Maturazeitung BG Steyr Werndlpark 1989

VORWORT "Vorwort muß sein!", haben die anderen Redakteure gesagt. "Ha! Glaubt ihr wirklich, daß ihr einen Dummen findet, der das Vorwort für die Maturazeit ung schreibt?", habe ich gesagt. "Aber klar doch!", haben sie gesagt. Und recht haben sie gehabt! Naja, was soll ich nun schreiben? Vielleicht, wie lange es dauerte, alle Artikel für diese Zeitung zusammenzutragen, von jedem mindestens ein Foto zu machen (einige haben sich vergeblich gewehrt, leider!), Inserenten zu finden (bei denen wir uns herzlich bedanken!) und so weiter und so fort. Acht Jahre oder mehr haben wir mit mehr oder weniger großem Erfolg ver sucht, uns Wissen anzueignen. Viele werden nach einem ausgedehnten Urlaub mit einem Studium beginnen, andere werden zum Militär (kurzfristig!) gehen, einer versucht sich als Bankier. Möglichkeiten gibt es ja viele ! Schön wäre es aber, wenn wir uns ab und zu wieder einmal sehen würden, uns über gemeinsame Schuljahre unterhalten und über einiges lachen könnten! Wie z.B. darüber, daß unser Schulwart einen flotten Jaguar (der.andere einen Mercedes) fährt, während so mancher Lehrer sich gerade genug Treib stoff für seinen Fiat 127 leisten kann. Zurück zur Maturazeitung! Damit wir guten Gewissens dieses grandiose Werk an Sie verkaufen können, haben wir einigen Testpersonen Probeabzüge vor gelegt und sie um eine Stellungsnahme gebeten: ^ Also, da kann man Ihnen wirklich nur zu Ihrem Kauf gratulieren! Uns natürlich auch! Wovon sollten wir denn sonst unsere Maturareise (Campen am Mondsee!) bezahlen? Meinen Mitschülerinnen und Mitschülern wünsche ich weiterhin alles Gute, den Lesern dieser Zeitung zumindest ein leises Lächeln über diverse Lustigkeiten in dieser Zeitung. Euer und Ihr Jürgen Haslinger

HERBERT BERTHOLD bildet mit seinem Freund Didi das sog. "Kin dische Duo", das im Laufe der letzten Jahre nicht nur Klassenpapa ji, Alf, sondern - wenn die Schmähs (wieder einmal) besonders seicht , waren - auch so manchen Mitschüler zur Verzweiflung gebracht hat. Seine Einstellung zur Schule ließe sich etwa mit "Take it easy" bzw. "Don't worry, be happy!" beschreiben - so ließ er sich wirklich von nichts und niemandem unter Druck setzen oder viel leicht gar erpressen. Ein Beispiel: Lateinstunde: Die ganze Klasse übersetzt wie wild, nur Berti hat sich's in irgendeinem Eck gemütlich gemacht und pennt - die Füße am Tisch - vor sich hin. Schließlich wird es Frau Prof. Huber zu viel: "Berthold, pack' endlich einmal deinen Text aus! (welchen überhaupt?, Anm. d. Red.) Oder weißt du was, setz dich in die erste Reihe, damit ich dich beser im Auge behalten kann!" Berti: "Na, I bleib hintn sitzn, weil Sie können mir(!) doch net anschaffn, wo I sitzn soll." LiHu: "Und ob ich das kann! Du setzt dich jetzt sofort nach vor, oder du stehst im Klassenbuch!" Berti: "Bitte, tun Sie sich keinen Zwang an, weil provozieren laß I mi net!" Diese Coolness, die er wahrscheinlich von Didi geerbt hat, sowie sein romantisches Auftreten (Gitarre, geile Matte, Träumer total) mm II m Ir' machen ihn logischerweise z\im Mädchenschwarm (2.-6. Klasse) schlechthin. Fast genau so wichtig wie Mädchen ist ihm nur noch das Klettern, und umfür diverse Erstbesteigungen (von Bergen natürlich, Sie Schweinderl!) auch stets gerüstet zu sein, verbringt Berti den Nach mittag nicht etwa mit Lernen von allerlei Blöd sinn, sondern mit bein hartem Training, wofür auch eine ausgewogene Sportlernahrung notwendig ist. (Für Berti anschei nend besonders wichtig: mind.(!) 1 Dose Ovomaltine täglich! - am besten gleich in der großen Pau se! (vTÜrg!) )

BETTINA BERGER II In der 5. Klasse stieß BETTINA BRAUN als eine der Realistinnen zu uns, und ab dieser Klasse bildete sie - mit Rob - die Elite in Mathes. Jedoch war Rob leider nur äußerst selten im Unterricht anzutref fen, und so ist es Bettina zu verdanken, daß wir in diesem Fach nichts Falscheslernten, da sie Herrn Prof. Weiß bei dessen Fehlern (Ja, lieber Leser, auch das ist ab und zu vorgekommen!) immer verbesserte. ("Na, oba des stimmt net!!") Neben Karli W. gilt aber auch noch Prof. Preyer als 'ganz spezi eller Freund' Bettinas - mit diesem stand sie als Emanze (Frauen an die Macht!!) nämlich ständig auf Kriegsfuß. Besonders deutlich wurde dies bei ihren Bemerkungen über unseren Seppl. ("Wann der so Weida duat, dann kriagt er a Fotznl") Am auffälligsten an Bet- "2%^^ tina sind ihre Haare. Anfangs bedauerten wir sie auch wegen ihrer mißglückten Dauerwelle, doch sie erklärte uns dann, daß sie absichtlich so aussehe! (Wohl deshalb, 1^,1" um ihrem großen Idol, Frau Prof.Berger nämlich, ^ noch ähnlicher sein zu ^ ' können?!) aber auch noch I iilir' Spruzi-Fan bekannt (diesem ähnlich sehen zu wollen, hat sie leider schon aufgegeben!), vor ' allem deshalb, weil auch sie der Meinung ist, daß Tennisspielen wichtiger als die Schule sei. So trainiert sie auch täglich, um einmal mit ihrem großen Schwärm Stefan Edberg (irgend so ein schwedischer Tennisspieler angeb lich) ein Spielchen bestreiten zu können. Ihrer Position als Klassenkassier, die sie mit Leib und Stimme innehatte, verdankten wir es, daß wir Bettina gar nicht so selten schreiend und wild fluchend erleben konnten bzw. mußten. 'Seas, host du's Göd fürn Johresbericht do?!" 'Na, morgen." 'Geh, I muaß jo ohgehm!" 'I hobs oba net do!" 'Geh drah di ham!!!"

DIETER BRENNER bildet mit seinem FreundBerti das sog. "Kindische Duo", das im Laufe der letzten Jahre nicht nur Klassenpapa Alf, . . .aber das alles haben Sie ja schon zwei Seiten zuvor bei Berti gelesen. ^ ■ ■■ : :■ Bei Didi ist jedoch er wähnenswert, daß er der dominierende der beiden ist. (Berti: "I waß schon, auf wen sich's da Didi steht, oba wann I's dann drischt er mi wmsQSm Wieda!") Auf den Bergen jedoch vertragen sich die beiden bestens, denn seit einem halben Jahr hat auch Di di, der sich schon immer sportlich betätigt, zum Sportklettern gefunden, und somit ist auch er in der Schule - wenn über haupt - öfter an irgend einer Wand im Klassenzim mer als auf seinem Platz anzutreffen gewesen. Weniger gefährlich ist ein anderes Hobby von ihm, nämlich das Fischen, und danach wurden auch die Wandertagsziele beurteilt: "Kann man durt überhaupst fischn?!" In der Schule gehören seine Sympathien den Naturwissenschaften Chemie und Physik. So gehörte er in Chemie dem "Aufpassertrio" an, und in Physik verblüffte er Herrn Prof. Weiß mit derart speziellen Fragen, sodaß diese dessen Kapazität meist überstiegen und somit in weiterer Folge von Didi selbst beantwortet werden mußten. Auch hat unser Hobby-Astronom sogar schon eine Theorie ausgear beitet, die Einstein teilweise widerlegt, und darauf ist er besonders stolz. Uns tut es wirklich leid, daß wir hier nicht näher auf diese Theorie eingehen können (Druckkosten!!!), denn vielleicht hätte irgendein Leser jene Theorie sogar kapiert. Wir haben sie nämlich nie verstehen können, und zwar deshalb nicht, weil uns diese Art von Physik einfach zu hoch und Didis Großraminger Dialekt bei den Erklärungen zu tief war. Jedoch war seine lässige Vortragsweise samt Retorik immer sehr lustig und unterhaltsam.

