Maturazeitung BG Steyr Werndlpark 1987

iOr4nör ^.ci. OoL-f; Veilchen Mann Gla Spiegel essen M a tu a ei t u n 8c 9 E?

Ab S 155.900 Motor: Leistung: Hubraum: mox. Drehmoment: Getriebe: Antrieb: 4-Zylinder 47,0 kW (64 PS) bei 6.000 U/min (DIN) 1.324 cm^ 100 Nm bei 3.400 U/min (DIN) voilsynchronisiertes 5-Gang-Getriebe Hinterradantrieb, Vorderachse zuschaltbar, über Z\A/ischengetriebe mit gesonderter Geldndeumsetzung oulohou/ uiie/cf 4400 steyr, haratzmüllerstraße 76 telefon 0 72 52 / 22-3-22-0, telex 028/120 msM

VoRVTCRT' Als mir 1979 die Aufgabe übertragen wurde, die IF als Klassenvor stand zu übernehmen, freute ich mich über die Möglichkeit, eine Klasse bis zur "Reife" führen zu dürfen. In einem kleinen, fast familiären Raum, warteten l8 unbeholfene Schüler auf mein Ein treffen. Welche Hoffnungen und Sehnsüchte diese Kinder wohl hatten welchen Erwartungen sollte der Klassenvorstand bzw. die Schule gerecht werden ? Ich war sehr verunsichert, nahm mir aber vor, alles zu unternehmen, um einen guten "Klassenpapa" abzugeben. Anschauungsunterricht über Konfliktbewältigungen und verschiedene Lebensformen gab es in dieser Klasse genug. Bedingt durch allge meines Erwachsenwerden und eventuell Neuzugänge traten oft große Gegensätze auf, die es mir sehr schwer machten, fair und gerecht alle rivalisierenden Gruppen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Mit Schrecken, jetzt schon mit Schmunzeln, denke ich dabei an den Abschlußabend, den eigentlichen Höhepunkt unserer Südtirolwoche - es mußte die Nachtruhe aufgeschoben werden, um unter Tränen bis zum bitteren Ende Probleme zu diskutieren. Obwohl für mich die 8C immer eine Herausforderung darstellte, war ich sehr oft mit den Kräften am Ende, aber aufEnttäuschungen folgten wieder aufmunternde Stunden, die jede Hoffnungslosigkeit beiseite wischten. Wenn ich heute diesen "Haufen" von 29 Schülern vor mir sehe, wovon nur mehr 8 Schüler aus der ehemaligen IF stammen, kann ich folgendes mit gutem Gewissen feststellen : Alle sind größer und älter geworden - ob weiser, gescheiter, mutiger und kritische wird die Zukunft zeigen.

^ßANDSTETTSR. ^ar^ j '^Bfxj/niu £ Gefräßigstes Mitglied unserer Klasse. (Inhalt seiner Schultasche: 5 Wurstsemmerl, 3 Speckbrote, 2 Bananen, 3 Äpfel .... und wenn noch Platz bleibt, ein Block und ein Kuli) Sein erster Weg, wenn er jemanden besucht, ist der zum Kühlschrank. (Praß Sandra nach der Maturafeier den Kühlschrank leer !) Er ist der absolut schnellste Hausübungs-Abschreiber. Wird in seiner Faulheit auch noch mit einem Vorzug unterstützt ! Er hat aber auch eine gewisse Gabe, diverse Professoren (Haiger, Haberfellner) um den Finger zu wickeln. "Wer's hat, der hat's!" Sein erotisches Nackenhaar, seine zierlichen Füße (Gr. 46), sein Führerschein und sein Auto bringen Mädchen von 12 bis l6 (pubertäre Phase !) schlaflose Nächte. ( Er ist einfach unwiderstehlich und noch zu haben!) Ihm und Güdi verdanken wir die tollen Fotos in dieser Zeitung. Wenn er auch noch nicht so perfekt ist wie sein großes Vorbild David Hamilton, ist trotzdem schon ein gewisses Talent bemerkbar. Er scheint ein Mensch zu sein, der große Karrieren anstrebt, denn auch Placido Domingo ist ein Ideal für ihn. So ist er Madrigalchor mitglied und Gesangsstudent in spe. Ohne seiner voluminösen Stimme hätten Helga, Beda,Silvia,Gödi und Sandra Ulli nie aus dem Bett gebracht, als sie ihr um 2 Uhr in der Früh ein Geburtstags ständchen sangen ! Frischluftfanatiker ! - öffnet trotz allgemeiner Proteste selbst bei -3o Grad alle 9 Fenster. Genialer Bastler, der in Cooperation mit Gödi Schüler träume zu realisieren versucht : Professorenannäherungsfrühwarngeräte, transportable Kurzschlußschalter zum Lahmlegen der Lichtan lage ganzer Stockwerke, um auf der Sportwoche ungestörtes Kommen und Gehen zu ermöglichen; Infrarot-Diaprojektorstörgerät (Spruzi:"Wieso verstöd si den des Büd dauernd !" Gödi: "Da muaß da Autofocus hin sein") Vor Schularbeiten arbeiten sie bis in die frühen Morgenstunden an der Fertigstellung von Funkschummelaggregaten, um fehlendes Wissen von externen Speichern abrufen zu können.

(SMüoesc&i. : ,(Snmnt' ^Ti/trlc ^TÜro^c Wie der scho ausschaut ! Kam in der 6. Klasse zu uns und seit dieser Zeit brachten wir ihn nicht mehr an. Er hat eine etwas eigenartige Sprechweise (Wod id den lod ? Geh ded dimmt jo gor ned !"), die uns alle negativ beeinflußte. Deshalb wird empfohlen, nur schriftlich mit ihm zu verkehren. Bier formte seinen schönen Körper, der beim Steyrer Eishockey verein den rechten Flügelflitzer spielt. Es wird davon abgeraten, sich Freitags ab zwölf Uhr krankenhaus reif zu fühlen, denn da kommt ER : The Ambulance - Rider ! EIN BLAULICHT - EIN AUTO - EIN MANN . Ein Mann und sein Blaulicht kämpfen gegen die Krankheit. Obwohl er ein ausgezeichneter Basketballspieler zu sein scheint, ist er mit den Spielregeln nicht sehr vertraut. Irgendetwas dürfte er falsch verstanden haben ! Anstatt den Ball^versucht er sich ständig selbst durch den Korb zu zwängen. Bei einem dieser Versuche demolierte er denselben und hat seither eine verführerische Wespentaille. msy ... tiEBEk Docvl G-LE>cvl SrElN\\NG"E.R

^EMÜTH N c ^ Hönde . KfdL Nach dreimaligem Anlauf gelang es uns endlich^folgende Zeilen sicher zu stellen und in Druck zu geben, da Steff es nicht wahrhaben wollte, wie er ist und so all seine Konzepte zerstörte Doch seine Zerstörungswut beschränkt sich nicht nur auf diverse Zetteln sondern auch : Volle Kakao-Packerl fliegen an die Wand, Jackenschlaufen reißen ab, Halsketterln gehen zu Bruch, auch Risse in den Schulmauern gehen auf sein Konto, mit einem freundschaftlichen Klapps bricht er Roberts Schulterblatt Nicht nur auf diesem Gebiet ist er einsame Spitze, auch seine Aussprache ist unübertrefflich und läßt auf High - Society schließen. Seine nasale Ausdrucksweise veranlaßte uns immer wieder, ihn mit Taschentüchern einzudecken, bis wir nach Jahren endlich entdeckten, daß er nicht verschnupft sondern vornehm war. Durch seine an Fremdwörtern reiche Wortwahl sind wir selten imstande^ihm zu folgen. Als Apothekersohn war er nach Tschernobyl in der glücklichen Lage, sich mit strahlenfreier Trockenmilch und Jodtabletten aus erster Hand einzudecken. Er ist immer gebräunt: Wobei wir uns die Frage stellen^ob dies a) vom Solarium b) von Karotinkapseln c) oder etwa doch, von der Sonne (??) kommt. Begeisterter Segel- xind Surflehrer: Düdl-Dü-Düdl-Dü! Ö3-Verkehrsdienst: Y/arnung an alle V/assersportler,die sich zwifjchen. Juli und September im Salzkammergut aufhalten: Es kommt ihnen ein bunter Surfer mit überhöhter Geschwindigkeit entgegen!■

