gegenüber dem Langhaus schmäler (eingezogen), ist zweieinhalbjochig und besitzt eine spitze Stichkappentonne. Ursprünglich war der Chorraum vierjochig, der eineinhalbjochige Chorgebetsraum wurde 1865 abgetrennt und für Wohnzwecke ausgebaut . Bemerkenswert ist die reichgeschwungene Orgelempore im westlichen Langhausjoch aus den siebziger Jahren des 18.Jahrhunderts mit gleichzeitigem Stuck. Der Kirchenstuck stammt aus verschiedenen Zeiten, besonders reich ist er an den Decken der Seitenkapellen des Langhauses ausgeführt. Bei der letzten Restaurierung des Kircheninneren wurde an der Decke der Herz-Jesu-Kapelle die Inschrift »Erectum hoc altare Anno MDCLIII« (1653) freigelegt. Diese Datierung, die sich auf die Errichtung des ehemaligen Dominikusaltares bezieht, kann auch für die Herstellung der Stuckdecke herangezogen werden. In dieser frühbarocken Art ist auch die Stuckierung in den drei Seitenkapellen der Epistelseite erfolgt. Der Stuck der beiden übrigen Kapellen ist jünger. Die Kreuzkapelle besitzt ausgeprägten Knorpelwerkstuck (60er Jahre des 17. Jahrhunderts), die Johannes-Nepomuk-Kapelle Laub- und Fruchtstuck (1680 bis 1690). Einrichtung (Rundgang) Der wesentliche Teil der Einrichtung gehört der Zeit von 1774 bis 1778 an. Derbemerkenswerte Hochaltar zeigt in zentraler Stellung die Schutzfrau der . Kirche mit dem Jesukind. Die Assistenzfiguren sind Heilige des Dominikanerordens: Hyazinth (mit Monstranz), Dominikus (mit Kreuz), Thomas von Aquin (Sonne auf der Brust), Vinzenz Ferrer (mit Posaune). Der Altar ist eine Stiftung der Adelsfamilie Riesenfeld (zwei Engel rechts und links neben der Madonnenstatue halten Schilder mit dem Wappen dieser Familie, einem Stuckdecke der ersten Seitenkapelle (links), datiert 1653 Giebelnische mit Statue des hl. Dominikus (1. Hälfte des 18. Jahrhunderts)
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