BRUCKI TOM. THEO. BRIKNASCHEK THOMAS BRÜCKNER ist ein Typ, der gleich täglich verschiedenste Phasen durchmacht, und daher ist es ratsam, diese einmal genauer zu analysieren, bevor man mit ihm in näheren Kontakt tritt. Eine Auswahl; Slivovitz-Phase: Ständige, durch etwas stärkeren - am Schulweg zu sich genommenen - "Alolol" (hicks!) ausgelöste Lachanfälle, von denen er sich kaum erholen kann und mit denen er sogar seine Umgebung ansteckt. , Destroy-Phase: Nach mißglückten Prüfungen fliegen Teile öffent licher Einrichtungen in Kopfhöhe durch die Klasse. (Achtung: Tom ist Mitglied sämtlicher Fitneßstudios in Steyr!) Bei der Stellung kreuzte "Theo, der Ehrliche" auch die Aussage "Bei Meinungsverschiedenheiten rede ich nicht lange herum sondern schlage gleich zu" mit "Ja" an, weshalb er - zu seiner Verwunde rung - auch zum Psychologen geschickt wurde. Resignation (Sch ... Schule!): Brückl hat sich auch schon einmal von der Schule abgemeldet, nach einer Wochehatte er sich jedoch wieder beruhigt und war wieder Mitglied unserer Klasse. Dies sei jedoch nur ein sehr kleiner Ausschnitt aus Toms tiefen psychologischem Leben, das so abwechslungsreich ist, daß Hirschi sogar eine Fachbereichsarbeit darüber schreiben wollte. Weitere Erkennunsmerkmale, j | Markenzeichen und Statussym- 1 Mountain-bike, 30.OOOS-Vesga ; ' (statt 50 gleich 132 cm , - durchschnittl. Strafmandat m pro Woche: 300 S!, diesbe- ▼ $ j züglich auch schon einige Vorladungen bei Polizei und Gericht), 5er-BMW, (ausschließlich!)Markenkleidung, regelmäßiger Besuch diverser Nobeldiscos (im Umkreis von i^Hf 10 - 160 km Entfernung von Steyr) und Anzeichen von leichter Gehörschädigung als dessen Folge, Genuß exquisi ter Mixgetränke,...

MÖDUNGEN Prof. Wiramer: " ...Es ist doch so egal, ob aufm Gwandl Boss oder Champion obnsteht, oder ob a Krokodü oda Nüpferd oda wos was I wos obnpickt!" Brücki; "Aber echt, Hauptsach', es is' von Benetton!" Ramses und Evi kommen nach der Pause zu spät in die Klasse. Prof. Preyer: "Ja, ja, die Liebe macht blind!" Ramses; "Sie müssens ja wissen!" Religionsstunde: Brücki hat mit einem seiner regelmäßigen Lachanfälle (wieder einmal) seine Nachbarschaft (Hodi u. Peppi) angesteckt. pei Peppi fällt dies allerdings aufgrund seines Dauergrinsens nicht auf. ) Schließlich, als Brücki und Hodi vor lauter Lachkrämpfen bereits unter dem Tisch liegen, meint Prof. Dinböck: "Warum lachts denn so? Vielleicht wegen eurer lustigen Frisur?" Brücki: "Na, wegen ihrer!" Prof. Preyer wird gefragt, in welcher Einheit wir denn am Montag Englisch hätten. Seine Antwort: "Des weiß I net, I hab doch net den ganzen Stun denplan von der ganzen Schule im Kopf! Des hat der Herr Prof. Forster - aber der hat sonst nix im Kopf!" Prof. Eder bei der Geographieprüfung: "Brückner, wann spricht man von einem Slum?" Brücki: "Wenn wo mehr als 5% Neger wohnen!" Der 13-jährige Thomas B. beim Schulfest: "A hoibe Bier!!!" (Und um seiner Forderung ordentlichen Nachdruck zu verleihen, knallt er mit der Faust nur so auf den Tisch. Die Bier ausschenkende Maturantin ganz erstaunt: "Gö leck!" Pölli betritt völlig zerrupft die Klasse. Hodi: "Und? Funktioniert die Klingel jetzt wieder?!" Deutsch: Wiesner und Brücki unterhalten sich, während Prof. Preyer etwas erzählt. Schließlich wird es Preyer zu viel: "Peter!!!" Wiesner (ganz ruhig): "Ja, ja, I hör ja eh zua." Preyer: "Aber net mir!" Brücki: "Des hat er a net gsogt."

-ro KESSELFLICKER Zu erkennen ist RICHARD ENTLESBERGER an seinem schwarzen Koffer, den er schon seit der ersten (?) Klasse benützt; und von dem er sich wohl aus sentimentalen Gründen einfach nicht trennen kann. Ob er ihn auch mit ins Bett nimmt? |llj|]|l|]jin . ^^ I |i II I[ I II'|i'|||'II III II 1 mpj In der dritten Ausgabe der berühmt-berüchtigten Schülerzeitung "Ratzenpost" war folgendes zu lesen: "Um die Trefferquote zu erhöhen, beschloß Richard 'RubberDuck' Entlesberger, gleich den Führerschein B schwere LastkraftwaWL gen zu machen. Frei nach ^Bi iftfy' Motto: 'Je breiter, W BBBI desto kracht!'" JHHHB Gemein, gell? Aber Enti HppHK versteht wirklich Spaß: Anstatt den Schreiber des Artikels sofort in die ewigen Jagdgründe zu schicken, zeigte er ihm, wie herrlich es ist, von einem 10-Tonnen-LKW angefahren zu werden. Aber sonst ist er ganz nett, unser blonder Engel... So nahm er es auch freundlich lächelnd zur Kenntnis, daß sich in der 8. Klasse selbst Herr Prof. Dinböck an das oft gebrauchte Sprichwort "Da Enti woars!" hielt und ihm den einzigen 3er, den er in acht Jahren verteilte, zukommen ließ. /~~i ¥-']m J ©

SCHURLI GORKI. REISCHER Von der 1. bis zur 7. Klasse galt GEORG FANTA als der Muster schüler schlechthin, der sein Leben einzig und allein der Schule verschrieben hatte. Daß ihm daher die Ehre zuteil vmrde, lange Jahre bei uns als Klassenspre- & ,; !_ Ä eher fungieren zu dürfen, ^ 'V ist klar - außerdem konn- \ - JK/k te er hier ungestört den l'l m/tm Wichtigtuer spielen. (Zu- ^ ^Mjlll letzt trat er ja beim Maturaball als "Ober- ^ ,%i i;\ £jßmSKtm gschaftlhuber Nr. 1" äusserst stark in Erscheinung. ) Weiters ist es Gorki ein Vergnügen, mit seiner (perfekt gespielten) ■M Christi. Bescheidenheit 1 die Umgebung zu beein- ' drucken. So teilte er acht Jahre lang fast jede JliiililiMiliBlW^BWi^^W^lwBiiilM Pause seine Jause mit Markus, der sich eine solche als Börsenspeku lant nicht leisten kann. (Um jedoch das bißchen für Propagandazwecke verschenkte Jause nicht allzu sehr vermissen zu müssen, nahm Gorki auch äußerst selten weniger als 4 Speck brote und 3 Bananen von zu Hause mit.) Im Laufe des letzten Jahres vollzog sich jedoch bei unserem Schurli ein starker Wandel - einschneidendes Erlebnis war die Sportwoche in Mondsee, wo sich im Haus gegenüber von unserem eine Reihe von ullz-ENSURjen Schwedinnen einquartiert hatten. Äh, nun ja,... Die darauffolgenden Sommerferien verbrachte unser Reischer jedenfalls in Schweden. Doch auch in Steyr hält sich Gorki - besonders bei minderjähri gen ( ! ) Mädchen - für unwiderstehlich - genauere Informationen sind bei der Maturazeitungsredaktion (derzeit irgendwo in der Südsee) gegen nicht einmal so geringes Entgelt zu bekommen! Nur eines verraten wir noch: Diese Sommerferien zieht die holde Weiblichkeit unseren Georg, den Mann(?) mit den schweren Alko holproblemen (Sein Problem: Er verträgt einfach keinen!) sogar in die Vereinigten Staaten. Lieber Schurli: Viel Glück beim E.^'^l^V^!