rifiLfi Josef. Ti'olsehi ^ ^epp ^ * 'airo 1 ■■*«1 Sein trockener Humor bringt Professoren aus der Passung. Zynismus und geistige Überlegenheit ist den MEISTEN von ihnen einfach zuviel. Es ist kaum zu glauben, daß selbst Leute aus dem Haidershofner Hinterland Computer-Spezis sein können. So verbringt er die Nächte vor dem Bildschirm und erbringt durch in den Taschenrechner einprogrammierte Beispiele hervorragende Leistungen. Seine Statur läßt keinen 18-Jährigen vermuten : Kindliche Glubschaugen, zerzaustes Haar, Gestalt im BIAFRA - Design erwecken in den Mädchen unserer Klasse mütterliche Gefühle. Das Gegenteil löste sein Anblick bei Huber Sigi aus, der selbst ein Zyniker sein will und so in Fidschi einen Konkurrenten sah. FAZIT: Systematisches Fertigmachen des Schülers F.J. durch H.S. Ist mit seinem verkehrsunsicheren knallgelben Maxi + giftorangem Helm leuchtender Mittelpunkt des Verkehrsgeschehens auf der Transit - Route Haidershofen - Steyr. 4400 Stsyr. Brucknerpi. 3.1W. 072S2/2S115

G<k> ßsRmfD * CofJt' , "BUJL, "Gscheid von Beruf"; er hat ein tragisches Schicksal: Er kann nicht überall maturieren ! Sein Name bürgt für "Sehr gut": Prüfungen bei Zwischennoten sind bei ihm nicht notwendig. Allgemeines Professorenzitat: "Er kann es ja dann sowieso! Des öfteren bringt er diverse Lehrkräfte durch nicht im Lehrplan vorgesehene Fragen aus dem Konzept. Bekannt für seine Spezialkäsebrote ä la Gödi : Begeisterter Schifahrer und Bergsteiger. ff'i'' Gödis Ausrüstung für einen Wandertag: PSK - Hütl (gelb) Orientierungskarte und Kompaß (damit wenigstens einerweiß wo's lang geht) Überlebungspakerl Bergschuhe Allwetterjacke Während der Sportwoche betätigte er sich als Fotograf, da er durch die Nachwirkungen der Explantation eines defekten Bauteiles (Blind darm) verhindert war, sich aktiv sportlich zu betätigen. Das Resul= tat seiner und Rainers fotografischer Tätigkeit konnten wir in einer Tondiaschau in der Aula bewundern. Autofocus-Spezialist: Ganz egal, was bei unseren Diaprojektoren nicht in Ordnung war, Gödi meinte stets:"Des muaß da Autofocus sein!"

6BRWfl/2D c KnaM.sjt _ May. Hat 12 kg Untergewicht wegen |HB||k^ '' bester Jause.(Sie schmeckt uns allen sehr gut.) Extrakindisch, aber auch "L \ 1 f' E extraintelligent A- - i'-'-r# Kraus'sehe Theorie: "Waunst f" mi du a Stückl aufhebst \ > und i di a Stückl, dann san ma beide in da Luft !" Kreativer Namensschöpfer :(Stefan = Mundl, Christa = Kristie, Sandra = Lotte, Silvia = Gabi etc ) Er ist ein fanatischer Schnellradlfahrer (komplett bunte Radfahrerdress) Tour de France ! Markenkleidung wird bei ihm GROSS geschrieben. (Früher: La Coste jetzt: BOSS) Er fährt einen Suzuki Allrad, weil Österreichs Straßen so schlecht sind. (Paris - Dakar - Fan !) Seine schönen Hefte ermöglichen unsere Matura, dafür verdanken wir ihm aber etliche Minus in Deutsch. Gerhard von Kraus ist Ritter ohne Furcht und Adel obwohl ihn die Eva bewirft oft mit Tadel. Er sei der Herr in diesem Lande, mit dem Rad fährt er oft zum Stande, (Würstel) dort kauft er Futter für die Jause, die wir dann essen in der Pause. Wir sind so dick und er so dünn, drum müssen wir uns um ihn bemühn, er braucht die Kalorienzufuhr für die große Glocknertour, damit er viel vom Geld gewinnt, das er aber uns dann bringt, damit er wieder kaufen kann die Jause von unserm Würstelmann. 4400SteyT, BniCknefp).3,T»(.07252/2S115 (Eva & Britta)

^T^EMTI:SCN CnRf^7D5 ^tnii-sch I ^ennf'sch Großer Haigerschreck. Er widerlegt ihre Lateinkenntnisse durch fundierte Grammatik und ruiniert Spruzi durch Beweise - dschaid !! Strahler 80 - Lächeln ! Er besticht Helga durch seinen knackig - geilen Popsch. In den Pausen schießt er liebend gern mit Kreiden herum. Ziel: Ausschnitte diverser Mädchen. (Besonders Silvias) Trägt auch nur Markenkleidung ! Sein Dackel bricht nach einem Wandertag auf den Damberg zusammen. "Wie der Herr so der Hund!" Er erzählt uns liebend gern von seinem Panda, aber er ist auch dem "RADLN" nicht abgeneigt. Zusammen mit Krausl macht er den gesamten Straßenverkehr unsicher. Nach der Devise: "Angehende Tour de France-Teilnehmer müssen nicht auf biedere Verkehrsteilnehmer achten !" FÜLLFEDERFANATIKER ! Besitzt 6 Exemplare mit verschieden bunten Patronen, um etwas Farbe in den grauen Schulalltag zu bringen. (GG: ROSA/BLAU - H: HELLBLAU/ROT - BU: GRÜN/SCHWARZ ganz wurde jedoch sein peinlich genaues Schreib -(besser:Mal-)system noch nicht durchschaut). Fasziniert durch Ästhetik : (Jede Bewegung scheint genau überlegt zu sein.)

(BflüER //eLQ9 C Hoaa, Luca Carboni und Vasco Rossi - Fan Ihr Weltbild widerspricht sich völlig mit dem Herkömmlichen : Welt = Italien, Italiener (-Italiozentrisches Weltbild). Trotz Remitsch's POPSCH ist David's POPSCH (Firence, ce l'ha, Michelangelo) noch immer am schönsten. Italienltalienltalienltalienltalienltalienltalienltalienltalien Bringt Ulli zur Raserei wegen immer neuer mathematischer Beispiele vor der Schularbeit. Scheut nicht vor heißen Diskussionen mit Prof. Wimmer und Prof. Rodlauer über die "KONTRAZEPTION" zurück. Große Freude: Großmutters Essen, Hundi (=MAC) Sportwoche: Helga spielt Tennis. Nach einer solchen Anstrengung braucht sie am Abend Eis zur Stärkung. Pro Stockwerk ein Eis ! Wir wohnen im 3. Stock !!) Pferde (-reit)fan - Videofan - MATURABALLVIDEO !!! Bringt uns schon vier Wochen vor ihrem Zahnarzttermin zum Mit zittern. "1 fiacht mi scho so, i muaß in an Monat zum Zahnarzt!" Nach der Behandlung verkündet sie uns mit ruhiger Miene: "War e nix." Unser Mitleid war wieder einmal umsonst. "Mama Kind": "Mei Mama häd gsogt "Mei Mama und i I" ", "Mei Mutsch find't S

CDftfU/DT SlCi ^ ^ Sinn Sosi ^:Mrcjßoj Hat große Probleme mit Fremdwörtern. (Spruz:"Was ist ein Diplomat"? Susi:"???") Sie hat so einen großen Kopf, daß Anschi nicht auf die Tafel sieht. Auch leidenschaftlicher (Fr)esser: Bimi führt mit ihr Fachge spräche über Schockolade. Kann ohne Morgenlektüre nicht leben (Latein, Physik, Englisch ....) Fan von ROSA und HELLBLAU ! Ihr großes Vorbild: SASCHA (=Freund) = Heirat ? Bringt Stefan durch böswillige Argumente zur Verzweiflung. Ist immer auf der Suche nach der Quelle des Gestanks: "Do stinkts:"° Durch ihre gedehnte Sprechweise ("Eder-1ike") schafft sie es immer wieder^einen annehmen zu lassen^man hätte sich stundenlang mit ihr unterhalten, obwohl es vielleicht nur vier bis fünf Sätze waren. Ihre gute Kondition ist beachtlich: Schon nach einer halben Runde um den Sportplatz leidet sie an überanstrengungserscheinun'gen. (Hochrotes Gesicht, Schlafzimmerblick, hängende Schulter ) Wird in ein paar Jahren arme, kleine Schüler unter ihre Fittiche nehmen. DEINE HEISSE ADRESSE I 4400 STEYR,GRÜNMARKT 2

