OSTR. Prof. Dr. ERICH S R A N D Y y T>V J 'Jf. r-*^ -Cito '■'"*^ .' -.' , .vT -»-»--i; . • ■ *- "■ ->r: < . Jede Lateinstimde wurde mit Spannung erwartet. ALs wir die Hausül3ung gerade fertig abgeschrieben hatten, eilte Prof. Grandy schon im Sauseschritt zum Katheder, In äußerster Hektik die Akten tasche auf den Tisch schnalzend, fast gleichzeitig in das Klassen buch eintragend, rief er bereits den ersten Kandidaten zur Vokabelpiüfung heraus: " Wer war denn schon laannnge nicht mehr dran Lainerberger ist so ein Stiefkind. Komm heraus mach plus—minus ( J^/;1 1 )." Die Schülerin hilflos in der Klasse nach der Antwort suchend, forderte Grandy jedesmal auf, zur Tafel zu blicken. Dennoch fühlte sich der Prüfling zu den einsagenden Mitschülern wie magnetisch angezogen und Prof. Grandy sah sich gezwxmgen, sich mit ausgebreitetem Sakko dazwischenzustellen, wobei er eine Bedenkzeit von 3 Sekunden zur Verfügung stellte, indem er laut mit den Pingem mitzählte: " ein—und—zwanzig. , zwei—und—zwanzig,...... drei—und—zwanzig. Na, weißt du' s schon?? Nein ???? Nein, mach minus!!" Mit den Worten:" Das mag ich aber niiiicht" oder " Ich will dich nimmer länger quälen. Nichtgenügend!", schreibt er den römischen Fünfer ein! Dann die gefürchtete Präge:" Na, wen nehmen wir denn...." dabei blättert er suchend im Katalog; von uns wird diese Zeit genützt, um sich wenigstens ein oder zwei Sätze einzuprägen. Kommentare: " Das ist aber nicht Klasse Jansky" oder" Sag, magst du mich denn nicht mehr?" Bei besonders schlechter Stimmung schreibt er sogar Z7/ei 2^
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