\«lö' GERNI GERNOTILI GERNOT FIEBER - Riesenbaby, aber auch als Monster und Scheusal (also wirklich!) bezeichnet. Warum wohl? Werden Sie zum Beispiel aus dem Hinterhalt heimtückisch gezwickt, oder saust Ihnen mit wuchtigem Schlag die Hand auf den Rücken, so können Sie sich sicher sein, daß ER es war - unser Gernotiii! Die bevorzugten Opfer unseres "Fieber-Tigers" sind natürlich kleine, arme(?), schwache, mehr od. weniger unschuldige Mädchen, die nun gar nicht wissen, wie sie Gott danken können, weil sie jetzt - nach Verlassen der Anstalt - diesen Peiniger für immer los sind - vor allem aber unsere arme Pezi, die schon allein dann einen hysterischen Anfall bekam, sobald sie dieses sog. "Monster" und "Scheusal" nur sah. (Seine männlich(er)en Klassenkameraden haben für Gernot übrigens andere Bezeichnungen, die wir hier allerdings unmöglich veröffentlichen können!) Gernot schaffte es auch, es im Laufe der acht Jahre zu einem fast(!!!)-lauter-Einser-Schüler zu bringen, was er angeblich selbst nie für möglich hielt, da er ja nur selten mehr als 7 Stunden am Nachmittag lernte. Wer jedoch glaubt, Lateinhausübungen von ihm abschreiben können, ^' der irrt gewaltig, denn es ist ja so persönlich geschrieben, daß er es w nicht herzeigen kann, "außerdem ist ja eh alles total falsch übersetzt". Gerni vor einer Schularbeit: "Mei, I bin so nervös, hab I doch erst vor drei IBSl^^V Wochen zum Lernen angfangen!" Unmittelbar nach der Schularbeit: "I habs ja gwußt , daß I nix kann. Des wird wieda einmal a sichara Fleck - oder vielleicht mit vü Glück a Vierer!" Nach der Rückgabe der Schularbeit (Gernot hat einen Einser): "I hob ja net wissen können, daß er mir für des Beispiel noch so viel Punkte gibt!" PS. Für all die furchtbaren Fotos dieser Zeitung trägt übrigens Gerni die Verantwortung!

t?- HANNI Ulli und Hasi sitzen in der Sonne und überlegen, was sie über JOHANNA FORSTHüBER schreiben könnten. "Die Hanni ist ein Zwilling!" schlägt Hasi - originell wie er nun einmal ist - vor. Zwillinge: Da könnte doch mit 'siehe unter Liesü' alles gesagt sein. Aber nein, so ähnlich sind sich die beiden, die stets in Schriftsprache miteinander kommunizieren, gar nicht: Die Hanni, so hat man das Gefühl, ist die Ruhigere von den beiden, die Zurückhaltendere, die "Bravere". (Ob sie auch wirklich die "Bravere" ist, wird jedoch von ihrer Schwester - klarerweise - angezweifelt.) In letzter Zeit fiel sie ||||[|||||||1|B|^^ besonders durch eine räti||B||||iMM seihafte Strickwut auf - hB^^B||||1||M leider durften wir aber nie erfahren, was sie denn so Tolles strickte. Meist gab es nur allzu unbefriedigende Antworten W wie "Eine Unterhose für / I Dich!" Weiters erwähnenswert ist i| Hannis Ärger über Peppi jpBMw Preyers Unvermögen, die ij. beiden'Forsthuber-Twins' voneinander zu unterscheiden! Als er es nach ^^^Mi|||||i|l||j sieben(!) Jahren noch imnicht schaffte, mußte er in der letzten Klasse für jede falsche Anrede 5 Schilling Strafe zah len! (Angeblich denkt Hanni jetzt an den Kauf eines neuen Fahr rades !) "Die Hanni hat einen Tick!" meint Hasi - womit er übrigens (ausnahmsweise einmal) sogar recht hat; Einen Mascherl-Tick, der dazu beiträgt, sie leichter von Liesi unterscheiden zu können. Praktisch, gell?

LIE5I LIESL Wegen ihrer unwahrscheinlich großen Ähnlichkeit zu ihrer Zwil lingsschwester wird LIESBETH FORSTHUBER des öfteren auch "Hanni" genannt. Uns alten Kumpeln jedoch ist die Unterscheidung von Liesi HHHHHB l fefüMI und Hanni nie schwer gefallen - vor allem aber nicht | |^ von Liesi. Denn während Han- \ nis Verhalten meist voraussehbar war, war sie immer . so, wie wir es nie vermutet ,„!>■ V Außerdem besitzt sie - laut ; Schurli - den 'bösen Blick', mit dem es für sie keine Schwierigkeit ist, diverse s unvorsichtige Burschis in ihren Bann zu ziehen. (Wir nennen hier keine Namen, weil wir nicht unfair sind, außerdem würden uns dies (u. a. ) Gorki und Brücki nie verzeihen! ) Das und ihr unglaublicher Lacher verliehen ihr den Ti tel "Hexe" und somit das Mißtrauen von Ramses, Schurli und Markus. Nach einem tagelangen Exorzismus durch die fromme Lugi wurde jedoch aus Liesi das, was auch ihre Schwester ist: eine alternative, aber dennoch liebe, permanente Radfahrerin, für die das Wort "Wackersdorf" genauso zündend ist wie für den männlichen Teil der 8.A die Zauberformel "Freibier für alle." Doch trotz dieser scheinbaren Übereinstimmung der beiden "Forsthuber-Twins", ist es nie möglich, beide in einer Meinung vereint zu sehen - außer es geht gegen den Bruder oder den Papa. Auch dürften die beiden in getrennten Häusern leben, da Liesi meist erst 10 Minuten nach Hanni die Klasse betritt (also um ca. 8.15 Uhr). Das einzige, was Liesi und Hanni auch geistig verbindet, ist die Mitgliedschaft bei den Wandervögeln, die allerdings seit einiger Zeit zu wandern aufgehört haben ...

ÄEiuEe. 1)n GILLI Man zählt CLEMENS GILLESBERGER zu den GEFÄHRLICHEN SIEBEN unserer Klasse, das sind alljene, die bereits im Besitz eines gültigen Führerscheins sind, neben Clemens also noch Peppi, Enti, Hasi, Möff, Brückl und neuerdings auch der kleine SchurIi. Das Auto seines Vaters, mit dem er die Umwelt gefährdet, ist übrigens so groß, daß die ganze Klasse darin Platz finden würde, und mit diesem Kleinwagen bestreitet er - so behaupten es jedenfalls böse Zungen - den allwöchentliehen Geschwindigkeits- ^ test auf der Wolferner- ^ Straße, bei dem er weder sich noch das Auto schont. (Er kann es aber nicht verstehen, ^ diesem 90PSGefährt bezüglich GeI schwindigkeit nicht ganz i » ' i an all diese schönen, i geilen, roten Ferraris ! F , herankommt, die er Stunde ! ■: ' /i* für Stunde in diversen I ß f AutoZeitschriften unter ' .^%3h5^w®OT^m^»». Bank bestaunt.) Und um stets auf dem neuesten Stand mit Infor mationen über Gerhard Berger zu sein, läßt Gilli keine Sportam-Montag-Sendung aus, die wir uns übrigens nie ansehen mußten, da uns Clemens in den darauffolgenden Tagen immer genauestens über deren Inhalte wortwörtlich(!) informierte. Weniger gefährlich als mit dem Auto ist er Gott sei Dank mit seinem Cello, auf dem er sogar schon Heinz Conrads (wichtige Anm. d. Red.; als dieser noch lebte) vorkratzte und so deshalb auch schon im Fernsehen zu bewundern war. (Die Einschaltsquoten für ihn in unserer kulturbegeisterten Klasse hielten sich jedoch in Grenzen, da in FS 2 zur selben Zeit "Tom & Jerry" lief.) Bis zu seiner Stellung galt Clemens übrigens auch als Bundesheerfanaiiker, und ön so manchem Wandertag kreuzte er mit (fast) kompletter Bundesheerausrüstung auf, im Herbst - wenn Gilli tatsächlich zum Heer muß - wird er es sich jedoch dort im Salon orchester bequem machen, während ein Großteil seiner ehemaligen Mitschüler, die nie fürs Heer eintraten, zur selben Zeit durch den Dreck robben werden.

