Jahresbericht Lyzeum Steyr 1916/17

34 Jede Aufnahmswerberin hat eine Aufnahmstaxe von 4 K, einen Lehrmittelbeitrag von 3 K, Schülerbibliotheksbeitrag von 3 K und einen Beitrag von 2 K zur Deckung der Auslagen für die Jugend¬ spiele, zusammen 12 K zu erlegen. Schülerinnen, die von fremden Anstalten kommen, haben ihren Tauf= oder Geburtsschein sowie das letzte, mit der Ab¬ gangsklausel versehene Semestralzeugnis beizubringen. Kann eine Auf¬ nahmswerberin in eine höhere Klasse ein Zeugnis über die Zurück¬ legung der unmittelbar vorhergehenden Klasse nicht beibringen, so hat sie sich einer Aufnahmsprüfung zu unterziehen. Die Prüfungstaxe be¬ trägt 24 K. Ueber die Aufnahmsprüfungen jener Schülerinnen, die sich für eine höhere Klasse melden, gibt der Direktor Auskunft. Der Termin dieser Aufnahmsprüfungen wird jeder Schülerin bekanntgegeben. Die Wiederholungsprüfungen finden am 17. September um 10 Uhr vor¬ mittags in den betreffenden Klassenzimmern statt. Die der Anstalt bereits angehörenden Schülerinnen haben bei ihrer Anmeldung am 18. September von 8—10 Uhr 3 K Lehrmittelbeitrag, 3 K als Beitrag für die Schülerbibliothek und 2 K zur Deckung der Auslagen für die Jugendspiele, zusammen 8 K zu erlegen. Das Heiligengeistamt findet am Mittwoch den 19. Sep¬ tember statt; diesem haben alle katholischen Schülerinnen beizuwohnen. Nach dem Gottesdienste begeben sich die Schülerinnen in ihre Klassen, wo ihnen die Disziplinarordnung erläutert und die Stundeneinteilung mitgeteilt wird. Der regelmäßige Unterricht beginnt am Donnerstag den 20. September früh um 8 Uhr. Um ein ersprießliches Zusammenwirken von Schule und Haus zu ermöglichen, ist es notwendig, daß Eltern und deren Stell¬ vertreter mehrmals im Semester bei dem Direktor und dem Klassen¬ vorstande und bei einzelnen Lehrern über das Verhalten, den Fleiß und Fortgang ihrer Kinder Nachfrage halten. Weit entfernt davon, solche Besprechungen als unbequeme Last zu empfinden, wird die Schule vielmehr das Erscheinen der Eltern willkommen heißen, als Beweis ihres Interesses und ihrer Bereitwilligkeit, bei der Lösung der der Schule gesetzten Aufgabe an ihrem Teile mitzuwirken. Steyr, am 30. Juni 1917. Dr. Emmerich Pillewizer, Direktor. Sprechstunden: Wohnung, Stadtplatz 6/II. Telephon 312/VI. — Sonntag von 10—11 Uhr vormittags, Montag von 3—4 Uhr nachmittags; während der Ferien schriftliche Anmeldung erbeten.

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