Tf^HßEJiSBIZ ULfHJOia Pac/ii TJla.cht Unsere Miß : Maße: 90 - 60 - 90 (laut Remitsch: 60 - 90 - 100) (Was Krausl durch Präzisionsmessungen mit dem Geodreieck bestätigte !) Der Aufstieg in der Kronenzeitung (Seite 7) ist ihr schon sicher und auch in der Fa-Werbung wird sie bald zu bewundern sein. (Was für sie kein Problem ist, da ihre Frisur durch Unmengen von Taft wasserfest ist !!) Claudia widerlegt die Evolutionslehre: Sie stammt nicht vom Affen sondern vom Vogel ab. Den Beweis hierfür brachte sie uns auf der Sportwoche, als sie ins Wasser sprang. Sie wurde nur bis zu den Schultern naß = wasserscheues Gesicht ! Erstaunt Mahringer mit plötzlich auftretenden Englisch - Kenntnissen und bringt Krisper durch Phrasendrescherei zur Verzweiflung. Versucht Achleithner durch weibliche Reize und verführerisches Gepiepse zu bezirzen, was bei ihm jedoch nur die gegenteilige Reaktion bewirkt:"Geh herst^dua ned so ois obs't unterbelichtet wast !" 4400 Steyr, Brucknerpl.3,Te( 072S2/2S115

GsCH(JftNTN£R S/ißiNE Sabsjt .(Bini Vertritt "besonders" die Ansichten von Alfons. Sabine fehlt - 2 Minuten später stürmt sie herein und verkündet lautstark :"T'schuldigung der Zug hat lo Minuten Verspätung gehabt:" Ihr Rekord vom Bahnhof zur Schule beträgt vier Minuten ! Sie entwickelte sich vom temperamentvollen Schlägertyp und Rebellen zum relativ friedvollen Frauenzimmer. Ihre Kämpfernatur kommt nur noch im Turnunterricht zum Vorschein (im Durchschnitt: 2o blaue Flecken, 13 verstauchte Füße, 7 geschwollene Schienbeine .... die sie uns angehängt hat). Sie spielt leidenschaftlich gern Basketball mit Lichtgeschwindigkeit (sie ist schneller als der Ball !), so muß sich die Mannschaft gezwungener Maßen an einem grünen Leiberl orientieren. Sie kann jederzeit Hungerkrämpfe vorspielen, wenn sie die Jause eines anderen erblickt. (Naturalienspenden an die Redaktion erbeten !) Sieben Jahre lang war die Schule ihr Lebenselexier, doch in der letzten Zeit änderte sich die Lage. Aus der unscheinbaren, strebsamen Sabine wurde zum Erstaunen aller ein neuer Mensch. (Wir erkannten sie am Anfang der 8. fast nicht mehr - Dauerwelle - moderne Kleidung ...) Was das andere Geschlecht nicht alles bewirken kann ?!

KlUCL JoHfiNNfl l^uiU ^ flannaJ.^ T3Su^ »i 6 Sie hat den bezaubernsten Augenaufschlag der Klasse, doch schaffte sie es trotzdem nicht, unsere männlichen Wesen zu verführen ! Die meisten Schüler wissen nicht, welche Studien sie wählen sollen, doch Johanna hat konkrete Zukunftspläne: 1. Chinesisch, 2. Journalismus, 3. Photographie, 4. Potomodell 5. Pharmazie, 6. Au-pair in Amerika (Aids brajfchtesie von diesem Plan ab) 7., 8., 9 (siehe Berufsverzeichnis) Durch Beziehungen zur blauhaarigen Tante kam sie bis zur Matura, doch da versagte plötzlich die besagte Tante. Auch das bereits vor der Vorbereitungszeit Gelernte ("I brauch in da Vorbereitungszeit nix mehr duan, wei i kan sowieso scho ois !") , scheint nurmehr für den Frühjahrstermin von Nutzen zu sein. Bei ihr geht die Liebe nicht durch den Magen, sondern in die Hose. Ihre Mode geht konform mit dem jeweiligen Bekleidungsstil des Freundes. Sucht verzweifelt fachkundigen Führerscheinbesitzer mit Motor rad zwecks Erteilung von Fahrstunden ! (Freiwillige Meldungen Wahnsinniger an die Redaktion. Anmerkung der Red.: Vorher unbedingt Versicherungsvertreter kontaktieren !) -1^

Lehner KmiN (Doi-SckaOrt Stört fortwährend durch ihr Gequassel ihre "seeligschlummernde" Nachbarin. Neben ihr sitzen bedeutet Narrenfreiheit, da sie sowieso sämtliche Minus für uns kassiert. Professoren: "Lehner, jetzt reicht's, kriagst a Minus !" Da sie ziemlich oft fehlt,(hat Wolf wieder seinen freien Tag ? Ja - Karin fehlt !)glaubt sie, das Versäumte durch Tratschen nach holen zu müssen. Wir ahnen eine geheime Verbindung mit Spruzi, da er nur 48 Fehl stunden eingetragen hat. Strick - Künstlerin - Markenzeichen: Alles wird sehr groß und salopp gemacht (Größe XXL). Betritt prinzipiell nach dem Lehrer das Klassenzimmer: "Da Bus hod Verspätung ghobt !" Dangl's Liebling, weil sie so "biegsam" ist. Da sie ein Flaschenkind ist, klagt sie täglich über neue V^ehwechen. (Miniskus,Kreuzschmerzen,Halsweh, chronischer Schnupfen,....) Der Tag, wo ihr nichts weh tut, müßte zu einem Feiertag erkoren werden. Seit 2 Jahren Six-Pence-Stammkundin, obwohl in letzter Zeit der wöchentliche Besuch schon nachläßt. (Der Beweis, daß die all mähliche Reife eintritt ?)

Lehner Sissi . ^otLi Sie kam in der 7. in unsere Klase und ließ sofort die Herzen einiger männlichen Wesen höher schlagen. (Remitsch hatte einen Leistungsabfall, weil sie heuer neben ihm saß) Remitschkommentar: "Des ist oba a Bledsinn" und wird rot. Professoren, die in ihrer Würde gesunken sind, verweigert sie ihren Anblick, indem sie deren Stunden hinter dem Vorhang verbringt und sich anderwertig beschäftigt. Huber schaffte es, sie zwei Jahre länger in dieser Anstalt zu behalten, obwohl sie ein DG-Genie ist. Denn mit Hilfe von praktischen Beispielen (Apfel=Kugel) werden ihr selbst die schwierigsten Aufgaben klar. Kann Rebhandl einfach nicht verstehen, was sie ihm mit dementsprechenden Kommentaren deutlich macht Sowas hängat i ma nie ins Wohnzimmer und nedamoi auf's Klo". Silvia ist ein weiblicher Rainer, auch sie trifft man selten ohne Pressalien an. (Frühstück: Coca-Cola, Mohnweckerl, Fizzers in Un mengen, Mars ) Doch sie scheint sieben Mägen zu haben, denn obwohl sie für 3 ißt, kann man sie nur als halbe Portion zählen. Sie hat ein großes Problem: " Mit woas soi i mi denn heid niedasaufn, bei mir wirkt anfach nix !?" Die Beurteilung der Lokale erfolgt bei ihr nach der Außentemperatur: "Des ist ka guats Gasthaus, da is so koit draußn !"