r.^~ HASi ^ UC-GrT M / VVASi H( \M ät)\ Seit der 7.A ist unsere Klasse um eine Attraktion reicher gewor den - der Name dieser Attraktion; JÜRGEN HASLINGER! Merkmale: Stahler-80-Lachen (stolz präsentierte er uns immer wieder seine falschen(?) Zähne), Sonnenbrille (wegen der Kon taktlinsen natürlich), Jeansjacke, Mittelscheitel. Der berühmt-berüchtigte Schulpolitiker und Showmaster, zugleich cooler Managertyp und Vorbild eines jeden Pseudointellektuellen, der aus Prinzip immer recht hat und Chefredakteur einer ganzen Reihe - allerdings unterschiedlich erfolgreicher - Schülerzei tungen, hatte sich also tatsächlich entschlossen, durch sein Dazukommen unsere Klasse endlich einmal in Schwung zu bringen. (Ob dies nötig war?) Hasi glaubt übrigens, ein Philosoph zu sein, da er über alles nachdenkt und alles langsam und bedächtig macht - vor allem sind hier Mathematikbeispiele zu erwähnen. Weniger langsam ist er allerdings beim Fußballspielen, Autofahren und äh... hihi, darüber befragt ihr am besten Ulli! Nicht nur am Vorwärtsplatz, wo Hasi stets über Spieler, Schiris, Trainer und deren Taktik, aber vor allem über die sich am Fuß ballplatz befindlichen Professoren stänkert, sondern auch im Turnun1 terricht steigert er sich I in jedes Spiel derart hinein, daß es für uns oft 'f.: i ein großer Spaß war, Hasi durch eine destruktive Spielweise mit einigen ; kleineren sinnlosen Fouls ordentlich zu ärgern, da V sich stets fürchterß'S^M lieh aufregte. Hatte jedoch er den Gegner gefoult, so schrie er nach jedem Pfiff des Schiedsrichters: "Geh, des woa jFyF do Boin gschpüt!! Kennst di Wieda überhaupt net I aus!! Des is doch a Witz, so wos!!" Doch auch sonst glaubte er, mit seinen 'wichtigen' Kommentaren den Professoren und Mitschülern grundsätzlich kontra geben zu müssen, womit er den meisten schon sehr auf den Geist ging. ... aber sonst war er immer ein guter Kamerad. (Haha!)

AUSGERECHNET BANANEN "AUSGERECHNET BANANEN". der Film Die Dreharbeiten zum Filmprojekt "Ausgerechnet Bananen" haben derartiges Aufsehen erregt, daß sogar mehrere BG-Schulmagazine des öfteren darüber berichteten. Leider blieb es jedoch bei einem Projekt, bei einigen Szenen und vor allem Erinnerungen der Mitarbeiter. "So mußten wir zum Beispiel einmal eine besonders blöde Szene im Gasthaus 'Mader' drehen,"erzählt Kameramann Gernot Fieber,"in der der 'Bananen'- Mörder die Gaststube betritt und ein Lied anstimmt, bei dem alle Gäste aufstehen und mitsingen müssen." Bei dieser Szene nämlich hatte der Produzent und Hauptdarsteller Jürgen Haslinger alle Hände voll zu tun, die Gäste, die 'echte Gäste' des Gasthauses waren, zum Mitmachen zu bewegen. "Wer nicht dabei war, kann sich gar nicht vorstellen, wie lustig das war!"meint auch Regiesseurin Sabine Huemer. Viele Szenen mußten oft wiederholt werden, vor allem aber die Szenen am Tatort und - die Bettszenen. Daß es dabei angeblich absolut harmlos zuging (Frage: 'Was versteht die unter harm los?'), will uns die dabei mitwirkende Darstellerin Ulli John weismachen .Aber das glaubt nach den Zeitungsberichten sowieso keiner!" Weitere Hauptrollen wurden mit Georg Schurli Fanta, Clemens Gilli Gillesberger und Peter Möff Schmölzer besetzt. "Diese drei haben mir übrigens besonders gut gefallen!"hebt Kameramann Fieber die Leistungen der jungen Akteure hervor. Zu den bereits erwähnten Bettszenen jedoch meint er nur: "Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Die Szenen sind unbrauchbar, da die Schauspieler nicht das brachten, was ich erwartet habe." Bekanntlich wurde der Film nie fertiggestellt, nur ganz wenige kamen in den Genuß, die bereits gedrehten Szenen zu sehen. Warum klappte es eigentlich nicht? Persönliche Differenzen, Schwierigkeiten mit der Regie, aber vor allem Terminprobleme (besonders von Georg Fanta) führten zum Ende des Projekts, das bereits 1986 geboren wurde. Die Storv ist seicht, denn den Autoren war die Situationskomik wichtiger: Im Wehrgraben wird jemand ermordet, einzige Spur ist eine Bana nenschale. Inspektor Grziwon (Jürgen Haslinger) und sein schwuler Assistent Koarl (Georg Fanta), verfolgen hierauf die Fährte des Bananenmörders (Peter Schmölzer), stoßen jedoch dabei auf unge ahnte Schwierigkeiten, zudem wird Inspektor Grziwon auch noch durch die hübsche Bauerstochter Lilli (Ulli John) abgelenkt. Am Ende jedoch ist er dennoch siegreich: Er kann zwar den Mörder verhaften, aber nicht wegen des Mordes, sondern wegen eines sonntäglichen Zeitungsdiebstahls! (wie gesagt: seicht!)

JUDITH 10 HAST. HAFI. HAFLINGER Um es gleich vorwegzunehmen: JUDITH HASLINGER ist weder verwandt oder befreundet, noch verlobt oder verheiratet mit Jürgen, kurz gesagt: Sie will mit dieser eben genannten Person einfach nichts zu tun haben! Hafi wohnt irgendwo im hintersten Kaff (dort, wo die Ureinwohner noch auf den Bäumen schlafen) und besucht - um diesem Leben unter Halbwilden entgehen zu -"imm können - diverse Hinterlanddiscos, wobei sie M sich nicht einmal von Be- |i|||M||^^M||W Zeichnungen wie "Nacht H der einsamen Herzen" ab- ' schrecken läßt. ("Oba do ^ jj woa i erst 3 moü") 1j ' Wagt sie sich jedoch bis ■ Steyr vor, so ist sie ^ hier nie ohne Petra anzu- ^■ BKtKBKik treffen. ^ Hasi meidet übrigens jeg- liehen Augenkontakt; nur dann, wenn sie eine Antwort nicht weiß, er- ■IBHB folgt ein unschuldiger Augenaufschlag. Weiters ' kann man Judith nie gran tig oder gar böse antref fen, und da man auch im mer mit ihr reden kann, ist sie als Ehefrau wärmstens zu empfehlen. Aufruf: Einsamer Märchenprinz sofort melden! Außerdem hat Judith eine der fortschrittlichsten Weltanschauungen unserer Klasse. - Zitat: "Ein Baby ist auch ein Mensch und hat ein Recht auf Leben." Nur Pö schaffte es, sie dermaßen zu verwirren, daß sie noch kurz vor der Matura allen Ernstes behauptete, 2+2 ergäben 6!

