr viele, das ist am nächsten Morgen zu sehen. Es ist leicht, einem kleinen Bürger etwas wegzunehmen - sprich Katalysator. Da gibt^s mehrere, und ich hoff* , sie sind nicht zu sehr unbeliebt. Der Direktor ist einerseits Direktor Manager, der Direktor einer Schule soll aber zugleich gleichsam "Vater seiner Schule" sein,.. ...,er soll für alle Ver ständnis haben, so wie es der Vater für seine Kinder haben muß; Verständnis und Strenge zugleich, Verständ nis und Ordnung zugleich. Nestbeschmutzer gefallen mir Nest persönlich nicht, weil sie beschmutzer ihre eigene Persönlichkeit aufgeben. Wo mein Herz ist, da darf ich auch nichts Bö ses sagen. Arbeitsteilung ist gut. ArbeitsNicht der Einzelne schafft teilung ein Werk, wir müssen lernen, im Team zu arbeiten - einer mit dem anderen - einer für den anderen. Gibt*s auch mehrere, und da gilt dasselbe (wie oben). In der Politik sehr häufig. Funktioniert bei uns (den beiden Schulwarten?) eigent lich sehr gut. Pausenfüller, das ist auch eine Wunschvorstellung... ...Zeit nicht totschlagen... ...rekreieren...Kraft und Freude sammeln...kreativ ar beiten.... Pausen füller Is* eich net was leichters eingfoin zum Schluß?..äh..äh Sie sind manchmal unabkömm lich. -9-

tfDHM'PÜMICl - SCHULSPRECHER VER/ERGERT Der WENDEPUNKT befragte Schul sprecher H.D. Schindlauer zu den brennendsten Themen der letzten Zeit; Medienszene, Getränkeauto mat und Unterschriftenaktion, und erfuhr dabei auch von"groben Un stimmigkeiten innerhalb der Schü ler Vertretung.; Auf die Frage, wie er die Angriffe gegen sei ne Person in den Schü lerzeitungen einschät ze, meinte Schindlauer: Hiebe Liebe "Grunsätzlich freue ich mich über die blü hende Medienszene an unserer Schule, auch wenn mir in so manchem Artikel nicht gerade Streicheleinheiten ent gegengebracht werden, so nimmt doch dadurch das Interesse der Schü ler an der Tätigkeit des Schulsprechers zu, und regt diese dadurch an.- So habe ich das, was ich als Schülerver treter brauche - Anre gungen und Echo von .Schülerseite. Als Ver treter muJ3 ich ja weni ger agieren als reagie ren." Auf das Thema Getränke automat und Unter schriftenaktion ange sprochen läuft der kleine Mann heiß:"Bei der letzten KS-Versaramlung wurde der Wunsch der Schüler klar formu liert - wir wollen ei nen Getränkeautomaten! - Und das fast einstim mig. Stefan Keiler ver sprach, sich der Sache anzunehmen, und ich dachte, daß das eigent lich kein großes Prob lem sein konnte. Von Seiten des Direktors und der Getränkefirma gab es auch tatsächlich keine. Aber nun meldete Prof. Wimmer Einspruch an - solches "Zeugs" wäre nichts für uns, und, was mich am raeiQuerkopf Gusenbauer sten ärgert, Stellver treter Gusenbauer stellte sich quer. Er (Gusenbauer) halte so etwas für Blödsinn, wir sollten es doch lieber lassen, meinte er, und das, obwohl er sich bewußt war, daß 95% der Schüler diesen Automaten wol len. Mir persönlich liegt in diesem Zusam menhang nichts an einer Grundsatzdiskussion über Konsumverdorben heit o.ä. Ich finde, ein so lautstark ge äußerter Wunsch sollte ganz einfach erfüllt werden." Abschließend bemerkte der Schulsprecher noch, daß er sich zwar über die Aktivität der 5.b freue, aber die Unter schriftenaktion für überflüssig halte, da auch so der Wunsch nach einem Getränkeautomaten eindeutig festzustellen F'. i - ■/'o' / ^ \ % -10-

