ÄEiuEe. 1)n GILLI Man zählt CLEMENS GILLESBERGER zu den GEFÄHRLICHEN SIEBEN unserer Klasse, das sind alljene, die bereits im Besitz eines gültigen Führerscheins sind, neben Clemens also noch Peppi, Enti, Hasi, Möff, Brückl und neuerdings auch der kleine SchurIi. Das Auto seines Vaters, mit dem er die Umwelt gefährdet, ist übrigens so groß, daß die ganze Klasse darin Platz finden würde, und mit diesem Kleinwagen bestreitet er - so behaupten es jedenfalls böse Zungen - den allwöchentliehen Geschwindigkeits- ^ test auf der Wolferner- ^ Straße, bei dem er weder sich noch das Auto schont. (Er kann es aber nicht verstehen, ^ diesem 90PSGefährt bezüglich GeI schwindigkeit nicht ganz i » ' i an all diese schönen, i geilen, roten Ferraris ! F , herankommt, die er Stunde ! ■: ' /i* für Stunde in diversen I ß f AutoZeitschriften unter ' .^%3h5^w®OT^m^»». Bank bestaunt.) Und um stets auf dem neuesten Stand mit Infor mationen über Gerhard Berger zu sein, läßt Gilli keine Sportam-Montag-Sendung aus, die wir uns übrigens nie ansehen mußten, da uns Clemens in den darauffolgenden Tagen immer genauestens über deren Inhalte wortwörtlich(!) informierte. Weniger gefährlich als mit dem Auto ist er Gott sei Dank mit seinem Cello, auf dem er sogar schon Heinz Conrads (wichtige Anm. d. Red.; als dieser noch lebte) vorkratzte und so deshalb auch schon im Fernsehen zu bewundern war. (Die Einschaltsquoten für ihn in unserer kulturbegeisterten Klasse hielten sich jedoch in Grenzen, da in FS 2 zur selben Zeit "Tom & Jerry" lief.) Bis zu seiner Stellung galt Clemens übrigens auch als Bundesheerfanaiiker, und ön so manchem Wandertag kreuzte er mit (fast) kompletter Bundesheerausrüstung auf, im Herbst - wenn Gilli tatsächlich zum Heer muß - wird er es sich jedoch dort im Salon orchester bequem machen, während ein Großteil seiner ehemaligen Mitschüler, die nie fürs Heer eintraten, zur selben Zeit durch den Dreck robben werden.
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