EVA-MARIA HEISSMANN ist so etwas wie Ruhepol und Genie der Klasse zugleich. So gibt es kein Fach, in dem es nicht nützlich wä- :jjjj^^lllllllll^ ^ re, Evi^um irgeneinen ^ Rat •'■ 7 |(B serer Klasse immer das. Seit etwa einem Jahr dürfte Evi, die übrigens auch in puncto Sport zumindest im Vergleich zu ihren weiblichen Klassenkameraden - immer irgendwo im Spitzenfeld zu finden ist, mit Ramses näher befreundet sein (siehe auch unter Ramses1), und zusammen bilden die beiden das sog. "Umwelt-Duo" der Klasse; viel frische Luft, viel Müsli, viel Wolle und viel romantische Musik. Also nichts mit Entis Devise "Sex, Trucks and Rock'n'Roll". Auch für tiefe 'Wirtshausteuren' hat Evi nicht viel übrig - viel eher dagegen ist unsere ausgezeichnete Geigistin fürs Bergwandern zu begeistern, und nicht selten ist - oder besser gesagt wäre sie bei Sonnenuntergang auf der Dambergwarte gemeinsam mit Ramses zu sehen. Summa summarum: Evi war unser "Saubermann" schlechthin, und jede schlimme Anekdote über sie wäre eine reine Lüge. Und lügen wollen wir von der 8.A nichtI c^U€p//u^e^Pj f couya//u^e£€ih f dasOber%:^ österreichische Raiffeisen -Reisebüro ' '■ (> i!A- ■i'i!

Wie Sie mit uns sicher besser fahren. Steyr LKW:Das komplette Nutz fahrzeugprogramm von 9-40 Tonnen Gesamtgewicht. Maß geschneidert für jeden Einsatz bereich. Das ist uns von Steyr allerdings zuwenig. Deshalb achten wir darauf,daß in jedem LKW nicht nur die Erfahrung von gestern,sondern schon heute die Technologie von morgen steckt. Und daß die Fahreigenschaften unserer LKW speziell auf österrei chische Verhältnisse abgestimmt sind. Damit Sie sicher sein können,daß Sie mit uns einfach besser fahren. Tracks Rechnen Sie mit uns.

HIRSCHI JIRI fJIROSIAVU ROCKERCHEF. LANGZODADA Für GERHARD HIRSCHLEHNER ist die Schule Nebensache - Wein, Weib und Gesang bzw. Bier, Sabine und Gebrüll sind ihm wichtiger. Er selbst hält sich nicht nur für Oleg Blochin (Prof. j Wimmer: "Wer hat denn beim i BU-Test 'Oleg Blochin' als j Namen angegeben?"), sondern 1 auch für einen gottbegnadeten Eishockey-Star. (Jiri: "I hob tschechisches Blut in Bf '' Aber irgendwie hat er damit ^ gar nicht so unrecht, denn bei seinem Jugoslawienauf- MjjL enthalt im Vorjahr wollte man ihm dort einfach nicht glauben, daß er Österreicher sei, und daher mußte er auch mit dem Reisepaß im Dutyfree-shop einkaufen, was bei Brücki, Hodi und Siegi großte Heiterkeit auslöste. "Some beer a day keep the ^ doctor away!" - Aufgrund dieser Lebensweisheit ist unser 'langzodada Cobrafahrer' stolzer Besitzer eines recht (un)ansehnlichen Gössermuskels, und wenn Hirschi so weitermacht, wird sich Herr Pötzl (Schwechater-Wirt, Anm. d. Red.) bald hinter unserem Rockerchef verstecken können. Apropos Schwech' - bis auf Montag (Ruhetag!) hat Hirschi jeden Tag irgendeinen Stammtisch in diesem Lokal, in dem er übrigens auch als äußerst aktiver Automatenspieler gilt, (sowohl im Cafe als auch am Herrenklo - Hehe!)

HODI Er schaffte in den letzten drei Jahren die totale Verwandlung vom kleinen, im Hintergrund agierenden GERHARD HOCHEDLINGER, der nur durch seine tiefviolette Gesichtsfarbe bei Wiederholungen auf fiel, zum großen Hodi, der bereits jede kleinste 'linke' Strömung bei den Professoren durch schwungvolle Reden, in denen er seine Geschichtskenntnisse perfekt ausspielt, zunichte macht. Kein Wunder, daß sich die ganze Klasse fragte: "Wie ist denn das bloß möglich?" Ja wie? Die Antwort: Der MKV hat Hodi in den letzten drei Jahren zum Mann gemacht. Weiters ernährt sich Hodi seit dieser Zeit - so behaup ten es jedenfalls böse Zungen - beinahe nur mehr vom Bier, und zwar in solchen Mengen, daß er fast schon Hirschi "unter den Tisch säuft", was wirklich etwas heißt! Nur durch langes, hartes Training (sogar 1 Woche in Rußland!) hat er dies geschafft, noch dazu so, daß man ihm - im Gegensatz zu Hirschi - den regen Alkoholkonsum kaum irgendwie anmerken kann. (Hodi: "Bier is ka Alkohol!") Nein, im Gegenteil, Hodi ist einer der Männer der 8.A mit dem besten Image, was bei diversen Mädchen (Nicht nur im alten Stammland Österreich, sondern auch im spanischen Teil des alten Habsburgerreiches!) einige Erregung hervorruft. Am meisten beliebt an Hodi ist jedoch seine supergeile Frisur, die ihm schon den Beinamen "Grace Jones" eingebracht hat. Wenn Hodi weiter so brav und treu seinen MKV-Bundesbrüdern dient, wird er wohl bald irgendwo in der Politik landen, und damit er nicht noch weiter abstürzt, ra ten wir ihm: Maß halten, lieber ... und zum Abschluß noch ein kleines Gedicht, das Hodi als "lyrischen Text zum Thema 'Lie be' "(Thema der Deutschhaus übung) geschrieben hat: Schon in der Früh, wenn ich dich seh', zieht es mich in deine Näh', verspür' ein leer' Gefühl im Bauch, und ich merk', wie ich dich brauch', führ' deinen Mund zu dem von mir, oh heißgeliebte Flasche Bier!

Pölli glaubt, ein scheinbar unlösbares Problem gelöst zu haben, und nach der ausführlichen Erklärung seiner zur Lösung führenden Theorie wendet er sich an Markus; "Und Ratzenböck? Was sagst jetzt?" Markus: "Ja, es war wirklich sehr interessant, was Sie jetzt erzählt haben, nur a völliger Blödsinn!" Brücki einige Tage vor der Stellung während der Musikstunde zu Hodi: "I bin sicher untauglich wegen irgendan Lungen-, Leber- od. Nierenschaden..." Prof. Kohlbauer: "Wos host, Brückner, an Hirnschaden???" Brücki: "Na, den ham Sie!" Peppi (beim Betreten des Musiksaales): "Wäääh! Do fäults wie in an thailändischen Puff!" Prof. Kohlbauer: "Wieso? Warst du leicht schon einmal in sowas?" Peppi: "Sicher! Sie leicht net?!" Rob: "Derf I aufs Klo gehn?" LiHu: "Nein, du bleibst einmal da!" Rob: "Wiederschaun!" (Und er verläßt trotzdem die Klasse.) Nachdem er wieder die Klasse betreten hatte, meint Frau Prof. Huber: "Ich hab' dir eigentlich verboten, aufs WC zu gehen." Rob: "Na und?!" (Klassenbucheintragung war übrigens die Folge.) Phil-Eder hat Gangaufsicht. Rob schreit ihm nach: "Seas Günter!!!" Prof. Eder bleibt stehen, dreht sich um, blickt Rob, der ihm freundlich lächelnd zuwinkt, an, und - geht, als ob nichts gewesen wär, weiter. Rob: "Ja, bist schon ^ gemeint!!" Schaumi: "Herr Professor, darf ich bitte aufs Klo gehen?!" Prof. Pö: "Ja, geh'! Aber wann I dich jetzt beim Rauchen erwisch, dann kriegst a gscheite Watschn!" Brücki in Physik: "I hob do a Spuin vo an Moubed..." Prof. Pö: "Er meint die Spule eines Mopeds! ...Geh Brückner, schön sprechen!! Bist jo a sonst auch a fescher Bursch!!" Hodi: "Gestern nachmittag hab' I von drei bis sieben 6 Stunden Maths glernt!" Ramses zu LiHu: "...Gestern hat mir nämlich ein sehr gescheiter Mann folgendes gesagt: 'Der Mensch führt das Leben nicht im Bereich der Wirkung, sondern im Bereich der Ursache.'" Jürgen: "Wos soit I scho wieda gsogt hom?! I glaub, des host Wieda völlig mißverstanden!"

