Maturazeitung BG Steyr Werndlpark 1979

DROHST DU MIT DEM MESSER, L/UFT D a S MILCHGESCH '■ FT VIEL BESSER! SCHÜLERKRIMINALIT y T IN 00, NIMMT IN ERSCHRECKENDEM MASSE ZU... garstener Strafgefangenenhaus wird in anstalt für terroristisch veranlagte maturanten umgebaut VERTEIDIGUNGSMINISTER IM LT BALDIGES EINSCHREITEN DES ÖSTERR. BUNDESHEERES GEGEN TERRORORGANISATION VDG(=Verdienst durch Gewalt) FÜR WAHRSCHEINLICH. .;.... ............ Solche und ähnliche Schlagzeilen erschütterten vor nicht allzu langer Zeit die Leser der äs'terr. Tageszeitungen,Was war nun wirklich im BG-Steyr los?-Da ! wir durch unseren zuverlässigen BG Inlandkorrespondenten Francesco Gassnati,der täglich mit seinem 'Wolfshund in der Aula) patroulliert , genaue Aussagen besitzen,könnenwir über die wahrhaft schrecklichen Hinter ­ gründe dieser Geschichte berichten: Seit Wochen werden Schüler von Milchverkäufern der 8.c bedroht und betrogen.Die gezeichneten Schüler erstehen unter Lebensgefahr und existenzbedrohenden Verlusten (bis zu 2o Groschen) ihre tägliche Milch.Mit von Springmessern entstellten Gesichtern kommen sie schweißüberströmt zu ihren Freunden zurück (außer sie kommen im Gemetzel um).Diese Zustande herrschten nun einige Monate,bis sich eine extra zur Bekämpfung von Terroristen im Milchgeschäft ausgebildtte Katastrophencrew (die Crew war wirklich eine Katastrophe ) entschloß , diesem schmutzigen Spiel ein Ende zu bereiten:einHimmelfahrtskommando ! Unter der Führung von Dir.Fürlinger und unserem todes ­ mutigen Gassnati wurde der Gangsterring von einem beinharten Schlägertruppgesprengt. Nach Gassnatis Verhör(der neben' seinem Job bei der Terror Bekämpfung auch noch den Posten des Schulwarts belegt ­ natürlich inkognito) , konnte festgestellt werden,daß die Schüler der 8.c Beträge in schwindelerregender Höhe unterschlugen und daß er , Gassnati , beim Milchgeschäft keinen G?roschen verdiene (diese Aussage wurde überprüft,- er bekam seinen Gewinn in Hunderterscheinen ausbezahlt. Bleibt nur noch die Frage,was mit den ausgekochten Milch ­ verkäufern geschieht.Sie werden von Francesco täglich mit er ­ niedrigenden Blicken gepeinigt , und Prof. Fürlinger straft sie in Zusammenarbeit mit Prof . F.Forster mit äußerst sinnvollen Supplierungen in ersten und letzten Einheiten. Prof.Dr.E.Grandy heckt schon seit mehreren Monaten einen diabolischen Plan zur Bestrafung der Betreffenden aus.(Zitat: Das mag-ich aber niiiiiiicht ! Diese Sache wird noch ein Nach ­ spiel haben ! graraml , gramml , grunz , grunz) . Auf jeden Fall werden die Schüler eine gerechte Strafe wider- fahren-äh-erreichen-äh — auf jeden Fall werden sie BESTRAFT! Ich möchte meinen Bericht mit einem Zitat aus dem Buch: "Milchterror-Wie-Wann-Wo??? "schliessen: "Trau dem Maturanten nicht,der vorn Milchverkaufen spricht, denn mit teuflischem Entzücken hält er den Springer hinterm Rücken!"

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