tftHM'PDHUI Kabarel'l' MI 12.4. Altes Theater Steyr: "Qual Verwandtschaften"-ein humorvoller Abend von und mit Herwig Seeböck und Andrea Händler 19.30 Uhr MI 19.4. Stadtsaal Steyr: Schu^m^e^n Am S.März war an unserer Schule Architekt Uni.Doz. Prof.Dipl.Ing.Dr. Günther Feuerstein zu Gast. Unter dem Motto "Anders wohnen - aber wie?" referierte der Leiter der Lehrkanzel für Umraumgestaltung an der Linzer Kunsthochschule Kabarett mit Hans Peter über Alternativen im sozi Heinzl: "Zeitenblicke" 20.00 Uhr Diskussion MO 17.4. Dominikanerhaus: "Geld regiert die Welt" Prof.Dr. Ferdinand Reisin ger, St.Florian 19.30 Uhr SA 22.4. Museum Arbeitswelt: "Tschernobyl grüßt Wakkersdorf ein Abend gegen die Vergeßlichkeit. Ab 13.00 Uhr Filme, ab 19.00 Uhr Beiträge und Diskussionen, anschließend Kulturprogramm alen Wohnbau. Bewunderns wert war das Wissen des freiberuflichen Architek ten; das überraschend große Publikum konnte sich aber nicht immer mit sei ner Auffassung von Ästhe tik und Funktionalität seiner Bauten anfreunden. Den Abschluß des Abends bildete daher eine kurze Diskussion, die leider doch einige Fragen unbe antwortet ließ. Auf jeden Fall wollen wir aber hervorheben, daß diese Veranstaltung nur durch den Einsatz unserer Kunsterzieher möglich war. - Nur weiter so! - NA UND Mo—Do Fr, Sa -► STADTTHEATER STEYR: Di 11.4.-Mi 19.4. Rainman: Dustin Hoffman, Tom Cruise "Besonders wertvoll" 4 Oskars DI 18.4. Filmclub Akku: "Das Leben ist ein langer ruhiger Fluß" 18.30 und 20.30 Uhr ZENTRALKINO: Mi 12.4.-Do 20.4. Gorillas im Nebel: Sigourney Weaver, Brian Brown Di 23.4. Filmclub Akku "Die Beduinen von raris" 18.30 u.20.30 Uhr FR 28.4. Stadttheater Steyr: Aktion "Film Österreich": "Tampopo"- Farbfilm Japan 17.30 Uhr 10.00 - 24.00 10.00 - 2.00 So, Feiertage 15.00 — 24.00 STEYR ■ PFARRGASSE 4 TEL 27445:

VftHM-pOHICT Das VI der OPER0 Anfangs war es tatsächlich tom g bloß die hüb- sprech sehe zweite Geigerin,die seinen Blick atGF £ fesselte. (Diese konnte er nur dank seiner e,xponierten Lage über dem Orche stergraben überhaupt sehen). Nach und nach aber nahmdas Geschehen auf der Bühne auch den letzten Unaufmerksamen gefangen. Es ist schon viel über das Phan tom geschrieben worden. Dement sprechend groß war das Mißtrauen des Reporters dem Treiben am The ater an der Wien gegenüber. Für die, die'' s nicht wissen, kurz der Inhalt Die hübsche, junge Sängerin Christine wird vom mysteriösen Phantom der Oper entführt. Es gesteht ihr seine Liebe ,und verspricht ihr eine große Karriere als Sän gerin. Aus weibliciier Neugier reißt sie ihm die Maske vom Gesicht und schaut in das zer fressene und schreckMons^e^mensch... lieh entstellte Antlitz eines Menschen. - So bringt er sie wieder zurück, und beginnt nun mit Gewalt, ihre Karri ere an "seiner" Oper zu lenken. Er beleidigt alle Darsteller, die seiner Christine im Weg stehen, und er schüch tert mit "Unfällen" und Morden die gesamte Be legschaft ein. kaoul, der Liebhaber Christines, und somit KURT WEISSENGRUBER Der Würsttetand in EURER Nähe! Stadtplatz am LeopolditHunnen ärgster Wi- )ement— dersacher des Jtrauen Phantoms,verim ThePhantom wah- ' rend der von diesem selbst gestalteten Oper zu fangen.- Das Phantom ist klüger und entführt Christine abermals; es bringt später auch Raoul in seine Gewalt und stellt Christine vor die Entscheidung, es zu lieben, oder Raoul sterben zu lassen. Christine gelingt es durch ihr Mitgefühl, das von Haß, Wut und Einsamkeit gebrochene Phantom zur Freilassung Raouls zu bringen. Da raufhin verschwindet das Phantom und gibt auch Christine frei, da es durch ihre Zuwen dung einsieht, daß es sein "Lied der Dunkel heit" ändern muß. -12-