SIECI t>&Kt WoU^EkI." SIE6STETTER HOFMAR. KOFI Größe: l,89ni Gewicht: 57kg Damit wäre eigentlich auch schon alles über das äußere Erschei nungsbild von SIEGMAR HOFSTETTER gesagt, sonst ist er noch bei den meisten als braver, strebsamer, junger Mann, der nie auf fällt, bekannt bzw. verschrien. Aber 8 Jahre mit ihm die —— Schulbank zu drücken, be deutet nun einmal nicht, daß man sagen kann, Kofi wirklich gut zu kennen, und nur ein kleiner Kreis von Menschen (z. B. alle diejenigen, die mit ihm die letzten Semesterfe rien in Rußland ver brachten) durften ihn nä her kennenlernen und könn(t)en auch eine Menge anderer Dinge von ihm er zählen. (Also wenn ihr mehr über ihn wissen wollt: Wendet Euch an diese Leute!) Mit 16 Jahren kaufte er sich ein funkelnagelneues, Moped, doch selbst das wissen nur sehr wenige, denn Siegi war mit diesem keine 10 Mal auf der Straße zu sehen, da er (wegen seiner Linie?) trotzdem lieber mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist. Gegen Bezahlung(!) war er als Vorzugsschüler auch beim Einsagen und Schummeln bei diversen Tests, Schularbeiten und Prüfungen äußerst aktiv (er beherrscht auch wirklich alle Tricks!), und so mancher hätte es ohne ihn nie geschafft, bis in die 8. Klasse zu kommen. Als einer der größten Zufälle (oder etwa doch nicht?) in unserer Klasse gilt es, daß immer dann, wenn Robert W. mit dem Klassen buch "abgerissen" war, um nicht als fehlend eingetragen werden zu können, auch Siegi nicht anwesend war! Siegis überaus freundliche Haltung zu verschiedensten Mitschülern zeigt folgender, von ihm oft benützter Ausspruch: "Du solltest studieren, möglichst lang und möglichst weit weg!" m

HUAMA CHRISTOPF. TSCHP-TSCHP Wer CHRISTOPH HUEMER nicht kennt, könnte diesen für einen 100%-igen Streber halten; Brille, Wiiniaerl, brave Frisur, frische Kleider,... Aber wirklich nur der, der ihn nicht kennnt, s dann meist mit "Sehr gut" erledigt, oder weil er gerade Lust hat, irgend einen Professor (bes. Latein-Huber) zu ärgern. (Zitat Christoph: "I derf des ois!") Die Frage "Wo lernt dieser verflixte Kerl?" beantwortet er ganz cool mit: "Im Treff..." Aber das war nicht immer so... Früher einmal war nämlich Christoph wirklich so, wie er noch heute aussieht: ein braves, strebsames Muttersöhnchen, das seinen lieben Eltern immer alles über seine "bösen" Mitschüler erzählte. Obwohl wir eigentlich nie wirklich böse waren, wir haben ihn nur andauernd auf seine unkontrollierte Sprechweise ("Ssse-e-ei ninini-nicht ggggegemeeinhn!") und seine nervösen Zuckungen (dadurch sein Spitzname "Tschp-Tschp") aufmerksam gemacht. Für alle Burschen und vor allem Mädchen, die unseren Christoph noch nicht kennengelernt haben, dies jedoch noch tun wollen: Wenn Christoph in der Schule ist, dann fällt er im Sommer mit einer Baseball-Kappe auf, im Winter jedoch trägt er einen echten russischen Bärenf(ellh)ut!

SABINE SABBERL Tag für Tag, ob Sonne oder Regen, ob Wind oder Schnee, ob Hagel oder Blitzschlag, fährt SABINE HUEMER (nicht verwandt mit unserem Christoph!) in Begleitung ihrer Freundin mit ihrem KTM-Moped xn die Schule. , . Schneller als mit diesem ist sie nur auf ihren Schxern unterwegs, denn wer kennt (=fürchtet) sie nicht, unsere Sabine,^ die mit Vorliebe auf sämtlichen Pisten alle Schifahrer mit xhrer rücksichtslosen Fahrweise gefährdet. Auch soll sie tierliebend , ■ ' sein. Jedoch interessiert 1 ' ■ sich - ganz im GegenI satz zu Ulli - nicht etwa Hasen, sondern für eine ganz seltene Hirsch- (Vorkommen; 8.A, letReihe). Und das vor allem seit unserem let- ^ zten, in die Geschichte ■ *. eingegangenen Wandertag. • Weiters gehört sie zu je ner Menschensorte, die vor jeder Physik-, Chemie- und BiologiewiederWm holung vorgeben, "absolut yM nix" zu können, und dann Schlechtestenfalls einen ' * 2er machen! MARCHAND

V f /1 :iiÄi feMtt V ^ W T : ^1 'ml n \\r il \)k -1t'o"' lU' m rk 5 ? t \^ V \ \^ j\ s s^>\ \\\ \y •f M® m • I 0 » lÄ ........ MiiM l,^||p ilMi; i'J M SüiS

ULLI Das - überaus seichte - Sprichwort "Wo der Hasi verweilt, ist die Ulli nicht weit" gilt erst seit rund einem Jahr. Vorher träumte ULRIKE JOHN noch von Bruce Springsteen, mußte aber bald, nämlich nach dessen Heirat, einsehen, daß sie ihre Chancen bei ihm vergessen konnte. Außer von Bruce schwärmte uns Ulli auch eine Zeitlang von ir gendeinem Bekannten in Griechenland die Ohren voll - bis Hasi kam. Denn mit dem Eintritt des immer cool und clever wirkenden(!) Jürgen wurden sämtliche Spekulationen und Bemühungen um Ulli ein Ende gesetzt, denn nun - so behaupten jedenfalls Neider, Nörgler & Co - beschäftigt sich Ulli, die schon immer tierliebend war, vornehmlich mit Hasen. Doch außer ihren (für Stänkerer perversen) biologischen Nei gungen,und wohl deshalb, um modern zu wirken, widmet sich Ulli auch dem Sport: * M I So besucht sie regelmäßig, d. h. 1 Mal pro Monat, die | unverbindliche Übung Vol- " , leyball, und manchmal riskiert sie sogar, mit dem Rad in die Schule zu fahAls ihre Lieblingssportar- \ tm '' ten gibt Pseudosportlerin _ JN^... Ulli jedoch Surfen, Reiten . (auf Pferden, nicht Hasen!) 'V''. " ./? und vor allem Tennis an - |Nw. -/J so hat sie sogar schon ein Tennismatch gegen Hasi an- pT . - | gekündigt (angedroht?), in W | dem sie ihn mit 6:0, 6:0 f I vom Platz fegen wird bzw. f t- \ will, denn bisher blieb es _ . ' bei Ankündigung bzw. Dro hung. AMATIL GETRANKE(WIEN) GESELLSCHAFT m.b.H. Depot 4493 Wolfen'. Linzer Str. 3 Tel. 07253/296-0 Fax. 07253/296-39