Mbrki'nger. Meirxi (Bü'UJ tioüt^X i Meckit^ ^ f\mQjndoL ^ SchnudcLi / H a'p\\ r.^ ^ Prof. Groiß hat Schwierigkeiten^Christa und sie auseinander zu halten (und das nach 4 Jahren !?) Strickt liebend gerne Fäust linge und Schals (Interessenten bitte bei Red. melden) Vorkommen: Behamberg und Umgebung, begeis terte uns alle bei unserem Diaabend mit selbstgemachten Most und Kuchen. Modellfriseuse - Opfer: ihr eigenes Haar. Zweckentfremdende Verwendung ihrer Ge brauchsgegenstände: putzt sich mit dem Zirkel regelmäßig ihre Fingernägel ! Unterstreicht ihre mündlichen Ausführungen mit weitreichenden,gestikulierenden Bewegungen (Gefahrenzone: Durchmesser 2 m.) #<#

NeuBBCHER OfRlSTA, Christi Kristtc. / Wenn sie mal nicht die Lehrer mit ihrem Mundwerk tyrannisiert, verschüchtert sie ihre Bank nachbarn mit ihrem Redeschwall (Rekord; 400 Silben pro Se kunde ) Ihr besonderer Lieblings lehrer ist Prof.Eder und ihr besonderes "Lieblingsfach" ist Philosophie. Eder: Neuubaacherr jeetzt schreieibst schon wiedaa neet mit ! ) Sie schafft es immer wieder, ihre Banknachbarn zu Lachkrämpfen hinzu reißen und kommt so oft in den Verdacht, unter Alkoholeinfluß zu stehen. Begeisterte Frisbeespielerin - kann jedoch ihre Begeisterung nicht auf ihre Mitschüler übertragen. Bekannter Ausspruch: "Was, scho wieda Philo !" Qi - Ultr unlreie- 'O \

/^NSEUCft . Oar-scfit Macht Bimi mit ihrem DESTRUKTIV SEIN während der Stunde fertig. z.B. Spielt sie Hund und braucht ihre Streicheleinheiten, weil Peter (=Freund) beim Militär ist. Singt leidenschaftlich gern. z.B.:Jeanny (Part 11) . (Ein Grund mehr für Bimi fertig zu sein.) Sie ruiniert Lehrer mit ihrer "Provokavität"(=nach Krausl) Leidenschaftliche Raucherin, das heißt, sieverläßt 5 Minuten vorm Läuten den Unterricht, zeigt liebend gern das Fuck - Zeichen und hat neuerdings eine schwarze Perücke ! Sie will alle tot machen. Fragt Krausl 4o x in der Stunde, wie spät es ist. Leidet an akuten Kleidungsmangel und räumt so 2 mal wöchentlich Bimis Kasten aus. Sie wird immer schicker: (Golduhr, protziges Goldarmband) Kf/rruaucN <Bci' DamtmMwiEHKK

OßERHULLER EvB ^Va.. l^ixjeua. Die Hexe, Bleichgesicht mit roten Haaren. Besonderer Liebling von Frau Prof. Haiger (mit Britta) HIGHLY SOPHISTICATED ! Sie hat ewig kalte Proschhände und ein umwerfendes Grinsen. Rainer vorwurfsvoll: " Sie frustriert mich, weil sie meinen JausenLKW ausleeren will. " Ihre wöchentlich manisch - depressiven Anfälle vor dem Turn unterricht stecken uns an. Alle Kinder sind agil, nur die Eva ist debil, doch obwohl sie nicht viel spricht, ist sie sicherlich doch dicht. Vielleicht ist sie auch intelligent, was man leider nur schwer erkennt. Wenn sie einem gut bekannt, ist sie lieb und sehr rasant. In ihren Schuhen herrscht des öfteren subtropisches Klima (= feucht kalt - platt). Besitzt alpenländischen Rucksack gefüllt mit alpenländischen Schrumpfäpfein (Durchmesser: max. 5 cm !) Macht dauernd Entschlackungskuren: 1. Tag: sie wird weißer als sonst 2. Tag: sie zittert mehr als sonst 3. Tag: hat Mühe, gerade zu stehen 4. Tag: sie spricht äußerst unverständlich (= lallt) aber : BIO ist gesund |! !

^ 1.,. ^OSTLHAV/Z-t haut fiaxJt HtdL ^BooJcUn (sdntcfu^eßt^ Bringt uns mit ihren "haarigen Verwandlungskünsten" in Erstaunen: Von lang auf kurz - von kurz auf mittel - von glatt auf lockigvon blond auf rot - von rot auf orange und schließlich wieder auf blond. Der Mensch muß abwechslungsreich sein ! (Wir warten schon sehnlichst auf die Glatze !) Ein paarmal im Jahr macht sie sich durch exzessive Wutausbrüche bemerkbar, die die Klasse sowie die Professoren zum Erstarren bringen. Die monatelangen Pausen bis zum nächsten Ausbruch nützt sie zum Aufladen und die Professoren zum Erholen. Sie lockert langweilige Unterrichtsstunden auf, indem sie uns über die Lindenstraße am Laufenden hält, und uns Kinderlieder vor singt. (Hey Pipi - Langstrumpf - Dadari-Dadara-Dadahopsasa) Sie ist ganz hin- und hergerissen vom Steyrer Bahnhof und Forum, was ihren guten Geschmack für "Baukunst" zeigt. Sie wollte das auch beweisen, indem sie ein Haus auf unsere Maturazeitung bauen wollte, was wir aber leider in die 2. Dimension umklappen mußten. 20 foro-PRoyi ♦400 Slayr,8nickn«fp(,3, T«|,072S2/2S115

^EICH IKaoHn Jeder, der sich Samstag zwischen 2o Uhr und 6 Uhr Früh im "Treff" oder "Syndrom" aufhält, kennt sie ! Verlegten wir unsere "Maturazeitungsbesprechung" ins Treff, war sie immer schon vor uns da ! Ihre Mimik sagt mehr als looo Worte: Solche, denen es nicht gelungen ist, ihre Sympathie zu erlangen, machen nach einem kurzen vernichtenden Blick ihrerseits, sofort auf dem Absatz kehrt und sind ihr Leben lang frustriert. Sie ist begeisterte Sportlerin : Mindestens 1 x im Jahr spielt sie 15 Min. Squash, geht regelmäßig (1/2 x pro Monat) ins Fitneß center und fährt mit dem Rad prinzipiell nur bergab ! Sie ist stolze Fast-Führerschein-Besitzerin. Nachdem sie ihren Prüfungstermin 5 x verschoben hatte, entschloß sie sich, es doch noch einmal zu wagen. Sie wagte nicht lange ! Technisches Unwissen wurde ihr zum Verhängnis ! So rollt sie weiterhin mit dem Rad bergab ! Ihre Zukunftspläne: Visagistin ! Wer Probleme mit dem Begriff "Visagistin" haben sollte, wende sich vertrauensvoll an Prof. Forster. (Zitat:"Vischas-wie ?, Visasch -was ?, wer schast wie ?")

' t;d ^6EL Ldtt Als bewährte Klassensprecherin kämpfte sie die ganze Oberstufe für unser Wohl, obwohl sie von administrativen Angelegenheiteh keine Ahnung hat. Lieferte sich oft Wortduelle mit Prof. Forster (dessen "große Liebe" unsere Klasse ist - Zitat:"De Klass' besteht aus lauter Voiidioten und Emanzen !", die zumindest immer 1:1 ausgingen. Sie ist eines der wohlbehütetsten Mädchen unserer Klasse: Riehl bringt sie zur Schule, Riehl holst sie ab, Riehl besucht sie in der Freistunde, ob bei +3o oder -4o Grad. Vor Sandra ist keine Jause sicher, ganz egal welche Geschmacks richtung - Sandra ißt alles ! (Außer Gödis Käsbrot !) Indem sie alle herumliegenden Hefte mit ihren kreativen ComicFiguren verschönert (?!), bereitet sie sich schon sorgfältig auf ihr Graphik-Studium vor. (Auch Prof. Rebhandl hat ihr Talent schon erkannt:"! was ned, ob du des jemois schaffst !) Eine der "fleißigsten" Schülerinnen der 8 C. Sandra am Ende jeder Woche: "Und schowida a Wochn vorbei, und schowida nix dan!" Größten Kampfgeist zeigt sie beim Ballspielen im Turnunterricht: Sandra steht in der Mitte des Feldes - Kopf nach links - Kopf nach rechts-Kopf nach links ....) Mußte sich oft von Physik-Stunden freinehmen, da dieses Fach ihrer Meinung nach derartig unwichtig, uninteressant und frustrierend ist,daß man es höchstens einmal pro Woche ertragen kann. Liebt ausgefallene, überweite Kleidung, zeichnen, joggen (in Pyjamahose !) Sonne und einen Altmaturanten ! Sandra möchte,daß in dieser Zeitung die ihr schon so oft gestellte Frage "Hast Du Dauerwellen oder san di echt?" mit "Di san echt" endlich (hoffentlich für immer) beantwortet haben.

