Migration - Eine Zeitreise nach Europa

Unselbständig Beschäftigte im Jahr 2000 Davon Bewilligungsoflichtiee Anteil Bewilligungsoflichtise Beschäftigungs prognose 2000 - 2008 Möbel, Recycling 16.708 1.447 8,7 % -10,2 % Holzverarbeitung 6.757 1.068 15,8 % 4,4 % Metallerzeugnis 15.771 1.377 8,7 % 10,8 % Maschinenbau 20.182 1.023 5,1 % 9,9 % Textilien, Bekleidung, Schuhe 4.645 971 20,9 % -37,0 % Dienstleistungssektor 318.117 12.467 3,9 % 14,3 % Davon; Beherbergungs- Gaststättenwesen 15.435 3.643 23,6 % 9,7 % Unternehmensbezogene DL 29.944 2.243 7,5 % 61,5 % Großhandel 33.210 1.922 5,8 % 12,0 % Einzelhandel 36.689 1.020 2,8 % 9,0 % Quelle: Hauptverband der Sozialversicherungsträger, AWIS Oliver Fritz et al., Mittelfristige Beschäftigungsprognose für Oberösterreich. Berufliche und sek torale Veränderungen bis 2008, Wifo Studie (im Auftrag der AK Oberösterreich), Wien 2002. 36 Den höchsten Ausländerinnenanteil hei den unselhstständig Beschäftigten ver zeichnet die Landwirtschaft (30,9 Prozent), vor dem Beherbergungs- und Gast stättenwesen,der Schuh-,TextU- und Bekleidungsindustrie,der Holzverarbeitung (ohne Möbeltischler) und der Bauwirtschaft. Der Anteil ausländischer Beschäf tigter ist dabei insgesamt in Industrie und Gewerbe(Sachgüterproduktion)bedeu tend höher als im Dienstleistungssektor. Laut Beschäftigungsprognose bis zum Jahr 2008 sinkt die Beschäftigung im Sachgüterbereich(-4,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000). Gerade in Branchen mit überdurchschnittlichem Anteil auslän discher Arbeitskräfte ist die Beschäftigung rückläufig. Dabei gehen vor allem Arbeitsplätze für geringer Qualifizierte verloren, wodurch vor allem wiederum Ausländerinnen stärker betroffen sind. Das Beschäftigungswachstum im Dienst leistungssektor wird den Rückgang in der Sachgüterproduktion mehr als wett machen. Allerdings werden ausländische Arbeitskräfte etwas weniger davon profi tieren, weil wiederum geringer Qualifizierte unterdurchschnitthch nachgefragt werden. Trotzdem ist mit einem Anstieg der Ausländerinnenheschäftigung zu rechnen. Neben dem Gaststättenwesen sind es vor allem Reinigungsfirmen, Ver packungsfirmen usw.(unternehmenshezogene Dienstleistungen) oder Lagerarheiten, welche hier relevant sind. Die meisten ausländischen Arbeitskräfte arbeiten in der Bauhranche (ins gesamt 22 Prozent). 12 Prozent sind in der Gastronomie und 7 Prozent in der Wirtschaftsklasse Unternehmenshezogene Dienstleistungen tätig. Ein Vergleich der Verteilung in den größeren Städten (und ihren Umlandbezirken) zeigt die unterschiedhche Bedeutung einzelner Branchen für die Ausländerinnenheschäf tigung auf. In Linz sind es(neben der Bauwirtschaft) vor allem die Dienstleistun gen für Unternehmen(Reinigung,Verpackung usw.),in Wels der Großhandel oder in Steyr die Metallindustrie.

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