Maturazeitung BG Steyr Werndlpark 1976
- 29- Publikum Anweisung, locker zu sein, locker, locker, locker an das Stück heranzugohon, Stowasser. .. äähh..-Programmhefte in die Höhe zu werfen - was für ein Mann muß das sein, der so lange sprechen kann, ohne daß irgendjemand versteht, was er meint. Nach dem Ende der Rede ist das Publikum wie weg= getreten. Mit dem Schrei: " Wer hilft mir denn ", reißt er die Leute aus ihrer Lethargie heraus und zu nicht enden wollenden Beifall hin. es gelingt ihm nicht den Applaus zu stoppen. Seine Beteuerungen, er sei noch gar nicht fertig, dringen nicht über die erste Reihe hinaus. Erst Otto Rezlus bringt mit einer gebieterischen Gebärde die Massen zum Schweigen. Mit einer mächtigen Bewegung zieht der Meister die ersten beiden Taktstöcko aus dem Köcher um einen da.von gegen den zu früh einsetzondon ersten Geiger Josef Streicher zu schleudern, während er mit dem andoreh Taktstocke den Ei .nsa.tz zu einem mächtigen Fortissimo Akord gibt, der jedoch sofort in da.s liebliche Soitcnthema dos so= listischK besetzten Alphorns übergeht, gespielt von Ingoma.r Seidl, der übrigens nie ohne Rucksack aufzutreten pflegt iind sein Instrument stets in einer Reisetasche mit sich tierte Lyrapart, der Contrapunktisch den erhebenden Melos des Alphorns umschwelgt , hervor. Daneben tritt das Englischhorn von Peter Forsthuber in Aktion. Das sich ausbroitondo Chaos findet seinen Höhepunkt im Einsetzen der Posaune - gespielt von Karl Bellhübor - Abrupt bricht der Contrapunkt ab und es breitet sich Stille aus in die das Bongo- Solo von Freddy Moser eindringt. Bauchtanz und Bockenwirbol von Ingeborg Mödlagl, sowie Peter Berger der virtuos auf die Pauke haut, bringen die vorherige
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