'K/W) "Xettina (Binl ^uha ^ufn f / REVOLUZZER und SYSTEMBEKÄMPFER !!! Destruktiv(st)es Element ! Lebenslauf laut Prof. Groiß: Steyrerwerke - Psychiater - Kriminelle - Gefängnis ! Kosename für Prof. Watzinger: Oaschloch "äußerst aktive" (?) Sportlerin, schleicht mit 0,001 km/h in die Schule. Die EINZIGE, die sich wegen ihrer zahlreichen "freiwilligen" Deutschprüfungen in der Literatur auskennt. Darf derzeit ihren Mund wegen Kieferbeschädigung nicht zuviel beanspruchen - ist für uns ganz angenehm ! Besonders liebevolle Beziehung zu den Oberhäuptlingen dieser Anstalt ! Bimi ist lieb. (Bezahlte Anzeige !) Sie steht auf schwarze Schauspieler und Sänger. (Roberte Blanco, Roy Black ) 4400 Sleyr, BrucKnerpl,3, Tel.07252/25115

^^NSTEINER -1 < LUuUt., ' / Gefragter Umschlagplatz für Hausübungshefte. Absolute Verstellungskünstlerin : Ihr gelang es, alle Professoren 8 Jahre lang davon zu überzeugen, wie schüchtern und treuherzig sie ist. Meist aber steckt sie als treibende Kraft hinter Lateintestund Englischprüfungsboykotten. Perfekte Ausredenerfinderin: Läßt alle Verwandten und Bekannten heiraten oder krank werden. Kann stundenlang völlig grundlos lachen und liefert sich häufig Schnellsprechduelle mit Christa. Bekanntester Ausspruch: " Harn ma am Samstag an Ball ?)" Ermöglichte unsere "sehr gut" auf Deutsch-Referate, indem sie unsere Konzepte so geschickt tarnte, daß wir sie ohne Schwierigkeiten unbemerkt herunterlesen konnten. Man kann bei jeder Tages- und Nachtzeit bei ihr aufkreuzen. Auch um 2 Uhr in der Früh wartet sie noch mit "Rosensteiners Schmankerl" auf. Indem sie auf der "Alm" (=Saaß) wohnt, herrschen dort auch noch dementsprechende Sitten. So kommt es nicht selten vor, daß bei Ulli gefensterlt wird. Sollte sich also ein gelangweilter Städter für "ländliche Aktionen" interessieren, Ulli wird gern darüber informieren.

rMULLER, "Doats, Bringt viele Leute zur Verzweiflung, weil sie die Dinge "so schnell" begreift ! Führerschein - 2 Monate später Halskrause durch Überschlag. Seit diesem Stunt kennt sie die typischen Eigenschaften von glitschigem Birnenmatsch und Glatteis ! Sie hat schon eine jahrelange Turnbefreiung, um noch mehr Zeit zum Reiten zu haben. Kommt nach Freistunden prinzipiell nur mit Verpflegung (Gummibärli, Fizzers ) in den Unterricht - HARIBO macht Kinder froh und die Dorly ebenso!". Unterhält die Klasse besonders in Philosophie (ihr Maturafach!?) mit tränenbringenden Witzen. Versetzte uns nach 3 Jahren mit offenem Haar in Erstaunen, als ihr endlich die Haargummijagden ihrer Mitschüler zuviel wurden. (Verbrauch: 6 Haargummi pro Woche!) Doris hat Geschichte-Prüfung: Spruz:"Wer wollte in Österreich 192o die Macht ergreifen ?" Doris:"Lenin"(!) Spruz:''Na, Schartmüller, welches Regierungssystem hatten sie denn damals in Rußland ?" Doris:"DEMOKRATIE"(!!) Seit kurzem beglückt sie uns mit türkisen Kontaktlinsen, passend zum Kleid und Freund mit Mercedes. 25"

Stadler ''Senate ^tn» Sie ist der "Wurschtigkeitsmensch" schlechthin. Vor Prüfungen könnte niemand gelassener sein als sie. Aber vielleicht ist das deswegen, weil sie immer die kürzesten Wiederholungen macht:"Ich bin heute nicht vorbereitet". Sie gilt aber trotz aller Gegenbeweise bei allen Professoren als fleißig und strebsam. Heizkörperfreak , in meditativer Haltung verbringt sie die Pausen am Heizkörper lehnend. Ihr kantiger Körperbau läßt auf eine Body-Builderin schließen, doch am Land gibt es kein Fitness-Center. Also wird angenommen, daß ihre Muskeln vom Holzhacken kommen. Endlich ister da!Dergroße repräsentative Farbbildband von Steyr! Ennsthaler-Schmitsberger STEYR-ein Bildband Text von Prof. Walther Staudacher mit Zeichnungen von Wilfried Zeller-Zellenberg, akad. Maler. - Großformat 29,6x25 cm, 160 Seiten mit 238 teils großformatigen Farbfotos. ^5 ggQ _ Eine überwältigende Fülle von Bildern, 10 Flugaufnahmen, Gesamt übersichten bis zum romantischen Detail, zeigen unsere Stadt in dem Zauber, der die Fremden anzieht und uns unsere Heimatstadt so liebenswert macht. WILHELM ENNSTHALER-VERLAG, 4402 STEYR

Steunqerser Eiye \ k Seitdem sie das Konservatorium besucht, rapider Rückgang an Lern eifer (Elke kommt um 7 Uhr 44 in die Schule:"wer hod de EnglischMathes - Französisch - und Lateinhausübung ? - Schnö dad's weida, bevor's leit !") Man kann sich keine Hefte zum Nachschreiben von ihr ausborgen, da sie alles irgendwo hinschreibt. (Nach der Frage, ob sie Sandra das Ch-Heft borgen könnte : "Jo scho, oba des Kapitel des du brauchst, steht im Englischheft !") Hält uns durch ihre Lateinkenntnisse schon jahrelang über Wasser. (Wer weiß, ob so mancher von uns ohne sie heuer schon die Matura hätte !) Rettet viele von uns vor dem Hungertod, indem sie uns die in ihren Hosensäcken verstreuten Jausen-Fünfer leiht oder besser schenkt (wenn man ihr das Geld zurückgeben will:" Ma auf des hed i schowida gauns vagessn'" und außerdem gelernte Jausenholerin ist. Manchmal kommt ihr Wolferner Slang zur Geltung: "Mia blaungt so noch an Guzal" (Übersetzung: Ich hab so einen Gusto auf ein Zuckerl). S^c 4400 SlByr, Bnicknerpl.3. Tel.07252/25115

CJeioinger Boykottiert regelmäßig den Zeichenunterricht (Mittwoch 5./6. Ein heit Arztabonnement !) Beraubt sämtliche Haushalte der Leintücher, um daraus Hosen zu nähen. Begeistert selbst bei - 3o Grad C mit luftiger Kleidung. Fühlt sich als angehende Stewerdess zu HÖHEREM berufen. Stammkundin der Life-Baby-Disco ! (Zitat:"Gemma ins Life!*') Maturiert in Religion, obwohl sie die Kirche nur von außen kennt. Vor der Führerscheinprüfung hatte sie schon ihren ersten Unfall. Sie verursachte durch eine blödsinnige Verwechslung von 2 Pedalen (Kupplung und Bremse) eine Karambolage,wobei zwei Lastwägen Total schaden hatten. Sie kam jedoch mit einem Kratzer an der Stoßstange und einer Schramme am Knie davon, was sie sogleich im Life feierte. (Sadist ?) Zwei Tage später schaffte sie den Führerschein und versucht nun aufs Neue , mit einer giftgrünen Ente,unsichere Verkehrssituationen zu provozieren. GUT BLECH !