CONNIE. ELISE Werter Leser! Falls Sie einmal geglaubt haben sollten, in unserer Schule einer Indianerin begegnet zu sein und Sie sofort die Flucht ergriffen haben, so können wir Ihnen jetzt mitteilen, daß dies nicht nötig gewesen wäre, denn die vermeintliche Indianerin mit den langen schwarzen Haaren ist niemand anderer als unsere CORNELIA LUGMAYR. Lugi, die auf keinen Fall größer als Oba sein möchte, ist durch und durch katholisch, was -...-v .. _ ^ jedoch nicht heißt, daß ^ ^ . - sie mit ihrer religiösen H "■ V Einstellung (Ministrantin! ) einer Meinung mit jjH|||L / Dino sein muß, da ihr -y h dieser doch allzu prot gressiv scheint. ("Bei dem ist schon Hopfen und Malz verloren!") yBHjr-'i ."S Weiters behauptet sie, ''f samt ihrer Großfamilie ^ (Vater - Arzt; großes Haus mit Garten) gegen die sog. "Wohlstandsge- : Seilschaft" zu sein und verachtet zutiefst Ferienhausbesitzer. So beschäftigt sie sich als Stadt-Hasserin gern mit fremden Ländern, vor al lem mit Marokko - sie ist übrigens der totale Afrika-Fan! Haus mit die sog. Seilschaft verachtet Obwohl sie eher das Gegenteil von gefräßig ist, wollte sie uns heuer weismachen, daß sie bei der Lateinolympiade nur wegen des freien Essens mitmache. (Anm. d. Red.: Haha! )

PEZI 1 MAUST Aus gewöhnlich (zu) gut informierten Kreisen erfahren wir, daß PETRA NEUHAUSER mit besonderer Vorliebe die äußerst realistischen Bildgeschichten im "Mädchen" liest, jedoch wirklich nur deshalb, lim diese anschließend als 'volla Schaß' zu bezeichnen. Ob sie wohl selbst gerne einmal "Heldin" einer solchen Story wäre? Das Aussehen dazu hätte sie ^e- ? ' l denfalls - Zitat Pölli; "Jo .V „Sih'l:' '!*■ . ' ' Fräulein, wenn Sie noch fescher : l werden, dann wirds kitschig!" Wf" ^ . i Und dennoch hat sie sich ge- Xi, ^ "* wehrt, von Gernot für die Ma- ^ ■ Ji turazeitung fotographiert zu mS "'-'H werden - natürlich vergeblich! V: | I- / Z>>' I "^TÄ IiBm# Hl Doch dies ist vielleicht auch «jajHK .. . .■ H nur wegen Gerni geschehen, da sie mit diesem schon seit län- jjHHUS ^ JH gerem ^ in einem erbitterten Gernot! ) Und weil sie unser Gernotiii oft wirklich grausam nervte, hat sie auch unser | MKBBBHm vollstes Verständnis, daß sie - f wie viele andere - die sog. "Resolution gegen Gernot" un terschrieben hat. Sonst wäre über Pezi eigentlich nur noch zu sagen, ^ daß sie im Wehrgraben wohnt (weiterer Kommentar überflüssig!), jedoch betont sie ständig, nicht im Wehrgraben, sondern im Kohlanger zu wohnen. Berechtigterweise fragen wir uns: "Wo ist da der Unterschied?"

! l ^ ^ Vd?. o- tn I 'tw f- r i/N 4 I f I ^ ^ f. ■<° c >» «?-i II^ ■ ^ I jt' 5? r i 5X Ci' ir^ w r: 5' ^ r ■ 1& 'S I 9111 S § :0 t s| st s s ;- f fr r 1 ^ ß »• t i t I 1^ 5: I. I ^ >j c;5-

V OBA riTlT BTTT?r:c:PRT'PV:'T' MaTlRRRT. Tip-Tap-Tip-Tap - BETTINA OBERGOTTSBERGER ist nicht zu überhören, wenn sie in der Früh die Klasse betritt oder - besser gesagt - in diese schwebt. Dabei schwingt sie mit einer Hand lässig ihr Schultäschchen, und gleichzeitig wirft ihre langen Haare auf den den Rücken und begrüßt uns mit einem piepsenden "Hallo" bzw. "Hallöchen"! Spätestens nach der 2. Einheit wird der erste Joghurtbecher ge leert und ein nicht ein mal so kleines Jausenbrot I genüßlich verzehrt, um ^ ihr "Leistungstief überBW" winden zu können", wie R sie selbst behauptet. In der großen Pause „ f schließlich ist sie stänI■ zwischen Klasse und i J \ Jausenstand unterwegs, wo I sie sich scheinbar reich1 ^ lieh mit Fressalien ein- ^ deckt. Doch kaum ist sie in der Klasse angekommen, steuert sie mit ihrem i schwebenden, leicht federnden Gang nicht etwa in diese, sondern sie macht eine Kehrtwendung und setzt erneut zum 'Anflug' des Jausenstandls an, da sie bereits am Weg alles, was sie sich ge kauft hatte, verzehrt hat. So geht es die ganze große Pause dahin. Gefürchtete Zitate, wenn sie Mitschüler mit Jause sieht: "Darf ich einmal abbeißen? Eh nur ganz klein!" (Haha!) "Mei, wos is denn des, wia schmeckt denn so wos?"

RANSES TOM RAMSEY, THOMAS RAMMERSTORFER, in der Unterstufe noch als der Schlägertyp und Scherzbold bekannt, hat sich in letzter Zeit ("Evi-sei-Dank") in einen weisen Philosophen gewandelt. So versuchte er z. B., alle möglichen Professoren durch endlos lange Reden vom wahren (also seinem) Bild von Gott und der Welt zu überzeugen. Obwohl das den Rest der Klasse kaum interessierte, war es uns wegen seiner Größe (1,90m; will aber noch 2,56m werden) einfach unmöglich, ihm 'das Maul zu stopfen'. Wenn Ramses jedoch nicht redet (=wenn er schläft), ist er ein recht stiller Mensch, was wir alle zu schätzen wissen. Seit etwa einem Jahr ist es übrigens unmöglich, V Pferd) zusammen geseholde Heimat verlassen, nächsten paar Jahre zu fiwütfi nwl Hemd und die Socken (es dürften seine einzigen er schon seit 3 Jahren. Neben Pferden hat er aber auch noch ein anderes Hobby, auf das wir hier aber nicht genauer eingehen wollen - Evi würde es uns nie ver zeihen! Außerdem trainiert er noch seinen Traumkörper, gegen den ein Schwarzenegger wie eine Micky-Maus aussieht. Um seine Kraft auch publikumswirksam darbieten zu können, fährt er auch im tiefsten Winter mit einem ärmellosen Leibchen per Rad in die Schule, wo er die Pausen meist armdrückend mit Didi verbringt oder händchenhaltend mit Evi. (Ja, lieber Leser, auch dafür braucht man Muskeln - andere allerdings I ) Ramses ist so etwas wie "The Bauer of Love"!

VOLLEN ■■1 riHarirauerl • DER FOTO-LÖWE.

PSEUDO Nein, diesmal ist es kein Gerücht: MARKUS RATZINGER hat als (Pseudo-)Nachfolger des hl. Franz v. Assisi das Gelübde abgelegt, die Tugenden der ARMUT, des GEHOR SAMS und der KEUSCHHEIT nicht nur hoch-, sondern auch einzuhal ten. Als Geschichtsinteressierte ist es uns jedoch schon längst bekannt, daß Gelübde ebenso wie Verträge und Ab- ^ kommen in den meisten Fäl- ^ ||1||||||H len nur dazu da sind, um ^ gebrochen zu werden, und so fragen wir uns: "Wie ver- ^ hält sich dies bei unserem Armut: Ratz ist erfolgreieher (Pseudo-)Börsenspekulant. mr iBp Gehorsam: Entscheidungen ¥ Vorgesetzter (=Lehrer) kann ' ^ er einfach nicht akzeptieren, so gehörten heftigste Reklamationen bei Frau Prof. Huber nach jeder La- |||||||f|}|^^ teinschularbeit bereits zur Tradition. Keuschheit: Was? Sie, ge schätzter Leser, wollen nun wissen, wie es mit dem dritten Punkt des Gelübtes aussieht? Also wirklich - Sie sollten sich schä men...! Erfolg und Mißerfolg kennzeichnen sein Dasein: Erfolg bei seinen Spekulationen an der Börse und natürlich in der Schule, Mißerfolg als (Pseudo-)Chefredakteur von Schülerzeitungen wie "Das neue Nichtgenügend", das - genauso wie dessen Vorgänger - als der totale Flop bezeichnet werden kannl Behauptungen, er käme daher wie ein (Pseudo-)Sandler, er wäre (Pseudo-)Aufreißer und (Pseudo-)Kapitalist, muß die Redaktion (auf Ratz' Verlangen) aufs Schärfste zurückweisen.

