'• Motiv aus dem Steyrer Wehrgraben Steyr, die alte Eisenstadt, stellt sich heute dem Besucher als moderne lndu1striestadt dar. Einen krassen Geglensatz d'azu bi ldet der Stadtkern, b·esonders der Stadtplatz, der, fast zur Gänze aus mittelalterlichen Sti lelementen bestehend, den Wohlstand der Bürger aus vergangenen Tagen widerspiegelt. Die strenge Trennung von ehemaligem Handwerkerund Industriegebiet einerse its und mittelalterli cher Bausubstanz andererseits verleiht der Stadt ihren eigenen Reiz. Eisen stellte schon immer die Grundlage der Wirtschaft dieser Stadt dar. Von den Bewohnern mußten die Privi legien, die ihnen wirtschaft liche Erleichterungenr und Freiheiten sicherten, hart erkämpft u.nd verteidigt werden. Das älteste Privileg, das 1287 gewährte Stapel recht, erhob Steyr zur Niederlagsstadt für das lnnerberger Eisen und behielt bis in das 15. Jahrhundert seine Gü1l1tigkeit. Die politischen und religiösen Unruhen in den folgenden Jahrhunderten wirkten sich immer wieder nachteilig auf das Wi rtschaftsleben der Stadt aus. Erst d ie Wende . , . ' ~ ;-.;!· ~ '• • - . ~ .~~ :, . ·~~ ., , /!. . - . / • ,! ' 1\-"' ,., ,. .. •V. ~;~ j'( , ... ,.,< vom 18. zum 19. Jahrhundert war charakterisiert von einem stet igen Wachsen der Kleineisen industrie und der Errichtung der ersten Fabriksbetriebe. Den Grundstein für die spätere Waffenfabrik legte Leopold Wernd 1. Josef Werndl übernahm den Betrieb des Vaters und gründete 1869 die „Österreichische Waffenfabri ks-Akt iengese ll schaft", die heutigen Steyr-Werke. Ein „historischer Spaziergang" du-rch d ie Stadt führt zu ei - ner Reihe sehenswerter Objekte: Wehrgraben: Dieses Gebiet um • • • . . • • ' . • • •
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