ÜiNKLEl^ Cj,hle,\ CJtpp), npp,. n^^oiotMUotpptJttf) Erbitterte Gegnerin im Fensterkarapf (mit Sam), lebt lieber im Gestank, als in frischer Luft !) Maturiert nicht in Philosophie, weil sie sich unterfordert fühlt. Kann nicht genug lernen, muß Professoren darauf aufmerksam machen, falls diese vergessen, ein Stoffgebiet zu prüfen. Kliment prüft ab Alkohole - Petra: "Und woas ist mit dem Stoff vorher ?" Sie ist die einzige Schülerin, die das peinliche Schweigen nach Fachfragen der Professoren bricht. Z.B. RELIGION: Rodlauer stellt Frage - lo Minuten Pause - Petra antwortet lo Minuten, Rodlauer stellt Frage - lo Min. Pause - Petra antwortet lo Min. usw. Verwirrt in letzter Zeit durch ein hellblaues Kapperl, das größer ist als ihr Kopf. Petra: "Wauns regnet brauch i wenigstens kan Schiam". Denkt in Beziehung Kleidung überhaupt sehr ökonomisch. Die Hauptsache es paßt. (Sie trägt auch rehlederne Schuhe). Hat eine außerordentliche Gabe, sich notenmäßig selbst einzuschätzen. Bekommt prinzipiell eine um 3 Grad bessere Note, als sie vermutet. "Geh, de Notn haums ma eh gschenkt." ^ KvßPP kO i<6 LßSSEN SICH E'BeN lbicht vom

(JÖRisTER 'Brigitta QUi EXTRAEHRGEIZTG: Bei der Wahl des Maturafaches hatte sie Mühe, sich zu entscheiden ... wo darf ich maturieren ? oder wer will mich ? Im Lateinunterricht kaum anwesend (Fr.Prof.Haiger: "Die Britta is e ned do, oda 7') Ihre jahrelangen guten Vorsätze mußten gezwungenermaßen auf das 2. Semester in der 8. Klasse komprimiert werden. Viele Vorzugsschüler, die 8 Jahre durchstuckten und die nicht vorhandene Intelligenz erst bei der Matura zum Vorschein brachten, könnten sich ein Beispiel an Britta nehmen. Trotz ihrer täglichen Jazzbeisltouren, die sie unbedingt braucht,hat sie es geschafft, ihre "FÜNFER" auszubessern und die Matura positiv zu schreiben. Vorhersehbares Ende : Lungenkrebs "Muß" auf Grund ihres "langen" Heimweges (ca. 4oo m) den Unterricht vorzeitig verlassen. Britta geht mit Tasche lo Minuten vor Unterrichtsschluß zur Tür. Prof.Eder: Wörister, "wohin gehst Du ?" - Britta: •Auf's Klo!" 2 Minuten später sehen wir sie nach Hause gehen. 30

Me/N£ ^JhtiEN UND Her^neN /9/VD SenTLEMEN nESX>fiHES ET Mi Si6NOQ.E £ St'cNORl ^'r pttscnL'ctcn Cjt prejtr)! fyous prtTtnlons % r»' prestoliar-tQ UNSERE VFESSOREN

'f'i, SpRua:tNf^ (duNThER, C Sprv^f MurxjsJL " hfm^MPiril/. ^ ^DESCHlCHTE Bezieht seinen Unterrichtsstoff aus sicheren QUELLLLEN (original Meidling "L") - gesammelte Kopien diverser Kollegen und Vorzugs schüler • Löst durch seine "grandiose" Aussprache von französischen und eng lischen Namen heftige Lachstürme aus. (Minister Louis Blanc ... laut Prof. Spruzina: "BLANCK" Stiftet mit seinen mathematischen Beweisen heillose Verwirrung ... Er beseitigt alle Klarheiten ! Entwickelt sich zum Autor der neuesten Mathematikbeispiele, um den Unterricht kreativer zu gestalten. Sieben Jahre lang wurde er von uns gefürchtet. Klassenbucheintra gungen lösten Panik vor der nächsten Spruzistunde aus. Erst in der 8. Klasse erklärte er uns, daß sämtliche Wutausbrüche nur Bluff waren, um seine Autorität zu bewahren. Egal was wir anstellten, er hat uns immer tapfer verteidigt und ist so nicht selten im Zwiespalt mit der Anstaltsleitung gestanden, bei der wir schon jahrelang auf der "schwarzen Liste" standen. Eigentlich ist er nur nebenberuflich Professor, denn sein Lebenselexier gilt den Tenniskursen mit hübschen Mädchen. Im Laufe der Jahre wurde er uns immer mehr zum Freund, sodaß wir nicht einmal ohne ihn auf Maturareise fahren wollen. Abschließend bleibt uns also schweren Herzens nur noch eines zu sagen: Ein aufrichtiges DANKESCHÖN, lieber "Klassenpapa", daß Sie Ihre "Kinder" (8 wirkliche und 21 Adoptiv kinder) 8 Jahre lang mit soviel persönlichem Einsatz und zugleich in so behutsamer Weise durch dick und dünn geführt haben.

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Gooiss TeOdIu^NS)' TckH "Deukch Ferdl's Standpunkt:"Wie ihr wißt, sitze ich auf dem längeren Ast !" (Gedehntes, gemeines Grinsen) Bei ihm verbrachten wir aber trotzdem die lässigsten Er führt dauernd Monologe, wenn ihm — der Lärmpegel zu hoch wird, versucht er durch Klopfen mit dem Kuli, auf sich auf merksam zu machen, "Hallo, bitte ich habe eine Frage gestellt!"Die Reaktion ist aber trotzdem nulrein müdes Aufblicken unsererseits. Seit 8 Jahren predigt er das Prinzip der Kommuni kation: "Man muß die Meinung des anderen anhören und akzeptieren ..." Obwohl wir das Ganze mittlerweile schon kapiert haben, scheint er selbst das Prinzip noch nicht ganz zu durchschauen - nach 15 Minuten Diskussion, pflegt er sich meist folgendermaßen zu äußern: " Sei ruhig, i wü di nimma hearn, dei Meinung interessiert mi ned !" Minus-Fetischist !Er grinst immer so seelig und befriedigt beim Austeilen. Zitat: "A Minus steht scho do, a Plus kauns immer nu wem!" Wie tragen wir sie heute ? zwei links, eins rechts oder un^ekehrt oder ganz weg nehmen P R I 0 R I N II! -NEIN, wir VW 3V- ©SAiJDßA

IM fiiEtt, HOITS AHO» 3>e»i 1 »tOR A*> G|UA3>« T={ÜM.. m . Oos ^mm , 1 ffEl'T * w m n • ^ ^isre^ÄLiTi: ÜOATA A U6Ui£« . II I hUAS»^ A U>ClOi sc^XitTeii. ira«k) I Eue«- evu

HmoefipeuMefi^ c ——' Ingüid {tiHMfteiA) c ^ flohst Eo^£cSc/'> C -/ (Sirvppt.) Leicht sadistisch veranlagt: quälte uns jahrelang mit mindestens loo ooo Sheets (shit). Sie bevorzugt High-Society-English und verlangte von uns, wie ein Durchschnittsengländer reden zu können - Note 3 bei gleichem Wort schatz !! Kaugummi und Zuckerl verbessern die Aussprache ! Verbarg täglich eine Familienpackung in ihrer Tasche - wir gingen jedoch immer leer aus- und das verzeihen wir ihr nie ! Sie versuchte auch^uns bei Schularbeiten durch ihre unüberhörbaren Schritte an ihre allwissende, allmächtige Allgegenwart zu erinnern ! Wird beim Passieren der Klassentür umgepolt : drinnen pfui - draußen hui ! Sie durchlief während ihrer bisherigen Amtszeit schon alle Charaktere: good, bad, gentle, suppressing, democratic, horrifying, tolerant, comprehensive,

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Ernst^ c Hanfrtd .ErhsJjt Gie^ographie En^jßebch [Q^Gnjppc) Our English niveau is far over the Durcnschnitt because wir checken all and everything. That makes us nobody so fast after. Auch in Geographie sind wir total on the top. (Dies ist wahrschein lich auf das subtropische Klima in Österreich zurückzuführen). "Hut ab" vor seinem interessanten Geographieunterricht. Markenzeichen:HÄNDE - KLATSCH, FINGER - SCHNIPS! Herzerl-Federschachtel, breites Grinsen. Er weiß sich Respekt zu verschaffen: schießt mit Vorliebe Kreide (und anderes) nach schwätzenden Schülern. Am Anfang jeder Stunde entblößt er sich. (Seiner Uhr). Wir beneiden ihn vor allem wegen seiner gestreiften Sweatshirts. Gelegenheitssäufer: Säuft bei jeder Gelegenheit 1 (Stadtfest, Schulfest, Professorengschnas,...) Jahrelang bereiste er den ganzen Globus und versuchte, uns mit diversen Urlaubsdias für fremde Länder zu begeistern, (was ihm auch meistens gelang) Zur Zeit versucht er seßhaft zu werden ... Hausbau (My house is my castle !) Aber: Einmal Nomade - immer Nomade 1) In der S.Klasse erfuhren wir eine große Neuigkeit: "We don't know the tense now, that's the floor why we are the same meaning with his. Selbsterkenntnis des E.M.: "Ich kann euch ja leider nicht strafen, oba ihr seids ja mit mir eh scho gnua g' g'straft."

