der tat« und geldkräftigen Hilfe des amerikanischen Ge« neralkonsuls erfreuen konnte. Der Kampf Amerika«Europa lun die Vorherrschaft in der europäischen 'Handfeuerwaffenindustrie, denn um nichts Geringeres ging es bei dieser Waffenlieferung an die Donau«Monarchie — stand vor der Entscheidung. Auf dem k. u. k. Schießplatz des Wiener Arsenals herrschte reges Leben. Vom weißglitzernden hartgefroren nen Schnee zeichneten sich die vielfarbenen Uniformen der Generäle mit ihren wehenden grünschillernden Feder« büschen ab. Abseits stand eine Gruppe von Herren in Zivil, der Europa«Vertreter Remingtons, Mr. Samuel Mor« ris, der amerikanische Generalkonsul und der Büchsen« macher Paget, an den Schießständen Schützen der Ein« undzwanziger Jäger in ihren hellgrünen Uniformen „habt acht". Der Kaiser war mit Erzherzog Wilhelm und dem Kriegsminister Freiherrn von Jahn eingetroffen. Franz Josef nahm eines der bereitgelegten RemingtonnGewehre in die Hand, wog die Waffe und ließ sich vom Haupt« mann im k. u. k. Artillerie«Stabe, Alfred Kropatschek, Verschluß und Arbeitsweise erläutern. Eine Wendung des Kaisers zu den Schützen. Kom« mandos! Anschlag! Innerhalb dreier IMinuten jagten die Schützen im Schnellfeuer sechzig Schuß auf die Fünfzig« Schritt«Scheibe. Die Schüsse lagen gut. Ein schönes Tref« ferbild. Beim Schießen auf die Dreihundert« Schritt« Scheibe mit eingezeichneter Mannsfigur setzten die geübten Schützen von fünfzehn gezielten Schüssen in der Minute zehn Treffer ins Schwarze. Während der Versuche warf Hauptmann Kropatschek eine Handvoll Schnee, ein an« dermal eine Handvoll Granitsand auf die Gewehrvem Schlüsse. Spielend arbeiteten sie weiter, keine Hemmung,
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