Maturazeitung BG Steyr Werndlpark 1985

^rof. ELISABETH PRACK ( lisi, Prack-Zack) * '■ -2 i genannt: Die Herrin der Folterkammer Mittwoch Nachmittag: Während eine "bestimmte Anzahl "von Schülerinnen wie immer einen Mittagaachlaf der Ihamsirunde vorzieht, . "betritt, die 2 .Hälfte der Klaaae die Vorkammer genannt Gardero"be, nm atörende Accesaoira dort zttrückznlassen. "Drinnen" sind jedoch "bereits sämtliche Vorhereiinmgen getroffen: Zirkeltraining, zusammengesetzt aus verschiedenen Geräten, damit man in gleichen Abständen mit möglichst viel Abwechslung die Erschöpfung an möglichst vielen Köi^erteilen zu spüren bekommt. Frohlockend, ja richtig einladend hängen ein Dutzend Seile in 1-Meter Abständen von der Decke. Die größte Geduldsprobe besteht aber darin, ohne daran zu denken in eine der beiden wohlig weichen sanften Sprungmatten zu sinken und sich einer Erholung völlig hinzugeben, vorbeizugehen und sich der nächsten Folter zu widmen. Nach ca. 15 Hinuten sucht sich jeder sein " Lieblingsgerät" aus ( man geht halt dort hin, wo die beste Sitzgelegenheit ist und wo sie nicht hingeht) Nach einer Alibiü"bung bilden sich Kommunikationszentem auf den Kästen, in Matten, auf Bänken und am Boden. lisis vergeblichen Zwischenrufen:" Geh, bitte tuars doch wos!" werden:, ignoriert und da wenigstens einer die aufgestellten Geräte ausnützen sollte, schwingt sie sich ein bißchen von Ring zu Kasten und ins Trampolin. Wir sehen ihr auch manchmal zu!

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