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<2». fkULBtTHNER. Wt^OEÄT, ^ Happ^ Laukih. ( -ic (Droppc) Frisch von der Universität entlassen, schüchterte er uns kleine, arme Geschöpfe in der 3. Klasse mit seinem Gebrüll ein, doch schon nach einer Woche hatten wir ihn durchschaut. Er braucht in jeder Klasse ein (oder mehrere) Opfer, um seine in Frage gestellte Autorität zu beweisen, er fühlt sich persönlich angegriffen, wenn jemand seinen Text vergessen hat. Berühmt - berüchtigt für seine Wutausbrüche (flüsternd:"Wauns ihr glaubt's, ihr kennt's eädi auffian",- brüllen -"dann...." Ringende Hände - Stille - starrer Blick aus dem Fenster) und anschließende Klassenbucheintragungen, die er, wenn er sich beruhigt hat, auch wieder ausstreicht. Um ihm das zu erleichtern, schenkten wir ihm einen ausradierbaren Kugelschreiber. In nicht cndenwollenden Doppelstunden erzählte er uns von seiner glor reichen Schulzeit in Wilhering (Klosterschule - mögliche Ursache seiner !?) Er weiß irrsinnig viel, was wir aber nicht zu schätzen wußten. Tierfreund: Hilft verirrten Wespen und Ameisen, den Weg in die Frei heit zu finden, sehr zum Gaudium der Schüler. „ Vor der Schularbeit:"Schaut's eich den ACI, den ABL.ABS., den NCI... Sandra:"Sogn's uns liaba, wos ma si ned auschaun miaßn !" Happy: " Die Zahlwörter" (Hi, hi) Dr.Hubert Achleithner über uns: Als ich im Schuljahr 198I/82 begann, in Steyr erstmalig mein Lehr handwerk vor einer Klasse auszuüben, wurde mir auch die damalige 3.F-Klasse zugeteilt. Neun Schüler daraus schafften den dornenrei chen Weg durch das Gestrüpp lateinischer Formen, Syntax und ausge wählter Literaturbeispiele, wobei sie im Laufe der Jahre tatkräf tigen Zulauf erhielten. Auf sechs Jahren Unterrichtstätigkeit bei Euch zurückblickend, muß ich sagen, daß meine Arbeit nicht immer unproblematisch war, daß der einzelnen von Euch innewohnende Stachel der Berechnung und der Spekulation (bei manchen bis zuletzt: " Herr Professor,Latein brauch ich ja eh nicht mehr") das Unterrichten mir oft recht schwer machte. Darüber zu lamentieren, ist jedoch müßig. Unterrichtstätigkeit schließt Konfrontation ein. Mein Bestreben war es,die notwendigen Auseinandersetzungen mit Euch so zu führen, daß alle Beteiligten die Arena der Worte erhobenen Hauptes verlassen konnten.Unterrichtstätigkeit schließt auch Lernen ein, auch - oder ganz besonders für den Lehrer, sofern man das Senecawort:"homines, dum docent,discunt" beherzigt. Ich durfte sechs Jahre lang bei Euch lernen. Dafür Danke ! Ich wünsche Euch in Eurem weiteren Leben alles Gute !

- ■ (^'3)ßSj'SOuSj BißTt ^^ © LBHNm. l/(f^'N ^ 3tße Ü0J COieDß^Moi KDEt'**Uoi^NG^ 0 * \ M ■£.^

HfiiSEtZ UjRlKe ÜJU Ic— . -».■■«■m! I r^ lfi'n [ Q. G^ppt) Ihre sopranähnliche Stimme pflegt sich bei diversen Wutausbrüchen bei c' und f ' zu überschlagen. Sie glaubte auch, trotz ihrer eher geringen Körpergröße ständig den Uber,-Durch-und Weitblick bewahrt zu haben. Sie fühlt sich anscheinend sehr einsam (Vermutung der Red.), da sie jede Lateinstunde einen neuen, komplizierten, selbst ge strickten Pullover trägt. Ihr Credo: Disziplin und Eifer Ora et labora ! Steht auf der gleichen Stufe - wenn nicht noch höher - wie ZEUS: Versuchte bei erhöhtem Lärmpegel uns durch den "fulmen magistrae" einzuschüchtern und so an unser vergängliches Dasein zu erinnern. Wenn sie in eine ihrer Identitätskrisen verfällt (schizophren: Bin ich Römerin oder Haigerin), beginnt sie lateinische Sätze vor sich hinzustammeln. Da wir ihre erste Maturaklasse waren, wären wir fast Gefahr gelaufen, sie noch kurz davor zu verlieren, da sie durch ihre krankhaft übersteigerte Nervosität permanent HERZINFARKTGEFÄHRDET ist. ■Obwohl wir sie (so) oft (wie möglich) geärgert haben, hat sie nie aufgehört, an das Gute im Schüler zu glauben. Rückblickend können wir ohne falsche Bescheidenheit sagen, daß Frau Prof. Haiger viel durch uns gelernt hat. Nach 3-jährigem Ausharren in unserer Klasse wird sie in Zukunft allen Schwierig keiten gewachsen sein. Als Ausdruck ihrer Erleichterung über unseren Abgang (oder war es vielleicht Wehmut ?) hat sie uns in der Vorbereitungszeit zu sich nach Hause eingeladen. Wir möchten die Gelegenheit nützen und ihr ein herzliches DANKESCHÖN aussprechen.

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Hoqer ^BSRiieP^ /"hiSi ^ Ht/oha ^J^oüU-UMtndjL Gtonclm't. Sein sprichwörtlicher niederösterreichischer Humor schien ihm bei uns restlos vergangen zu sein. Seine "Witze" entlockten uns nur ein dämliches Grinsen. (Oder verstanden wir die Pointen nicht ?) Als er entdeckte, daß er mit seinen Witzen nicht ankam, wurde es (=er) ernst. Aufriß, Grundriß, Hauptgeraden, manche verloren gleich den Faden. Perspektive und Axonometrie das begreifen manche nie. Lag es denn am Siegi gar, daß all dies so schwierig war ? Denn daß wir soll'n.sein die Nieten, wolln wir uns doch strikt verbieten, daß er einen macht zur Sau, das weiß Fidschi ganz genau ! i

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KriSPE/Z fimiENE )s'sch 7 Uhr 45: Ein Auto erscheint am Berg vor unserer Schule. Ein klappriges Gefährt aus dem laute Rockmusik dröhnt. Es ist Frau Prof. Krisper, die am Lenkrad hängt, durch ihre Brillen ange strengt hinausschielt und verzweifelt darauf wartet, auf den Parkplatz rattern zukönnen. Ist das Warten vergeblich, parkt sie einfach in der Kurve. 7 Uhr 50: Sie"hektikt"in Richtung 8 C mit einem Stoß Kopien und Hefte. Woher sie kommt erfährt man, wenn man der Zettelspur hinter ihr folgt. Kommt sie ohne Mappe, meint sie:"Stöts eich vor, gestern haums ma mei Mappen gstoin!" 7 Uhr 55: Der Unterricht beginnt mit Hausübungs-Verbesserung: "Subjonctif ou Indicatif ?" - Ja, richtig Subjonctif, oba jetzt muaß i eich wos erzöhn.... Na, do ghert do da Indikatif. - Mit wos schlofts'n ihr in da Nacht eigentlich, i suach nemli an Pyjama mit an runden Ausschnitt ois Weihnachtsgeschenk für mein Maun - Wieso mochst du des scho wieda foisch ? (KRITZEL-KRITZEL an der Tafel) - Woats ihr scho in der Arbeitswelt-Ausstellung ? De is jo so klass - Ah, Christophe ! (unser Französischassistent) grüß dich. Du, was heißt den "Geschirr-Hangerl"^uf französisch ? Christophe: 8 Uhr 25: "He, steht's no ned auf, d'Stund ist no ned aus. I hob zwoar eh Verständnis für Raucher,oba die Tschick kau no wortn." 8 Uhr 30: Ein viertel Meter hoher Stoß voll mit Phrasen (für Claudia und Doris) wird ausgeteilt. 8 Uhr 35: das heißersehnte Läuten ertönt. "Oba die Zetteln lernt's ma bis zum nächsten Mal!" - Allgemeines Murren in der Klasse. "Na Jo, daun schaut's eich's wenigstens a bisserl an, damit ma Übersetzungsübungen machen können.! "

