Maturazeitung BG Steyr Werndlpark 1989

HODI Er schaffte in den letzten drei Jahren die totale Verwandlung vom kleinen, im Hintergrund agierenden GERHARD HOCHEDLINGER, der nur durch seine tiefviolette Gesichtsfarbe bei Wiederholungen auf fiel, zum großen Hodi, der bereits jede kleinste 'linke' Strömung bei den Professoren durch schwungvolle Reden, in denen er seine Geschichtskenntnisse perfekt ausspielt, zunichte macht. Kein Wunder, daß sich die ganze Klasse fragte: "Wie ist denn das bloß möglich?" Ja wie? Die Antwort: Der MKV hat Hodi in den letzten drei Jahren zum Mann gemacht. Weiters ernährt sich Hodi seit dieser Zeit - so behaup ten es jedenfalls böse Zungen - beinahe nur mehr vom Bier, und zwar in solchen Mengen, daß er fast schon Hirschi "unter den Tisch säuft", was wirklich etwas heißt! Nur durch langes, hartes Training (sogar 1 Woche in Rußland!) hat er dies geschafft, noch dazu so, daß man ihm - im Gegensatz zu Hirschi - den regen Alkoholkonsum kaum irgendwie anmerken kann. (Hodi: "Bier is ka Alkohol!") Nein, im Gegenteil, Hodi ist einer der Männer der 8.A mit dem besten Image, was bei diversen Mädchen (Nicht nur im alten Stammland Österreich, sondern auch im spanischen Teil des alten Habsburgerreiches!) einige Erregung hervorruft. Am meisten beliebt an Hodi ist jedoch seine supergeile Frisur, die ihm schon den Beinamen "Grace Jones" eingebracht hat. Wenn Hodi weiter so brav und treu seinen MKV-Bundesbrüdern dient, wird er wohl bald irgendwo in der Politik landen, und damit er nicht noch weiter abstürzt, ra ten wir ihm: Maß halten, lieber ... und zum Abschluß noch ein kleines Gedicht, das Hodi als "lyrischen Text zum Thema 'Lie be' "(Thema der Deutschhaus übung) geschrieben hat: Schon in der Früh, wenn ich dich seh', zieht es mich in deine Näh', verspür' ein leer' Gefühl im Bauch, und ich merk', wie ich dich brauch', führ' deinen Mund zu dem von mir, oh heißgeliebte Flasche Bier!

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