WrNIPE«rüNIC| Insgesamt erwartet Euch am Theater a.d. Wien eine höchst beeindrukkende und tief bewegen de Aufführung. Auffal lend auch die hervor ragende Leistung des Alexander G 0 E B E L. Alexander Goebel Das Phantom der Oper 1953 geboren. Ausbildung am Wie ner „Reinhardt-Seminar". Erste Erfolge an Hans Gratzers „Schau spielhaus", danach Engagements ans „Volkstheater" u.a. als Mercutio in „Romeo und Julia". Als Che in „Evita" und Judas in ,Jesus Christ Superstar" ans „Theater an der Wien" engagiert. Spielte in Bochum ,John Lennon",am „Burgtheater"in Arthur Millers „Tod eines Hand lungsreisenden". Als Rocksänger machte er drei LP's und tourte mit eigener Rock-Show international. Daneben Film und Fernsehen. Wer hätte gedacht, auf Goebel höchste Loblie der singen zu können??- Aber es ist wahr, er verkörpert das Phantom, diesen zutiefst entm täuschten, entstellten und einsamen Menschen ganz einzigartig. Er singt nicht klar und rein, wie all die ande ren Sänger, aber gerade das verstärkt natürlich das Krankhafte und das Schmerzhafte seiner Rolle. Er bringt am Ende so viel tiefen Schmerz so glaubhaft auf die Bühne, daß man dem Musical auch so manche, wirklich zu .opernhafte Partie ver zeiht. Großen Eindruck macht natürlich auch der un geheure technische Auf wand,- etliche raffi nierte Effekte erwarten den Zuseher. Wenn etwa der große Luster blin kend, krachend und blitzend auf die Bühne herabstürzt, oder das Phantom die entführte Ghristine in einem Boot über einen Nebelsee fährt, während überall Kerzen und Kerzenstän der aus dem Boden auf tauchen. So,- und wenn Ihr jetzt so richtig Appetit auf dieses Musical bekommen habt, dann nehmt das: Angeblich sind alle Vorstellungen bis in den Herbst hinein voll ausgebucht. Ätsch. Vorankündigung: Im Herbst 1989 veran staltet der Raiffeisen Club Oberösterreich ei ne Fahrt zum "Phantom". Karten sichern! WL'HM'POIliCT Das Schulraagazin zum Zeltgeist