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CJiMHER f^uyis* i LoisJl Cjur^jtseop (B>!o8do" Laut Prof. Wimmer ist thermosymptomale Verhütungsmethode absolut sicher. (Siehe seine Kinderschar) (Derzeit noch 5 !) Verfechter der Frauenbewegung... Die Frau soll sich am Fließband verwirklichen ! Er strebt 93o Lebensjahre an. (Sein Vorbild: Adam) Alle seine Ansichten beruhen auf bewiesenen Tatsachen. (Siehe Bibel oder die "Furche"). Die Meinung anderer Leute ist völlig aus der Luft gegriffen. (Moralisch nicht vetretbar, asozial.) Sein Kommentar zur Abtreibung:" Früher war es der Nationalsozialismus, jetzt ist es der internationale Sozialismus". Er nimmt sich liebevoll um schwererziehbare und asoziale Individuen an.Prof.Wimmer:"Bei uns beim Militär, do woa so ana, der dagegen woar. Daraufhin hamman in a Deckn eigwickelt und ihn gschlogn. Daun hoad a sie bessat'.' Donnerstag, 1. Einheit, beginnen wir (=er) die Stunde mit einem "Vater unser" (= fachübergreifender Unterricht). Erklimmt bei Tests den Katheter, um den Uberblick nicht zu verlieren. Nach dem Unterricht wircter öfters mit Fragen überhäuft, weiß auf (fast) alles eine Antwort und weicht im Gegensatz zu anderen Professoren auf peinliche Fragen nicht aus. T)miT BIN KiN) kein ^UTftLL WiRp f

pML I ^■1 . . . ■•■■■■'jyj&'l r^.- r';in>a«iVi>jf v; ;ä V T-' jf ■=*<«-J!" S'r ■■ '. . W • -^J'v *r'*'r ■1 i-.T !

CJie. hUfiü CJ, auf UATvnucHE CJeise gebai^ Frau Marianne WUHMP, Krankenschwester und Stillexpertin, sollte mit ihrem ersten Kind niederkommen. Selbstverständlich führte sie eine im geistigen wie im physischen Bereich vorbildhafte Ehe mit ihrem Gemahl, Herrn Prof. Alois W—y, Professor für Biologie, Physik und Werken am Bundesgymnasium flHüjf. Ebenso selbstverständlich hatte Frau WMHV ersten Jahren ihrer Ehe jedes künstlich-giftige Hilfsmittel zur Kontrazeption entrüstec abgelehnt und sich ausschließlich der Schleim- und Fiebermethode bedient, was wegen der dabei erforderlichen temporä ren Enthaltsamkeit die Nerven des Herrn Prof. Alois außer ordentlich strapazierte. Kein Wunder daher, daß es, als die sympt(5thermale Methode zur Erzielung eines Wunschkindes, womöglich eines Knaben, eingesetzt werden sollte, Uber einen längeren Zeitraum nicht zur Empfängnis kommen wollte. Herr Prof. W^B||||||V hatte damit zu tun, seine psychische Sperre zu überwinden, denn es war für ihn völlig un gewohnt, mitten in den spinnbaren Schleim und Mittelschmepz hineinstoßen zu müssen. Diese Zeit hatte aber auch ihr Gutes. Während Alois seine Hemmungen mittels autongen Trainings abbaute, hatte Frau ausführlich Gelegenheit, einen Berg dicker ■ Bücher über Schwanger schaft, Geburt, Stillzeit und Kindererziehung zu studieren und sich darüber hinaus tausend Ratschläge ihrer Mutter, Schwiegermutter und zahlloser Freundinnen anzuhören. Nun war es aber glücklich soweit, und total informiert - Frau WMW t leichtem Ziehen im Kreuz, Herr Professor mit etwas gemischten Gefühlen - betraten die werdenden Eltern die Frauen station des Krankenhauses in Jmif, das im ganzen Land für seine humane und sanfte Geburtshilfe bekannt war. Jeder dort, vom Chef bis zur jüngsten Schwester, hatte seinen Lamaze und Leboyer aus wendig im Kopf, daher hatte es für beide keine Debatte gegfüjen, daß man nur dort gebären würde. Leise Musik ertönte im Kreißsaal, weit und breit kein Ticken jener gefährlichen metallenen Apparate, die jede Mutter-Kind-Beziehung im Keim ersticken, weit und breit kein dammschnittlüsterner Arzt im weißen Kittel des Halbgottes. Gedämpftes Licht - kaum etwas zu sehen -, nur die biologisch einwandfreie Hebamme huschte hin und wieder herein und lauschte den kindlichen Herztönen mit einem Hörrohr, das aus dem Holz eines gesunden Nußbaumes geschnitzt war. Die Eröffnungsperiode zog sich etwas in die Länge, obwohl Herr Prof. WBBBIII^ Rücken und Flanken seiner Gattin kräftig massierte und von Zeit zu Zeit nach einem uralten Rezept an ihren Brust warzen spielte. Nur über die geeignetste Entbindungsposition war man sich noch nicht ganz einig, und so probierte Frau WflHMif in wiederholtem Zyklus die Geburt im Liegen, Hocken, Stehen, auch in Knie-Ellenbogen-Lage aus. Während sie mit dem massierenden Gatten solcherart schweißbedeckt durch den Kreißsaal rotierte, stieß sie unvermutet einen Schrei aus: Sie hatte ihre Tochter im Gehen geboren!

Die übprraschtp Hebammp las das Kind vom Boden auf, legte es mitsamt der Mutter ins Bett, machte bei dem kollabierten Kinds vater eine völlig korrekte Mund-zu-Mund-Beatmung und rief den Assistenzarzt. Dieser erschien, die Reste eines Bircher-Müslis kauernd, drehte die Musik ab und das l.icht an, pflückte das schlaffe, stumme und leicht bläuliche Kind vom Bauch der Mutter, ergriff den langsam wieder zu sich kommenden Pof. W. und ließ ihn die Nabelschnur durchbeißen. Das schmeckte zwar nicht besonders, verlieh aber dem Vater-Kind-Verhältnis eine ungeahnte Intensität. Gleich darauf fiel Alois wieder in eine milde Ohnmacht. Nachdem sich das Kind - Clothiide sollte es heißen - in der Intensivstation erholt hatte und die Plazenta mit einer leicht atonischen Blutung herausgespült worden war, nähte der Assistenz arzt den bis zum Zwerchfell reichenden Scheidendammriß, legte Frau W. mit Kind auf die Wochenstation - "Rooraing-in" natürlich - und sichi selbst mit der Hebamme im Dienstzimmer zu Bett, um die geeignetsten Position noch einmal zu repetieren. Der glückliche Vater Alois, mit einem Strauß roter Rosen beladen, konnte zwei Tage lang seiner Frau nur vom Eingang des Wochen zimmers aus zuwinken, da der Raum zur Gänze mit Tanten, Mutter, Schwiegermutter, Freundinnen und Schülerinnen ausgefüllt war. Deren Ratschläge, die noch dazu mit denen von 1000 Telefon anrufen zu koordinieren waren, machten der Frau WJBBV die ohnedies siuärliche Milch gänzlich sauer. Ihre Tochter brüllte Tag und Nacht. Am vierten Tag bewies Frau Mariantie gesunden Instinkt: Sie warf sämtliche Besucher und das Telefon hinaus, schenkte ihre psychologischen Bücher dem Krankenhaus, ließ ihre Tochter ins Kinderzimmer legen, vcM'^sperrte die Tür, schlief ll8 Stunden lang tief und traumlos und kehrte anschließend glückstrahlend mit CloTiilde, dif> vergnügt an ihrer nunmehr fröhlich taktierenden Brust schmatzte, in die Arme ihres Alois zurück! Diese Geschichte ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

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