Maturazeitung BG Steyr Werndlpark 1989

HERBERT BERTHOLD bildet mit seinem Freund Didi das sog. "Kin dische Duo", das im Laufe der letzten Jahre nicht nur Klassenpapa ji, Alf, sondern - wenn die Schmähs (wieder einmal) besonders seicht , waren - auch so manchen Mitschüler zur Verzweiflung gebracht hat. Seine Einstellung zur Schule ließe sich etwa mit "Take it easy" bzw. "Don't worry, be happy!" beschreiben - so ließ er sich wirklich von nichts und niemandem unter Druck setzen oder viel leicht gar erpressen. Ein Beispiel: Lateinstunde: Die ganze Klasse übersetzt wie wild, nur Berti hat sich's in irgendeinem Eck gemütlich gemacht und pennt - die Füße am Tisch - vor sich hin. Schließlich wird es Frau Prof. Huber zu viel: "Berthold, pack' endlich einmal deinen Text aus! (welchen überhaupt?, Anm. d. Red.) Oder weißt du was, setz dich in die erste Reihe, damit ich dich beser im Auge behalten kann!" Berti: "Na, I bleib hintn sitzn, weil Sie können mir(!) doch net anschaffn, wo I sitzn soll." LiHu: "Und ob ich das kann! Du setzt dich jetzt sofort nach vor, oder du stehst im Klassenbuch!" Berti: "Bitte, tun Sie sich keinen Zwang an, weil provozieren laß I mi net!" Diese Coolness, die er wahrscheinlich von Didi geerbt hat, sowie sein romantisches Auftreten (Gitarre, geile Matte, Träumer total) mm II m Ir' machen ihn logischerweise z\im Mädchenschwarm (2.-6. Klasse) schlechthin. Fast genau so wichtig wie Mädchen ist ihm nur noch das Klettern, und umfür diverse Erstbesteigungen (von Bergen natürlich, Sie Schweinderl!) auch stets gerüstet zu sein, verbringt Berti den Nach mittag nicht etwa mit Lernen von allerlei Blöd sinn, sondern mit bein hartem Training, wofür auch eine ausgewogene Sportlernahrung notwendig ist. (Für Berti anschei nend besonders wichtig: mind.(!) 1 Dose Ovomaltine täglich! - am besten gleich in der großen Pau se! (vTÜrg!) )

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