WE'HM'Pühki ... das mit der Glastür ein Kommentar von Maurice LeChevalier Plötzlich war sie da.- Wie eine Phoenix aus der Asche. Die Schüler, die sie als erste sahen rannten in Panik zurück in ihre Klassen und es war ihnen der blanke Schrecken ins Gesicht geschrieben, als sie stammelten "Ho., hobts scho gseng, de hobn a neiche Tür!" Tatsächlich,- da stand sie. Eine Tür, die sich gewaschen hatte. (An geblich zierte sie vor her den Eingang der Leichenhalle von Sierninghofen)- eine präch tige Tür - durch die getrübten Glasscheiben dringen nur schemenhaft die Schatten . (t)reger Lehrertätigkeit. Wir Schüler müssen draußen warten. Der Schulsprecher be teuert, nichts damit zu tun zu haben und hält das ganze für eine statische Notwendigkeit Er äußerte die Vermu tung, daß dieses "mon ströse Ding" nur eine weitere "Stütze für die gebrechlichen Gemäuer unserer Schule" sei. Natürlich drängt sich die Frage nach dem Sinn auf.- Haben die Lehrer Angst vor uns bekommen. \ schämen sie sich, oder war es nur der ästhet isch reizvolle Anblick dieser Tür, der zum Kauf führte?- Von Leh rerseite war dazu keine Stellungnahme zu krie gen, da die befragten Lehrer mit den Worten: "wart da, ich komm so fort", hinter besagter Tür verschwanden, und dann auf den verdutzt draussen wartenden Re porter vergaßen. Wir müssen draussen warfen! GESUNDHEITSBÜCHER aus dem W.Ennsthaler Verlag,4402 Steyr Maria Treben Gesundheit aus der Apotheke Gottes 108 Seiten, 33 Abbildungen,4 Seiten Farbtafein, broschiert öS 120,— DM 18,— sfr 16,50 DDr. med. Fritz Geiger Heilkräuterrezepte 124 Seiten, 4 Bildtafeln, broschiert öS 138,— DM 19,80 sfr 18,— Woifgang Wirth Mit Aloe hellen 76 Seiten,5 ganzseitige Farbtafein, broschiert öS'120,— DM/sfr 18,— Nikoia Geiencir Naturhellkunde des Balkans 358 Seiten,32 Farbtafein, iin. öS 340,— DM/sfr 48,— Liii Schaeffer Gemüsekochbuch 216 Selten, 42 Strictizeichnungen, 5 Farbtafein, broschiert öS 180,— DM/sfr 26,— Daniel Knop Selbstbehandlung durch Akupressur 112 Seiten, 77 s/w Bilder, 42 Strichzeichnungen, broschiert öS 138,— DM/sfr 19,80 Dr. W. Blumenschein Biologische Hellwelsen bei Krebs III Seiten, broschiert öS 118,— DM/sfr 16,80 Rosina Fasching Teepilz Kombucha — Das Naturheiimlttel 35 Seiten,8 Farbbilder,2 Iii., broschiert öS 78,— DM/sfr 11,50 Endlich ister da!Der große repräsentative Farbbildband von Steyr! Ennsthaler-Schmitsberger STEYR"©in Bilclb3nCl Text von Prof. Walther Staudacher mit Zeichnungen von Wilfried Zeller-Zellenberg, akad. Maler. - Großformat 29,6x25 cm, 160 Seiten mit 238 teils großformatigen Farbfotos. ÖS'680,- Eine überwältigsnd© Fülle von Bildern, 10 Flugaufnahmen, Gesamt übersichten bis zum romantischen Detail, zeigen unsere Stadt in dem Zauber, der die Fremden anzieht und uns unsere Heimatstadt so liebenswert macht. WILHELM ENNSTHALER-VERLAG, 4402 STEYR -14- ~

V^fHIPtpOHItT Neues NR6 Gibt- es Schüler mit- Pol'en2Schwierigkei|-€n? Er war nicht zu über sehen, der Artikel auf Seite 3 der "Steyrer Zeitung". Laut Informa tionen des Verfassers ist der Ansturm der Vorzugsschüler ans BRG nicht zu stoppen. Wen wundert's, denn im Zuge von umfassenden, vor allem baulichen Refor men soll zum Beispiel die Filiale am Tabor geschlossen werden, um alle klugen Köpfe Steyrs endlich unter einem Dach zu vereinen. Absolut sensationell war die Meldung, daß das BRG bald wieder drei S.Klassen beher bergen wird! Wir wollen Direktor Grillmayer herzlich dazu gratulie ren. .. Eigentlich ist diese Entwicklung aber voll kommen logisch, denn EIN KOMMENTAR VON EMIL KÜSSCHEN es ist ja bekannt, daß das Bundesgymnasium Steyr Werndlpark dem BRG alljährlich alle die überläßt, denen die geistige Potenz unseren 1a t i num" curricu- (d e n des BG) nicht gerade "usus" ist. Umso mehr ist die Kompetenz der BRGPädagogen hervorzuhe ben, die es immer wie der schaffen, unsere Edeldeppen zu Vorzugs maturanten umzuformen. Es sind also tatsäch lich alle Vorausset zungen erfüllt, daß das BRG endlich zur besten Schule der Be zirke Steyr-Stadt, St. Pölten und Steyr-Land gekürt werden kann. Denn der Titel "beste Schule von Steyrdorf" reicht lange nicht mehr 17% aller Autounfälle werden von betrunkenen Autofahrern verursacht. Das bedeutet, daß 83% aller Unfälle von nicht betrunkenen Autofahrern verursacht werden. DAS IST FURCHTERREGEND Warum können sich diese nüchternen Idioten nicht von der Straße fernhalten und unsere Sicherheit um 400% steigern??? Unbezahlbare Anzeige! Gesl'alt'ung für innen auden oben iinhon Mag art. Johann SCMINDLAUER DIPL.INNENAnCHITEKT B.O.I.A. A-4-107 DIETACH/STEYR VENUSGASSE 11, TEL. 07252 / 8859

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