Prof. Spruzina wird für die Maturazeitung fotographiert und dabei vom Blitzlicht Gernots erschreckt: "Wos war des? Ah so, na, es is nämlich wirklich net einfach, so im Blitzlichtgewitter zu stehen und dabei Haltung zu bewahren." Jürgen: "Wem sagen Sie das..." Prof. Spruzina bei einer Prüfung über die Verwaltung zur Zeit Maria Theresias: "...Und was ist unter den BHs?" (Gelächter) "...Äh Bezirkshauptmannschaften ?" Prof. Preyer erzählt von Bücherverbrennungen in der NS-Zeit: "Ich zähle jetzt einige Autoren auf, die öffentlich verbrannt wurden ... äh, die Werke natürlich!" Prof. Preyer spricht über Politiker: "...Mock or something eise..." Brückl ganz entrüstet: "Es is jo direkt a Frechheit, wie viele Kommunisten es bei uns gibt, wo wir doch der totale Rechtsstaat sein sollten!" Prof. Spruzina: "... dann sind die Hunnen gekommen und haben gemordschatzt!" Prof. Magauer: "Arbeit pro Sekunde ist ..." Oba: "Streß!" Prof. Pöllhuber zu Sandra: "Wie heißen Sie, Fräulein?!" Sandra: "Reichart." Pö: "Wie?! Eichhorn?!" , Prof. Spruzina: "Die Goten spielten im Leben der Goten eine ^ wichtige Rolle!" Prof. Eder bei Didis Geographieprüfung: "Wer sind die 'Peace People'?" Didi: "Äh, so Friedensleute in Nordirland halt!" Prof. Eder: "Und was sind die - katholisch, protestantisch, Moslems oder Hindus?" Didi (von Berti eingesagt): "Zeugen Jehowas!" Prof. Weiß: "Wie heißt unsere Galaxie?" Berti: "Sesamstraße."

SANDRA D'REICHART Die Schildkröte wurde das Symbol für SANDRA REICHART, und zwar erstens aufgrund eines - für sie peinlichen, für einige boshafte (männl.) Klassenkameraden lustigen - Zwischenfalls (den wir hier allerdings nicht beschreiben wollen bzw. aus eigener Sicherheit nicht tun) und zweitens, da sie nur sehr schwer aus ihrer Reserve zu locken ist. Auf spöttische Bemerkungen reagiert sie mit kühler Abweisung, was so manchen von den Burschen schon sehr hergenommen hat. War Sandra noch in der Unterstufe als kleines Dickerchen mit engem roten Häkelkleid bekannt, so trainiert sie seit der 5. Klasse für das harte Leben auf der Uni und die dort angeblich unbedingt notwendigen Methoden (wie z. B. Ohrfeigen). Das bekam sogar einmal Bernd zu spüren, der es übrigens einmal schaffte, Sandra derart auf die Palme zu bringen, daß sie von dieser noch in den da darauffolgenden Tagen un- P möglich herunterzubringen war. Doch auch Professo ren mußten miterleben, wie geschickt und fast gemein sie wirklich alle Mittel im Kampf um bes sere Noten einsetzt. Weiters hatte Sandra 8 Jahre lang das Pech, im mer kurz vor sämtlichen Schulveranstaltungen, die irgendetwas mit körperl. Anstrengung zu tun haben könnten (Wandertage, Sportwoche, Schikur- ; , , j, se, ...), zu erkranken ^ ^ bzw. sich blöde Verlet zungen zuzuziehen. Über ihr Privatleben ist uns allen ziemlich wenig bis gar nichts bekannt, nur manchen sind ihre literarisch hoch wertigen Lektüren (z. B. Trotzkopf) und ihre Leidenschaft fürs Reiten (auf Ponys!) bekannt. Aussprüche: "Bitte Herr Professor, der Hirschlehner und der Hoch edlinger haben gerauJEt!" "Kann ich noch eine Prüfung machen?"

5CHAUNI ^ ^ Vf H I ^ V In der Unterstufe war "der kleine Helmut" noch der Liebling aller Professoren, der, immer brav mitarbeitend, stets in der ersten Reihe saß und auch bei Wandertagen nur in der allernächsten Umgebung des Lehrers anzutreffen war. Seine Unsicherheit lag wahrscheinlich darin, weil HELMUT SCHAUMBERGER aus dem hohen, fast das ganze Jahr über verschneiten Kürnberg kommt, und er sich erst langsam an das hektische, jedoch um einiges zivilisiertere Leben in der Stadt gewöhnen mußte. Doch mit der Zeit lernte auch er, aufrecht zu gehen, und im Laufe der Oberstufe entwickelte sich Schaumi zu einem (manchmal allzu) lässigen Klassenkameraden, der es mit Christoph und Robert W. verstand, den Unterricht durch diverse Kartenspie- aleund jede Menge freche Bemerkungen aufzulockern bzw. zu stören (wie es die Professoren auszu drücken pflegten). Als Fan der 50er Jahre ist es für ihn selbstver ständlich, sich nach der Mode seines Vorbilds James Dean zu kleiden - genauso gehört es zu sei nem Auftreten, diverse Liebeserlebnisse mit di versen Freundinnen aus führlichst zu schildern, was ebenfalls größte Hei terkeit auslöste, wenn dies während des Unter richts geschah. Und so ist es auch scha de, daß Schaumi - vor al lem in den letzten beiden Jahren - immer seltener in der Klasse anzutreffen war, da er es vorzog, sich mit Robert des öfteren frei zu nehmen und mit ihm in den verschiedensten Untergrundlokalen der Steyrer Bevölkerung durch geschicktes Schummeln bei Glücksspielen Geld abzuknöpfen. Leider sind wir nicht 10 Jahre jünger, denn Schaumi will Lehrer werden und wird als solcher bestimmt größtes Verständnis für Schüler haben, vor allem für die Lästigsten unter ihnen.

QT"' ■ ^ V<AR=EE. PLA>STIKBEjCHER. 1/ SCHEASCH ROBERT SCHERSCH hatte das Glück, erst in der 8. Klasse zu uns stoßen zu müssen, doch bereits nach wenigen Tagen konnte er beruhigt feststellen, der große Liebling nicht nur einiger Klassenkameraden, sondern auch der Professoren zu sein. (Das stimmt doch, Seas, oder?) Frau Prof. Huber über ihn; "So einen Schüler habe ich noch nie gehabt!" (Ob sie damit vielleicht auch auf Roberts Charme an spricht, mit dem er die Mädchen reihenweise betört?) Wim Seas ist süchtig - Kaf feesüchtig! (Der arme Junge!) Jede Pause einen Becher Kaffee - das hielt ihn nicht nur im Winter warmin der immer so super ge heizten 8.A allerdings keine Kunst (Durchschnittstemp. 12°C) -, sondern machte ihn auch etwas munter. Für manche Stunden - man möge ver zeihen - war dies auch wirklich notwendig! Einige haben ihn jedoch nie richtig verstehen nicht Karli, Liesi, Ramses und Evi, Berti, Oba, Peppi, Pezi und Gerni, Judith, Bettina, Brücki, Didi, Hirschi und Sabine, Siegi, Hodi, Ratz, Hanni, Hasi und Ulli, Herbert R., Schurli, Dino, Lugi, Caroline, Gilli, Alf, Sandra, Eveline, Möff, Alois W., ... .was jeden Tag zu hören war: "Robert, das geht aber nicht, daß du jeden Tag die Hausübung vergißt!" "Ich habs ja wirklich vergessen!"

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