auch die vorhandene (Verkehrs-)Infrastruktur und vor allem ein entsprechendes Angebot an (günstigem) Wohnraum dafür ausschlaggebend. Da ausländische Arbeitskräfte viel häufiger von Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzwechsel betroffen sind,ist die Nähe möghehst vieler potenzieUer Arbeitsplätze sehr wichtig. Tabelle: Wohnbevölkerung nach Staatsbürgerschaft 2001 Oberösterreich Linz-Stadt Wels-Stadt Stevr-Stadt Inländerinnen 1,277.180 161.378 47.519 34.376 Deutschland 10.723 1.184 359 215 Ehem. Jugoslawien 52.778 11.829 5.961 3.237 Tschechien, Slowakei, Ungarn 3.261 875 156 102 Restl. Europa 8.853 2.319 446 340 Türkei 17.276 3.088 1.645 813 Sonstige 6.726 2.831 392 257 gesamt 1,376.797 183.504 56.478 39.340 Quelle: Statistik Austria, Volkszählung 2001 (online) Die größte Gruppe der ausländischen Bevölkerung bilden die Zuwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien. Ihr Anteil beträgt 53 Prozent und ist gegenüber 1991 um 93,5 Prozent gestiegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in der zweiten Hälfte der 90er Jahre eine Rückwanderung in die befriedeten Gebiete verstärkt betriehen wnrde. Die zweitgrößte Gruppe kommt aus der Türkei(17,3 %). Seit 1991 ist die Zahl türkischer Staatsbürger in Oberösterreich um über 30 Prozent gestiegen. Bemerkenswert ist, dass die Zahl der Staatsangehörigen aus den Nachbarländern Tschechien,Slowakei und Ungarn seit 1991 relativ stark rückläufig war(-38,3 %). Vor allem tschechische Staatsbürgerinnen verheßen Oberösterreich (und hier vor allem die Landeshauptstadt Linz) wieder nach einiger Zeit. Auch Angehörige anderer osteuropäischer Länder gingen gegenüber 1991,dem Jahr mit dem höch sten Zustrom aus den Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes, zahlenmäßig zurück. Wenig verändert hat sich die Zahl der Staatsbürgerinnen aus Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern.Zu erwähnen ist, dass seit Mitte der 90er Jahre die Zahl der Einbürgerungen stark angestiegen ist. 1995 wurden in Ober österreich knapp 1.000 Staatsbürgerschaften vergeben,2001 waren es 5.449.^ 28 Für die Stadt Steyr gilt die hohe Konzentration auf die StaatsbürgerinnenGruppen des ehemahgen Jugoslawien sowie der Türkei im Besonderen. Beinahe zwei Drittel der ausländischen Wohnbevölkerung stammen aus dem ehemahgen Jugoslawien. Türkische Staatsangehörige sind mit 16,4 Prozent leicht unterdurch schnittlich vertreten, ihre Zunahme im letzten Jahrzehnt war aber mit beinahe 125 Prozent sehr stark. 2 Statistik Austria, Einbürgerungsstatistik (online).
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