W'-' '' . ■ ■-1 l - ' '* SüUiEa Otto ato Müstk Regiert im schönsten Zimmer unserer Schule (Spannteppich, "beruhigende" Tapete, Palmen) Kommt aus dem Großraminger Hintergebirge, würde seine Musikstunden aber am liebsten in die Schwechater verlegen (siehe überdimensio nalen Bierbauch). Mit lautem Schlüsselgerassel lockt er uns immer wieder in sein Kämmerlein, das ihm heilig ist."Ziagt's die Straßenschuach aus!" Er hat auch eine sehr empfindsame Seele. Schülern, die während der "heiligen" Stunde um Einlaß bitten und dabei nicht im Rhythmus anklopfen, wird grundsätzlich der Eintritt verweigert. Wer den Unterricht stört, wird mit freundlichen Worten "hinausgegangen": "I glaub, Dir is schlecht. Geh auf's Klo!" Jede Stunde beweist er uns seine Liebe in Form von zahlreichen Kopien voll mit Lernstoff für ein Colloquium: "Priafn dan raa ned, wir colloquieren!" Am Schulschluß mußten wir jedoch seine .Liebe teuer bezahlen (Druckkostennachzahlung / Schüler: S l4o,-) Krönender Abschluß eines jeden Schuljahres ist ein atemberaubendes Konzert des Madrigalchors unter Otto's Leitung und der Mitglied schaft einiger unserer Mitschüler. Sulzerzitat:"Es nicht zu besuchen, wäre Sünde." Die Hälfte unserer Klasse hat sich schon in der ?• Klasse von ihm losgesagt, da sie seine voreingenommene Art (ICH = GOTT) nicht ertragen konnten. (Otto war nur froh darüber!)
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